ein ungekonntes Etwas ohne Sinn, Rhythmus und Verstand, aber mit ein wenig Reim

Mistralgitter

Mitglied
das Jahr, es geht zu Ende

das Moor, es dunkelt in der Nacht

das Kind, es köpft die Rose

das Dorf, es schnarcht recht tief und sacht



das Holz, es liegt im Schuppen

das Heu, es modert vor sich hin

das Stroh, es brennt ganz lichterloh

das Schaf, es trauert ohne Sinn



das Huhn, es scharrt behende

die Kuh, sie weidet auf dem Land

die Magd, sie schließt die Dose

der Hund, er leckt mir leicht die Hand



Ein Duft, er füllt die Stuben

das Mahl, es ist gar fein gekocht

die Frau, sie spielt mit Puppen

ihr Herz, es pocht und pocht und pocht.



der Bub, er baut den Galgen

der Fürst, er hält ihn klein und zahm

ein Schalk, er denkt nichts Böses

der Greis, er pfeift auf das Tamtam



Und ich, ich dümple vor mich hin

ein Schiff, es schaukelt und ist leck

der Wirt, er kratzt sich an dem Kinn

und ich, ich bin jetzt leider weg
 



 
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