Eine Adventsgeschichte Teil 13 von 24

ArN

Mitglied
Der verschwundene Weihnachtsbaum
Eine Adventsgeschichte in 24 Teilen
13.Dezember​

Vor ihnen stand ein Mann mittleren Alters, mit dunklen, kurzen Haaren und einem Kinnbart.
Anders, wie man es von einem Magier vielleicht erwartet hätte, trug er kein glitzerndes Gewand mit einem spitzen Hut.
Seine breite schwarze Hose steckte in hohen Stiefeln und er hatte ein Hemd und eine Weste angezogen.
„Bist du der Magier Minius, der unseren Baum gestohlen hat?“, fragte Emanuel.
„Ja, der bin ich. Aber von einem Baum weiß ich nichts.“, antwortete der Mann.
Der Hexe Grete war sofort der merkwürdige Blick des Magiers aufgefallen und sie versuchte seine Gedanken zu lesen.
Dabei bemerkte sie eine Blockade, die nicht natürlichen Ursprungs war.
Der Magier ging voraus in den Speisesaal des Schlosses, gefolgt von Emanuel, Justin, Gamma, Grete und den drei Geschwistern der Kapelle SCHLAFLOS, immer noch bewacht von den Soldaten.
Im Speisesaal hingen viele Portraits an den Wänden, wahrscheinlich die Vorfahren des Magiers.
In der Mitte stand ein großer, langer Tisch mit drei Kerzenleuchtern und vielen Stühlen.
Als alle Platz genommen hatten entfernten sich die Soldaten, und Grete flüsterte zu Gamma :“Ich habe in die Gedanken des Magiers gelesen und eine Blockade festgestellt. Ich vermute Minius steht unter fremden Einfluss, hast du nicht auch seinen komischen Blick bemerkt?“
„Ja, das ist mir auch aufgefallen. Kannst du ihn nicht davon befreien?“, fragte der Kobold leise.
„Ich werde es versuchen.“, flüsterte die Hexe zurück und holte dabei ein feines Haarnetz aus ihrer Rocktasche.
„Ich will ja nicht unhöflich sein und euch direkt verurteilen. Aber immerhin habt ihr meinen Drachen schlafen gelegt, was mich schon sehr beeindruckt hat.“, eröffnete Minius das Gespräch und nickte der Kapelle anerkennend zu.
„Also, sagt was ihr von mir wollt, außer der Vermutung ich hätte einen Baum gestohlen.“, fuhr er fort.
„Also diese Kapelle hier heißt SCHLAFLOS und will euch von ihrer Kunst überzeugen.“, ergriff Grete als Erste das Wort.
„Und wir sind Händler die ein neues Produkt verkaufen wollen. Seht nur hier dieses unscheinbare Haarnetz, es kann euch all eure Träume erfüllen.“
Schnell war Grete aufgestanden und hatte dem Magier mit einer flinken Bewegung das Haarnetz auf den Kopf gesetzt.
„ALLER EINFLUSS SCHWINDE JETZT UND LÖS DICH AUF IN DIESEM NETZ!“, rief sie laut.
Minius schüttelte sich und sein Blick wurde klarer.
„Jetzt fällt mir einiges wieder ein.“, sagte er
Emanuel und Justin staunten nicht schlecht, als der Magier zu reden anfing.
„Ihr müsst eine große Hexe sein, da ihr mich von dem Einfluss der Prinzessin Zera befreit habt. Dafür danke ich euch von ganzem Herzen. Aber ich will euch jetzt erzählen was passiert ist.
Die Prinzessin ist selbst eine große Zauberin und hat sich mit mir in einem Wettkampf gemessen. Als sie verloren hatte, wurde sie allerdings sehr jähzornig und hat mich unter ihren Bann gestellt. Aus Bosheit wollte sie das ich ihr einen Weihnachtsbaum mit Geschenken besorge. Dabei weiß sie genau das es auf ganz Zambo nur noch eine Tanne gibt und keiner weiß wo die steht. Also habe ich, als ich unter ihrem Einfluss stand, nach einem schönen Weihnachtsbaum auf anderen Welten Ausschau gehalten. Euer Baum, Emanuel und Justin, war der allerschönste und ich habe ihn gestohlen. Dann hab ich mich vom Taxiesel im Wald absetzen lassen um meine Spuren zu verwischen. Ein Glück das ihr mich doch gefunden habt.“
Dabei blickte er die Kinder an und bat um Verzeihung.
„Du warst ja unter fremden Einfluss.“, sagte Emanuel, stand auf und legte seine Hand auf die des Magiers.
Minius war sehr gerührt über diese Geste .
„Ich habe eine gute Nachricht für euch.“, verkündete er.
„Euer Weihnachtsbaum mit den Geschenken ist noch hier und ihr könnt ihn wieder mit nach Hause nehmen. Für die Prinzessin Zera wird mir schon was passendes einfallen.“
Die zwei Brüder freuten sich wie die Schneekönige und Emanuel führte sogar seinen berühmten Handstand vor.
„Von eurer Kunst bin ich auch begeistert.“, sagte zu den drei Geschwistern von SCHLAFLOS.
„Wenn ihr nun auch noch etwas spielen könnt, ohne das euer Publikum einschläft, dann kann ich euch bestimmt weiterhelfen.“
„Wo ist denn der Weihnachtsbaum? Können wir noch etwas Taxipulver haben, um wieder zurückzufahren?“, fragte Justin den Magier.
„Ich hatte nur noch etwas von dem Pulver in einem kleinen roten Säckchen. Das hab ich aber scheinbar verloren.“, gab Minius bedauernd zu.
Justin und Emanuel schauten sich erschreckt an.

Wie kommen die zwei Brüder wieder nach Hause?
Gibt es vielleicht doch noch irgendwo Taxipulver?

Fortsetzung folgt am 14.Dezember​
 

ArN

Mitglied
Der verschwundene Weihnachtsbaum
Eine Adventsgeschichte in 24 Teilen
13.Dezember​

Vor ihnen stand ein Mann mittleren Alters, mit dunklen, kurzen Haaren und einem Kinnbart.
Anders, wie man es von einem Magier vielleicht erwartet hätte, trug er kein glitzerndes Gewand mit einem spitzen Hut.
Seine breite schwarze Hose steckte in hohen Stiefeln und er hatte ein Hemd und eine Weste angezogen.
„Bist du der Magier Minius, der unseren Baum gestohlen hat?“, fragte Emanuel.
„Ja, der bin ich. Aber von einem Baum weiß ich nichts.“, antwortete der Mann.
Der Hexe Grete war sofort der merkwürdige Blick des Magiers aufgefallen und sie versuchte seine Gedanken zu lesen.
Dabei bemerkte sie eine Blockade, die nicht natürlichen Ursprungs war.
Der Magier ging voraus in den Speisesaal des Schlosses, gefolgt von Emanuel, Justin, Gamma, Grete und den drei Geschwistern der Kapelle SCHLAFLOS, immer noch bewacht von den Soldaten.
Im Speisesaal hingen viele Portraits an den Wänden, wahrscheinlich die Vorfahren des Magiers.
In der Mitte stand ein großer, langer Tisch mit drei Kerzenleuchtern und vielen Stühlen.
Als alle Platz genommen hatten entfernten sich die Soldaten, und Grete flüsterte zu Gamma :“Ich habe in die Gedanken des Magiers gelesen und eine Blockade festgestellt. Ich vermute Minius steht unter fremden Einfluss, hast du nicht auch seinen komischen Blick bemerkt?“
„Ja, das ist mir auch aufgefallen. Kannst du ihn nicht davon befreien?“, fragte der Kobold leise.
„Ich werde es versuchen.“, flüsterte die Hexe zurück und holte dabei ein feines Haarnetz aus ihrer Rocktasche.
„Ich will ja nicht unhöflich sein und euch direkt verurteilen. Aber immerhin habt ihr meinen Drachen schlafen gelegt, was mich schon sehr beeindruckt hat.“, eröffnete Minius das Gespräch und nickte der Kapelle anerkennend zu.
„Also, sagt was ihr von mir wollt, außer der Vermutung ich hätte einen Baum gestohlen.“, fuhr er fort.
„Also diese Kapelle hier heißt SCHLAFLOS und will euch von ihrer Kunst überzeugen.“, ergriff Grete als Erste das Wort.
„Und wir sind Händler die ein neues Produkt verkaufen wollen. Seht nur hier dieses unscheinbare Haarnetz, es kann euch all eure Träume erfüllen.“
Schnell war Grete aufgestanden und hatte dem Magier mit einer flinken Bewegung das Haarnetz auf den Kopf gesetzt.
„ALLER EINFLUSS SCHWINDE JETZT UND LÖS DICH AUF IN DIESEM NETZ!“, rief sie laut.
Minius schüttelte sich und sein Blick wurde klarer.
„Jetzt fällt mir einiges wieder ein.“, sagte er
Emanuel und Justin staunten nicht schlecht, als der Magier zu reden anfing.
„Ihr müsst eine große Hexe sein, da ihr mich von dem Einfluss der Prinzessin Zera befreit habt. Dafür danke ich euch von ganzem Herzen. Aber ich will euch jetzt erzählen was passiert ist.
Die Prinzessin ist selbst eine große Zauberin und hat sich mit mir in einem Wettkampf gemessen. Als sie verloren hatte, wurde sie allerdings sehr jähzornig und hat mich unter ihren Bann gestellt. Aus Bosheit wollte sie das ich ihr einen Weihnachtsbaum mit Geschenken besorge. Dabei weiß sie genau das es auf ganz Zambo nur noch eine Tanne gibt und keiner weiß wo die steht. Also habe ich, als ich unter ihrem Einfluss stand, nach einem schönen Weihnachtsbaum auf anderen Welten Ausschau gehalten. Euer Baum, Emanuel und Justin, war der allerschönste und ich habe ihn gestohlen. Dann hab ich mich vom Taxiesel im Wald absetzen lassen um meine Spuren zu verwischen. Ein Glück das ihr mich doch gefunden habt.“
Dabei blickte er die Kinder an und bat um Verzeihung.
„Du warst ja unter fremden Einfluss.“, sagte Emanuel, stand auf und legte seine Hand auf die des Magiers.
Minius war sehr gerührt über diese Geste .
„Ich habe eine gute Nachricht für euch.“, verkündete er.
„Euer Weihnachtsbaum mit den Geschenken ist noch hier und ihr könnt ihn wieder mit nach Hause nehmen. Für die Prinzessin Zera wird mir schon was passendes einfallen.“
Die zwei Brüder freuten sich wie die Schneekönige und Emanuel führte sogar seinen berühmten Handstand vor.
„Von eurer Kunst bin ich auch begeistert.“, sagte er zu den drei Geschwistern von SCHLAFLOS.
„Wenn ihr nun auch noch etwas spielen könnt, ohne das euer Publikum einschläft, dann kann ich euch bestimmt weiterhelfen.“
„Wo ist denn der Weihnachtsbaum? Können wir noch etwas Taxipulver haben, um wieder zurückzufahren?“, fragte Justin den Magier.
„Ich hatte nur noch etwas von dem Pulver in einem kleinen roten Säckchen. Das hab ich aber scheinbar verloren.“, gab Minius bedauernd zu.
Justin und Emanuel schauten sich erschreckt an.

Wie kommen die zwei Brüder wieder nach Hause?
Gibt es vielleicht doch noch irgendwo Taxipulver?

Fortsetzung folgt am 14.Dezember​
 



 
Oben Unten