Sie schwebte über dem Untergrund ihrer Schmerzen.
Das Wesen da, rieb ihre Lippen und
biss sich abwechselt darauf.
Ihre vom Weinen erröteten Augen erblickten das Tageslicht nie ganz, man konnte ihr blaues Leben nie sehen.
Ihr Hände tasteten sich über ihren Körper bis zur Matratze,
hielten sie fest, wie ein Rettungsboot
dann zerrte sie an ihrem Haar bis sie
eine Faust ballte und schrie.
Sie hustete wehleidig, fast kreischend.
Sie sang laut, lachte kichernt und weinte...
Dann schlief sie wieder ein und
wachte nur zwei mal schreckhaft, verwirrt und fertig auf.
Laßt sie doch weiter vegetieren,
in ihrer Welt leben,
denn Niemand kann sie je wieder berühren.
Ein Prinz der da kommt und sie rettet,
sie leise anflüstert und beruhrigt,
sie sanft berührt und dann mit ins Leben zurück holt,
wäre das richtige.
Hi Reneè und Gegge!
Am Anfang gleich mal zwei komische Sachen:
Ich hatte hier in meinen Beitrag schon zwei Sachen geschrieben und sie sind einfach nicht hier,
keine Ahnung ob ich was falsch gemacht habe oder mich Jemand ärgern will - keine Ahnung.
Aber egal, ich hoffe diesen Eintrag sieht man wenigstens.
Mich freut es ungemein, dass mein "Werk" soviel Diskussionsfreude auslöst,
da sieht man mal, dass auch schlechte Dinge guten bringen.
Ich habe es hier nun nochmal verarbeiten, inklusiv eurer angenommenen Ratschläge.
Ach und der Titel mit dem Wort "mit" war beabsichtigt!
Auch das ich "vegetieren" und "in ihrer Welt leben"
verwendet habe war bewußt!
Du musst Dir das so vorstellen,
dass es ein Mensch ist,
der in seiner Welt lebt, für ihn zählen keine Regeln mehr;
die normaler weise das Leben lebenswert machen und dem nach vegetiert sie dahin.
"Beim lesen eines Werkes ist es unrelewandt zu wissen wie alt der Autor ist, aus welchen Gründen das Werk geschrieben wurde und welchen Geschlechtes der Autor ist."
Hier sprichst Du wie meine Deutschlehrerin,
aber nicht wie eine leselupe-Freund.
Aber der bist Du ja auch NOCH nicht.
"Wenn man ein Werk von einem Autor liest, der einem nicht ganz unbekannt ist, dann fände ich es unhöflich so zu tun als ob einen der Mensch hinter dem Text egal ist."
Gegge ist also schon ein Stück Freund, verstehst Du Renèe?
"Außerdem finde ich das Alter eines Autors durchaus relevant wenn es darum geht wie kritisch man das Werk zu beurteilen gedenkt und was man für Erwartungen in einen Text hat."
Auch hier bin ich froh, über Gegges Meinung,
ansonsten würden meine Werke ja super duper schlecht sein,
aber so weiß man: Ach sie ist noch jung und unerfahren oder so.
"Ich hingegen finde das "vegetieren" aus der Sicht des Bedrachters und das "ihre Welt leben" eine gute Sichtweise der Dinge."
Schön, dass Du es verstehst.
"Ehrlichgesagt habe ich den Authisten gar nicht bemerkt
(nur ein einziger Satz läßt diese Vermutung aufkommen)
Hier wird viel über Schmerz geschrieben, den ich nicht mit dieser Krankheit in Verbindung bringe. Ich hatte mehr den Eindruck daß es um eine vergewaltigte Frau geht. Vor allem wegen dem letzten Satz!"
Es ging in meinem Stück nicht um einen Authisten, noch um eine vergewaltigte Frau. Es ging um das Gefühl, dass ein Mensch verspürt, wenn er sich in der großen Welt, durch was auch immer, verloren fühl. Das sowas auch in Depressionen und Angstgefühlen ausarten kann, müsste doch allgemein bekannt sein!
"Ob es allerdings lautlos heissen soll oder ob sie wirklich laut los sang, das müßte uns nally dann wohl noch sagen."
Es sollte heißen: Sie sang laut los... d.h. sie setzte sich auf einmal hin und sang laut "I will die" mit herrum funkelnen Händen... z.B.