Die Fischdose avanciert dieser Tage zum bevorzugten Nahrungsergänzungsmittel, denn sie lässt sich bequem während der Übertragungen der Fußballweltmeisterschaft konsumieren. Deckel auf, den Inhalt rauslöffeln oder aufpicken, den Rest der Sauce mit Brot auftunken und das alles ohne den Blick vom Bildschirm zu nehmen. (Tipp von Clementine: Altes Betttuch über den Oberkörper breiten.)
Jaja, wenn das so einfach wäre. Eine Fischdose zu öffnen ist im Weltraumzeitalter ein beinahe unmögliches Unterfangen. Meistens reißt die Lasche zum Aufreißen schon beim ersten Versuch ab und nun ist man gezwungen, der Dose mit dem guten alten Dosenöffner zu Leibe zu rücken. Dazu muss man(n) natürlich den Platz am Fernseher verlassen, was aber nicht geht und nicht gewollt ist. Schafft man es, die Lasche im korrekten Winkel zu packen und den Deckel ein Stück weit zu öffnen, geht es dann erstens nicht weiter und zweitens spritzt der Inhalt – undefinierbare Stücke, rote Sauce, diverse andere Lebensmittel – bereits auf das sorgsam gebügelte Hemd und verleiht ihm ein völlig neues Muster, das sämtliche Wäschen überstehen wird und auch gegenüber Bleichversuchen mit WC-Reiniger immun ist. Genervt greift der Hungrige nun zum Teller, gießt den Inhalt der Dose darauf und kratzt den Rest mit der Gabel heraus, wobei er aber aufpassen muss, nicht an die scharfen Ränder des halb aufgezogenen Deckels zu gelangen, denn sonst ist er gezwungen, noch am selben Tag den Chirurg seines Vertrauens aufzusuchen. Im Übrigen drängt sich der Verdacht auf, dass die Dosen nur deshalb so konstruiert sind, damit diese Ärzte nie arbeitslos werden.
Nachdem nun endlich der Fischdoseninhalt auf dem Teller ruht, stellt sich die Frage nach der Entsorgung der Dose. Niemals darf diese einfach so in den Restmülleimer geworfen werden. Denn der nächste, der mit den gepflegten Fingern in die Nähe des Eimers kommt, wird sich unweigerlich schneiden und auch den Arzt konsultieren müssen. Also die Dose grundsätzlich mit eingedrücktem Deckel (bitte dabei nicht verletzen!) und verkehrt herum in den Eimer legen. Legen! Nicht werfen, sonst entweicht auch noch die letzte Sauce und verunreinigt die Innenseite des Mülleimerdeckels, der erst gestern mühsam geschrubbt wurde. (Wer will eigentlich davon essen?!)
Der gemeine Fußballnarr kehrt nun zum Sofa zurück, setzt sich erwartungsvoll mit dem Teller in der Hand in Position und stiert auf den Bildschirm, dabei den Inhalt der Fischdose mit der Gabel verspeisend. Er kommt nicht weit. Im hohen Bogen spuckt er den ersten Bissen wieder aus, denn der schmeckt nach allem Möglichen, aber nicht nach Fisch. Irgendwie nach Fleisch, süßlich-sauer, leicht verdorben, abartig. Das ist ungerecht, nachdem es so viel Mühe gekostet hat, an den Doseninhalt zu gelangen. Der Mensch springt auf, rennt zum Mülleimer, dreht die korrekt verstaute Fischdose um, um den Hersteller zu ermitteln und sich beschweren zu können und starrt entgeistert die Vorderseite der Dose an. Sie zeigt einen hechelnden Hund, der sabbernd vor dem noch leeren Napf sitzt. Darüber ist zu lesen: „Schappi – jetzt mit extra mehr Hirn!“ Kleiner darunter: „Gönnen Sie Ihrem Liebling zur Fußball-WM doch auch etwas!“ Und noch kleiner: „Offizieller Sponsor der Deutschen Fußballnationalmannschaft“.
Und jetzt? Der Mensch guckt an sich herunter, ob er schon irgendwo grüne Punkte von dem einen Bissen hat, setzt sich hungrig vor den Bildschirm und isst eine Packung Müsliriegel. Erstens lassen sich diese problemlos öffnen, zweitens hat er sich vorher vergewissert, dass sie nicht für Katzen sind und drittens braucht er nichts zu spülen.
Jaja, wenn das so einfach wäre. Eine Fischdose zu öffnen ist im Weltraumzeitalter ein beinahe unmögliches Unterfangen. Meistens reißt die Lasche zum Aufreißen schon beim ersten Versuch ab und nun ist man gezwungen, der Dose mit dem guten alten Dosenöffner zu Leibe zu rücken. Dazu muss man(n) natürlich den Platz am Fernseher verlassen, was aber nicht geht und nicht gewollt ist. Schafft man es, die Lasche im korrekten Winkel zu packen und den Deckel ein Stück weit zu öffnen, geht es dann erstens nicht weiter und zweitens spritzt der Inhalt – undefinierbare Stücke, rote Sauce, diverse andere Lebensmittel – bereits auf das sorgsam gebügelte Hemd und verleiht ihm ein völlig neues Muster, das sämtliche Wäschen überstehen wird und auch gegenüber Bleichversuchen mit WC-Reiniger immun ist. Genervt greift der Hungrige nun zum Teller, gießt den Inhalt der Dose darauf und kratzt den Rest mit der Gabel heraus, wobei er aber aufpassen muss, nicht an die scharfen Ränder des halb aufgezogenen Deckels zu gelangen, denn sonst ist er gezwungen, noch am selben Tag den Chirurg seines Vertrauens aufzusuchen. Im Übrigen drängt sich der Verdacht auf, dass die Dosen nur deshalb so konstruiert sind, damit diese Ärzte nie arbeitslos werden.
Nachdem nun endlich der Fischdoseninhalt auf dem Teller ruht, stellt sich die Frage nach der Entsorgung der Dose. Niemals darf diese einfach so in den Restmülleimer geworfen werden. Denn der nächste, der mit den gepflegten Fingern in die Nähe des Eimers kommt, wird sich unweigerlich schneiden und auch den Arzt konsultieren müssen. Also die Dose grundsätzlich mit eingedrücktem Deckel (bitte dabei nicht verletzen!) und verkehrt herum in den Eimer legen. Legen! Nicht werfen, sonst entweicht auch noch die letzte Sauce und verunreinigt die Innenseite des Mülleimerdeckels, der erst gestern mühsam geschrubbt wurde. (Wer will eigentlich davon essen?!)
Der gemeine Fußballnarr kehrt nun zum Sofa zurück, setzt sich erwartungsvoll mit dem Teller in der Hand in Position und stiert auf den Bildschirm, dabei den Inhalt der Fischdose mit der Gabel verspeisend. Er kommt nicht weit. Im hohen Bogen spuckt er den ersten Bissen wieder aus, denn der schmeckt nach allem Möglichen, aber nicht nach Fisch. Irgendwie nach Fleisch, süßlich-sauer, leicht verdorben, abartig. Das ist ungerecht, nachdem es so viel Mühe gekostet hat, an den Doseninhalt zu gelangen. Der Mensch springt auf, rennt zum Mülleimer, dreht die korrekt verstaute Fischdose um, um den Hersteller zu ermitteln und sich beschweren zu können und starrt entgeistert die Vorderseite der Dose an. Sie zeigt einen hechelnden Hund, der sabbernd vor dem noch leeren Napf sitzt. Darüber ist zu lesen: „Schappi – jetzt mit extra mehr Hirn!“ Kleiner darunter: „Gönnen Sie Ihrem Liebling zur Fußball-WM doch auch etwas!“ Und noch kleiner: „Offizieller Sponsor der Deutschen Fußballnationalmannschaft“.
Und jetzt? Der Mensch guckt an sich herunter, ob er schon irgendwo grüne Punkte von dem einen Bissen hat, setzt sich hungrig vor den Bildschirm und isst eine Packung Müsliriegel. Erstens lassen sich diese problemlos öffnen, zweitens hat er sich vorher vergewissert, dass sie nicht für Katzen sind und drittens braucht er nichts zu spülen.