Eine Köchin aus Wien... [Limerick]

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A

Architheutis

Gast
Hallo Inge Anna,

die Haut frittieren? Wahrlich martialisch!

Wie wird das den "ausgeführt"? Muss die Haut erst abgezogen werden? Wird sie dann in eine Friteuse gesteckt? Oder wird der Schwerenöter direkt mit heissem Öl übergossen? Welch Greuel*!

Ich bin jedenfalls versört ob der Freude des Opfers. Klingt stark nach einem Horrorstreifen. Vielleicht versuchst du dich mal an dem Genre. Wer weiß, was da so alles in dir schlummert. :)

Ich bin eher nicht so ein Freund der festen Formen, aber die beiden Verse haben es mir angetan. Frittiert schmeckt halt alles besser. :)

Bitte mehr Frittierfett!

Gruß,
Archi

*Ich weiß, man schreibt es jetzt Gräuel. Das ist mir aber ein zu großes Greuel.
 
A

Architheutis

Gast
Unbedingt lassen! Eher noch heisser anbraten- für meinen Geschmack. :)

Gruß,
Archi
 

wüstenrose

Mitglied
Hallo Inge Anna,
ich finde es in erster Linie "schräg" und originell, aber in keinster Weise abstoßend hart. Bitte lassen!! Genau genommen finde ich sehr gelungen: Eine alltägliche Situation (sie wird betrogen und rastet dann aus) einerseits, andrerseits kommt plötzlich von irgendwoher das Skurrile, Bizarre, Verstörende. Das ist mehr als nur Geblödel, denn so ist unser Leben: die oberflächliche Ebene kann jederzeit einbrechen und dann schaun mer mal, was sich da so auftut...

Die fünfte Zeile fände ich so vielleicht noch etwas griffiger:

Eine Köchin aus Wien kriegte raus,
dass ihr Gatte es trieb außer Haus.
Die Erboste rief laut:
"Dir frittier' ich die Haut!"
"Ach Marie, das klingt gut - führ' es aus!"
 

Inge Anna

Mitglied
Eine Köchin aus Wien kriegte raus,
dass ihr Gatte es trieb außer Haus.
[ 5]Die Erboste rief laut:
[ 5]"Dir frittier' ich die Haut!"
"Ach Marie, das klingt gut - führ' es aus!"
 



 
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