Eine neue Wiederholung

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Max Neumann

Mitglied
Wie die Dinge mir fern werden
Verschwinden im Dunst des Tages
Ausgezogen und splitternackt
Müll aus Wünschen von Freiheit

Das Verschwinden der Dinge bleibt
Ich habe das Gestern ausgekotzt
Denn das Gestern hat ausgedient
Es gibt keine Regung in den Dingen

Gib mir eine Art von Tanz am Abend
Bewege dich zwischen den Wolken
Im Schleier von allem Erträumten
Mit mir im Morgengrauen zu zergehen
 
Zuletzt bearbeitet:

Tula

Mitglied
Hallo Max
S1 bis S3 gefallen mir gut und bleiben ausreichend offen für persönliche Deutungen. "Müll aus Wünschen von Freiheit" - trifft es recht gut.

S4 und S5 sind nach meinem Dafürhalten weniger gelungen und bereichern das Gedicht nicht weiter. Die blutjungen Soldaten in S4 sind offensichtlich, wobei ich bei denen keine 'süße Freiheit' sehe. Und die Pornoträume, hm ...

Aber wie gesagt, S1 bis S3 sprechen mich an.

LG
Tula
 

Max Neumann

Mitglied
Hi Tula,

das triffst du gut --- tatsächlich empfand ich beim Schreiben das Gefühl, zu konkret zu sein.

Die neue Version ist mir lieber. Nehme so einschneidende Veränderungen selten vor, hier war es angebracht.

Viele Grüße

Max
 



 
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