Eine wackere Dame aus Bonn (Limerick)

anbas

Mitglied
Hallo Bernd,

Du fragtest gleich am Enfang von dieser Diskussion:
Geht das aus dem Gedicht nicht hervor? Dass sie dabei war und trotz ihrer Verführungskünste nicht zum zuge kam, obwohl sie ihn lange verführte?
Das scheint, zumindest nach aktuellem Stand der Diskussionsbeiträge, im großen und ganzen nicht der Fall zu sein - trotz Deiner Erläuterungen. Es mag also diese Zweideutigkeit geben - doch sie wird scheinbar nicht erkannt.

Eine schwierige Situation für Dich: Entweder das Gedicht so stehen lassen, wie es ist, und damit leben, dass wahrscheinlich viele beim Lesen über diesen Teil stolpern werden, oder es so ändern, dass niemand mehr stolpert, aber möglicherweise Dein Hintergedanke, die Doppeldeutigkeit, verloren geht.

Ich zumindest stolpere trotz Deiner Erklärungen weiterhin über diesen Punkt.

Liebe Grüße

Andreas
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Wie ist es in folgendem Fall?

Ich strich das Zimmer an. Da wurde ich unterbrochen.

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Zum Gedicht:
Ich habe folgenden Vorschlag: Jeder kann es so anpassen, wie er es möchte.
Das sollte ein guter Kompromiss sein.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Eine wackere Dame aus Bonn
verführte den schüchternen Ron,
sie schwang ihre Hüfte
und wedelte Düfte,
kam näher, da lief er davon.

Weitere Fassungen nach Diskussion:

Eine wackere Dame aus Bonn
betörte den schüchternen Ron,
sie schwang ihre Hüfte
und wedelte Düfte,
kam näher, da lief er davon.

Eine wackere Dame aus Bonn
umgarnte den schüchternen Ron,
sie schwang ihre Hüfte
und wedelte Düfte,
kam näher, da lief er davon.
 



 
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