hi bernd, hi jotes,
der haken an diesem gedicht ist, daß diese "übersprungkomik" mit einer verborgenen, nicht sofort erkennbaren analogie arbeitet. es handelt sich also darum, zwei themen mit einander zu verbinden, die auf den ersten blick nichts, aber auch gar nichts, miteinander zu tun haben.
da ist zum einen die tatsache, daß dichter mehr oder mit klar bei verstand und durchaus schwankend in der qualität des outputs sind. zum anderen ist völlig schnurz, was man(n) tut, das "dichte" (= volle [= dichte]) haupthaar wird im laufe des daseins lichter.
dieses gedicht gehört zu meinem zyklus "hinter das wort (ge)kommen". in der tat: es steckt manches im wort. man muß nur lesen und zuhören können - und einen blick haben für bedeutungsebenen, in deren kombination wieder eigenes wissen und eine spannende ironie stecken können.
danke fürs kommentieren. ich halte diesen sog. schnellschuß übrigens für einen meiner besseren texte, gerade weil er so stark reduziert ist und soviel denkarbeit erfordert, um seine ganze tiefe auszuleuchten.
lg w.