Hallo Ralf
so schnell bekam ich noch nie eine Antwort, vielen Dank erstmal!
zum Gott:
die Absicht war, Dinge (auch wie hier, der Glauben als etwas Abstraktes) gegenüberzustellen. D.h. es ging mir nicht um das Verb "glauben", sondern dass ein Gott ohne den Glauben seinen Sinn verliert, er wird zum "toten" Gott. Genauso wie man eben ohne ein Band keine Schleife binden kann, Wein der nicht von Trauben (ist) will ich gar nicht versuchen, mir vorzustellen und die Harfe ohne Hand, nun... die Metapher ist eindeutig.
Dennoch hast Du recht, die Assoziation verwirrt (es geht ja nicht um den Glauben des Gottes), also werde ich es etwas abändern.
In der zweiten Strophe, da gebe ich ganz offen zu, dass mir kein sinnvoller Reim auf 'halb' einfiel, ich wollte den Reim nicht samt Kalb auf die Alb schicken usw. Wollte auch den letzten Vers durch einen anderen ersetzen, aber der Schluss gefällt mir so besser. So blieb es bei 'halb' und im ersten Vers bei einem hoffentlich doch sinnvollen Gleichnis.
Also ganz herzlichen Dank und LG
Tula