Hallo Vera-Lena, Hallo auch DeGie,
Ihr werft interessante Perspektiven auf.
Die Abgrenzung vom Außen, von den Anderen muss nicht aktiv sein, es kann auch ein Wegbrechen des Realen sein. Der Zugang zum Verständnis der Welt schwindet, für den im Inneren übrig gebliebenen Rest Person ist das Außen öde und leer geworden, er nimmt es nicht mehr wahr.
Vielleicht fehlt in der kleinen Welt auch nichts, vielleicht existiert auch das Wissen nicht mehr, daß es eine andere Welt gibt.
Von Außen sind nur Zeichen zu sehen, selbstgesetzte, aufgedrückte. Der Versuch die Zeichensprache zu imitieren, führt zu einem Ergebnis, einem Lachen.
Doch ist es eine Reaktion?
Man kann aber auch beide Perspektiven in einer Person bündeln. Abverlangtes Verhalten auf der einen Seite, zurückgezogenes Selbst auf der anderen. Manchmal wird man von der Umwelt derartig unter Druck gesetzt, das man begint zu vergessen, wer man eigentlich ist. Man reagiert immer öfter als jemand Anderes.
Ich finde Vera-Lenas Sicht aber sehr interessant. Denn auch das Überheben schliesst aus. Man zeichnet sich absichtlich mit Unverständlichem um sich noch mehr abzugrenzen.
Danke für Eure Gedanken!
cu
lap