eins (gelöscht)
- Ersteller Franzi
- Erstellt am
T
Thys
Gast
Hi Franzi,
auch das ist eine Variation von eins, sozusagen die nächtliche
und funktioniert bei mir auch. U.U. kommt Hakan vorbei und
wischt Dir die Wolkenbäuschen weg. Würd ich vielleicht auch
tun, wenn ich nicht so befangen wäre. Bei mir schwebten die
auch rum. In den Momenten wird man halt etwas grenzwertig
Ja, wie gesagt. Funktioniert bei mir als Nachtausgabe.
Vielleicht wäre es ein interessanter Versuch, im Experimentellen,
die Tageszeitausgaben von eins irgendwie geschickt zu verheiraten
und ineinander fließen zu lassen.
Gruß
Thys
PS: Hakan, hattest schon Recht
auch das ist eine Variation von eins, sozusagen die nächtliche
und funktioniert bei mir auch. U.U. kommt Hakan vorbei und
wischt Dir die Wolkenbäuschen weg. Würd ich vielleicht auch
tun, wenn ich nicht so befangen wäre. Bei mir schwebten die
auch rum. In den Momenten wird man halt etwas grenzwertig
Ja, wie gesagt. Funktioniert bei mir als Nachtausgabe.
Vielleicht wäre es ein interessanter Versuch, im Experimentellen,
die Tageszeitausgaben von eins irgendwie geschickt zu verheiraten
und ineinander fließen zu lassen.
Gruß
Thys
PS: Hakan, hattest schon Recht
T
Thys
Gast
Ja, super! Sorry, Thys, das nenn ich wirklich eins (in Gedanken!). Ich kannte deinen Text nicht, bin eigentlich nie im Tagebuch (können die LL-Leute bestimmt nachschauen), und schon siehts wieder abgekupfert aus. Da ich den Titel meiner Zeilen aber erst zum Schluss angefügt habe (wusste vorher nicht, wie das heißen wird, ursprünglich sollte der Anfang der ersten Zeile Titel sein), kann ichs gerne umfirmieren. Das nenn ich Künstlerpech (oder Seelenverwandtschaft ).
(Damit habe ich natürlich jetzt keine Chancen mehr ...
Liebe Grüße, Franzi
).(Damit habe ich natürlich jetzt keine Chancen mehr ...
Liebe Grüße, Franzi
P
penelope
Gast
liebe franzi,
ein wirklich echter, poetischer text, der minimale kanten hat, die vielleicht geglättet werden müssen. zunächst ist das niederschreiben von wörtern immer ein akt des-aus-sich-selbst-gehens. das wird hier deutlich, und ich verstehe es als ein schreiben, der sich versucht von etwas zu befreien, obwohl der titel "eins" auf ein gefüge hinweist, auf die hoffnung nichts entgleiten zu lassen. was bedeutet das, was ich hier eigentlich sage: es bedeutet: dein anliegen ist ehrlich, kommt aus dem herzen heraus, ist sicher keine banale gedächtnisstütze, um sich selbst zu erfahren. im gegenteil: es ruft das darin gespeicherte (gedankengut, zweifel, hoffnung, verzicht, also, was uns gedanken macht...) nicht nur ab, sondern aktiviert und fordert das gedächtnis des lesers auf, zu konstruieren, zu verbinden, zu verknüpfen, immer wieder an deinem text zu arbeiten. denn: nicht nur erinnerungen werden wachgeschrieben, sondern räume geschaffen, für mich jedenfalls, räume und immer wieder neu einwandernde und wahrzunehmende elemente, die aus den zeichen, bildern und wortfunden deines ichs scheinbar herrühren...
und nun zu den kleinen kanten, die ich glätten würde (aber, ich betone es noch einmal, solche ratschläge immer viel zu subjektiv, als dass der autor sie annehmen muss. trotzdem, so wie ich den text vor meinen augen lesen würde: )
der mond hat [strike]engelsflügel[/strike] flügel, [strike]aus weißen wolkenbäuschen[/strike] ein engel aus
weißen wolken
lächeln himmelswächter geneigt auf uns herab
die nacht [strike]hat adlerschwingen[/strike], ein adler, der seine schwingen bespannt mit [strike]phosphor-seide[/strike] phosphorseide
[strike]erhellen[/strike] erhellt wasserspiegel, [strike]beleuchten[/strike] beleuchtet kieselstein
die luft haucht weltengeister milchstraßenbahnentfernt
in meine blumenbeete, in diesen birkenhain
und meine [strike]körperhülle[/strike]hülle zerstäubt im universum
besprenkelt mondgesichter, verwischt das all in eins
so liest sich für mich dein gedicht, was ich wirklich besonders finde...
lg penelope
ein wirklich echter, poetischer text, der minimale kanten hat, die vielleicht geglättet werden müssen. zunächst ist das niederschreiben von wörtern immer ein akt des-aus-sich-selbst-gehens. das wird hier deutlich, und ich verstehe es als ein schreiben, der sich versucht von etwas zu befreien, obwohl der titel "eins" auf ein gefüge hinweist, auf die hoffnung nichts entgleiten zu lassen. was bedeutet das, was ich hier eigentlich sage: es bedeutet: dein anliegen ist ehrlich, kommt aus dem herzen heraus, ist sicher keine banale gedächtnisstütze, um sich selbst zu erfahren. im gegenteil: es ruft das darin gespeicherte (gedankengut, zweifel, hoffnung, verzicht, also, was uns gedanken macht...) nicht nur ab, sondern aktiviert und fordert das gedächtnis des lesers auf, zu konstruieren, zu verbinden, zu verknüpfen, immer wieder an deinem text zu arbeiten. denn: nicht nur erinnerungen werden wachgeschrieben, sondern räume geschaffen, für mich jedenfalls, räume und immer wieder neu einwandernde und wahrzunehmende elemente, die aus den zeichen, bildern und wortfunden deines ichs scheinbar herrühren...
und nun zu den kleinen kanten, die ich glätten würde (aber, ich betone es noch einmal, solche ratschläge immer viel zu subjektiv, als dass der autor sie annehmen muss. trotzdem, so wie ich den text vor meinen augen lesen würde: )
der mond hat [strike]engelsflügel[/strike] flügel, [strike]aus weißen wolkenbäuschen[/strike] ein engel aus
weißen wolken
lächeln himmelswächter geneigt auf uns herab
die nacht [strike]hat adlerschwingen[/strike], ein adler, der seine schwingen bespannt mit [strike]phosphor-seide[/strike] phosphorseide
[strike]erhellen[/strike] erhellt wasserspiegel, [strike]beleuchten[/strike] beleuchtet kieselstein
die luft haucht weltengeister milchstraßenbahnentfernt
in meine blumenbeete, in diesen birkenhain
und meine [strike]körperhülle[/strike]hülle zerstäubt im universum
besprenkelt mondgesichter, verwischt das all in eins
so liest sich für mich dein gedicht, was ich wirklich besonders finde...
lg penelope
@ Ellen:
vielen Dank.
@ Penelope:
auch vielen Dank für die ausführlichen Worte. Darüber muss ich im Detail noch mal nachdenken. Ursprünglich war es in der Tat 1 Engel, und es hieß so:
der mond hat engelflügel
aus weißem wolkenbausch
lächelt holder raphael
gewitzt auf uns herab (oder geneigt)
es gibt immer tausend Möglichkeiten, dein Stil ist auch ein anderer, ich muss mir das in Ruhe anschauen, natürlich gefällt mir deine Variante auch ...
Erst mal vielen Dank.
@ Thys: ich schaffs einfach bislang nicht, vor dem Posten die komplette Leselupe zu durchforsten, inwieweit bestimmte Ähnlichkeiten, Anspielungen, Schlüsselworte gerade kursieren ... ich schaffe es einfach nicht ... (ich glaube aber, dass du kein Problem zu haben scheinst mit dem Titel?)
LG, Franzi
vielen Dank.
@ Penelope:
auch vielen Dank für die ausführlichen Worte. Darüber muss ich im Detail noch mal nachdenken. Ursprünglich war es in der Tat 1 Engel, und es hieß so:
der mond hat engelflügel
aus weißem wolkenbausch
lächelt holder raphael
gewitzt auf uns herab (oder geneigt)
es gibt immer tausend Möglichkeiten, dein Stil ist auch ein anderer, ich muss mir das in Ruhe anschauen, natürlich gefällt mir deine Variante auch ...
Erst mal vielen Dank.
@ Thys: ich schaffs einfach bislang nicht, vor dem Posten die komplette Leselupe zu durchforsten, inwieweit bestimmte Ähnlichkeiten, Anspielungen, Schlüsselworte gerade kursieren ... ich schaffe es einfach nicht ... (ich glaube aber, dass du kein Problem zu haben scheinst mit dem Titel?)
LG, Franzi
T
Thys
Gast
Ne Franzi,
kannste vergessen. Da hilft kein Jammern und kein Betteln.
Hab schon die Plagiat-Schutzpolizei informiert. Die Jungs
sind schon auf dem Weg. Vorbei, aus! Kannst Dich warm anziehen.
Darauf steht sofortige Einweisung in die
Kristallsternstaubbesserungsanstalt! Kannste reiten? Wenn
nicht, naja... die Verbringung erfolgt nicht mit einem Auto
sondern mittels eines schneeweißen Einhorns.
Strafe steht auch schon fest. 20-jährige Kasernierung bei
3mal täglichem Lesen verschiedenster Poesie-Alben unter
verschärften Bedingungen.
Freiheitliche Grüße
Thys
PS: Naja, vielleicht haben die da auch einen Web-Zugang, so
dass man sich hier und da doch noch mal lesen kann.
Sag beim Abschied
leise Servus...
kannste vergessen. Da hilft kein Jammern und kein Betteln.
Hab schon die Plagiat-Schutzpolizei informiert. Die Jungs
sind schon auf dem Weg. Vorbei, aus! Kannst Dich warm anziehen.
Darauf steht sofortige Einweisung in die
Kristallsternstaubbesserungsanstalt! Kannste reiten? Wenn
nicht, naja... die Verbringung erfolgt nicht mit einem Auto
sondern mittels eines schneeweißen Einhorns.
Strafe steht auch schon fest. 20-jährige Kasernierung bei
3mal täglichem Lesen verschiedenster Poesie-Alben unter
verschärften Bedingungen.
Freiheitliche Grüße
Thys
PS: Naja, vielleicht haben die da auch einen Web-Zugang, so
dass man sich hier und da doch noch mal lesen kann.
Sag beim Abschied
leise Servus...
T
Thys
Gast
Das gibt noch mal 10 Jahre obendrauf wegen... ja... wegen Einhornhornmissbrauch!
T
Thys
Gast
könnte
H
Heidrun D.
Gast
Notfalls könntest du das Teil auch "Allein" nennen, nä?
all-ein(s)
Aber, wenn ihr nun schon, coautorenmäßig, auf einem Einhorn einherreitet, isses vieleicht nicht nötig (grinst).
Glaube, dass ich mir nun doch bald ein Blumenkörbchen zulegen muss!
Ich habe schon immer ...
besserwisserische Grüße
Heidrun
all-ein(s)
Aber, wenn ihr nun schon, coautorenmäßig, auf einem Einhorn einherreitet, isses vieleicht nicht nötig (grinst).
Glaube, dass ich mir nun doch bald ein Blumenkörbchen zulegen muss!
Ich habe schon immer ...
besserwisserische Grüße
Heidrun
T
Thys
Gast
Bist Du Floristin, Heidrun?
Leise Wege
Mitglied
Es zeigt Bilder ohne Kontur, und das find ich besonders.
Etwas weniger, so wie im Denken von penelope wäre hier vielleicht sogar noch etwas mehr.
Aber gefällt!
Lg Moni
Etwas weniger, so wie im Denken von penelope wäre hier vielleicht sogar noch etwas mehr.
Aber gefällt!
Lg Moni
B
Beba
Gast
Ein sehr schöner Text. Kann ihn wieder und wieder lesen, und das kommt nicht so oft vor. Immer kommen neue Bilder.
Ciao
Bernd
Ciao
Bernd