Eins Zwo Drei Vier

Eins

Kriegsmaschinen röhren
störend durch die schamlosen Träume
eines nicht enden wollenden Schönheitsschlafes.

Beim paranoiden Puppentheater
vor beeindruckender Drohkulisse,
pisse ich mir vor Entgeisterung in die Hosen.

Zwo

Während der WM im Phrasendreschen,
sprechen nicht mal mehr die Toten
noch unironisch vom eWiGeN fRiEdEn.

In den rauschenden Trümmern der Schlagzeilen,
möchte ich an mir selbst zweifelnd feststellen,
dass auch ich ein paar Panzer gut gebrauchen könnte.

Drei

Durch routinierte Übertreibung konditioniert,
beäuge ich misstrauisch-resigniert,
wie selbst das letzte Licht in mir erlischt.

Während draußen die Sirenen jaulen,
kraule ich mir weiter skeptisch den Schritt
in die vermeintlich richtige Richtung.

Vier



.



.​