Sturm
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Dunkle Wolkenwellen brechen über mir zusammen und ergießen sich in gleißendem Licht zu ohrenbetäubenden Donnern. Die Gräsermeere wiegen sich gleichmäßig dazu hin und her. Kein Ton wird gesprochen, die Welt schläft unter dem unruhigen Meer. Meine Füße wühlen sich in die weiche Erde aus Kiefernnadeln und grauen Steinen. Vor und hinter mir gabeln sich die Wege. Und hier, mitten im Wald, umgeben von schlafenden Riesen fühle ich mich sicher. Obwohl tausend Stimmen auf mich einreden höre ich nicht zu. Immer mehr kommt der Traum wahr vor und die Wirklichkeit falsch.
Seltsam, dieser Moment zwischen Entfremdung und Verständnis. Eine einzelne Träne bahnt sich langsam seinen Weg.
Ich bete. Ich fühle mich einsam auf der Welt.
Seltsam, dieser Moment zwischen Entfremdung und Verständnis. Eine einzelne Träne bahnt sich langsam seinen Weg.
Ich bete. Ich fühle mich einsam auf der Welt.
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