heike von glockenklang
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Du suchst und findest nicht was dich bewegt,
weist nicht welcher Geist sich im Kopfe regt.
Deinen Gedankenrucksack hast du gepackt,
doch dein Kopf und die Füße sind völlig nackt.
Menschenkind sag’ was ist dein Ziel,
es gibt der Möglichkeiten gar so viel.
Du irrst herum, kennst nicht den Weg,
der führt über einen gefährlichen Steg.
Wolltest auswandern bis nach Afrika,
dort war die Apartheid gefährlich nah.
In China drohtest du zu entgleisen,
wolltest fortan nur Buddha preisen.
Geh’n Mecca hast du dich geneigt,
trugst bald darauf ein Bakwankleid.
Den Islam fandest selbst du gefährlich,
zu viele Strassentode sahest du jährlich.
In Rom des Papstes Ring geküsst
als du im Vatikan gewesen bist.
Zeugen Jehovas konnten dir beweisen,
Herz Jesus muss man anders preisen.
Serpentinen bist du bergauf gegangen,
um dir Adlers Freiheit einzufangen.
Durch die Sahara ging es bei Wasser und Brot,
sahst in einer Fata Morgana den grauen Tod.
Verzweifelt flehtest du im Gebet,
das ein heiliges Wort vom Himmel weht.
Gott sah, du machtest so manchen Schund,
und vom Wandern waren deine Füße Wund.
Java, lies dich dennoch lang im Regen steh’ n,
Bis endlich das Wunder einer Gottes sollte geseh’ n
Nun bist du Hauptweis und weist doch nichts
Aus des Lebens Stirnlinien deines Angesichts.
Hast lebenshungrig mit Abenteuern liebäugt.
Dich niemals den Alltagsgesetzen gebeugt.
Suchtest nach der Geborgenheit von Eden,
wanderschafftest nach sinnerfülltem Leben.
Deine Wanderung führte vom Start zum Ziel.
Dort stand ein Hinweisschild das mir ins Auge fiel.
Neubeginn im Nirgendwo: Hier geht’s lang.
Dich selber finden: Fang noch mal von Vorne an.
© Heike Keuper – Göbel
weist nicht welcher Geist sich im Kopfe regt.
Deinen Gedankenrucksack hast du gepackt,
doch dein Kopf und die Füße sind völlig nackt.
Menschenkind sag’ was ist dein Ziel,
es gibt der Möglichkeiten gar so viel.
Du irrst herum, kennst nicht den Weg,
der führt über einen gefährlichen Steg.
Wolltest auswandern bis nach Afrika,
dort war die Apartheid gefährlich nah.
In China drohtest du zu entgleisen,
wolltest fortan nur Buddha preisen.
Geh’n Mecca hast du dich geneigt,
trugst bald darauf ein Bakwankleid.
Den Islam fandest selbst du gefährlich,
zu viele Strassentode sahest du jährlich.
In Rom des Papstes Ring geküsst
als du im Vatikan gewesen bist.
Zeugen Jehovas konnten dir beweisen,
Herz Jesus muss man anders preisen.
Serpentinen bist du bergauf gegangen,
um dir Adlers Freiheit einzufangen.
Durch die Sahara ging es bei Wasser und Brot,
sahst in einer Fata Morgana den grauen Tod.
Verzweifelt flehtest du im Gebet,
das ein heiliges Wort vom Himmel weht.
Gott sah, du machtest so manchen Schund,
und vom Wandern waren deine Füße Wund.
Java, lies dich dennoch lang im Regen steh’ n,
Bis endlich das Wunder einer Gottes sollte geseh’ n
Nun bist du Hauptweis und weist doch nichts
Aus des Lebens Stirnlinien deines Angesichts.
Hast lebenshungrig mit Abenteuern liebäugt.
Dich niemals den Alltagsgesetzen gebeugt.
Suchtest nach der Geborgenheit von Eden,
wanderschafftest nach sinnerfülltem Leben.
Deine Wanderung führte vom Start zum Ziel.
Dort stand ein Hinweisschild das mir ins Auge fiel.
Neubeginn im Nirgendwo: Hier geht’s lang.
Dich selber finden: Fang noch mal von Vorne an.
© Heike Keuper – Göbel