Ich war lange fast nur digital am Werke.
Das erweckte in mir Unbehagen.
So wollte ich wieder mal handschriftlich arbeiten.
Und: alte Techniken erproben.
Und: das Ganze sicher gegen darüberlaufendes Wasser machen.
Dafür gibt es einen Prozess, der ca. 2000 Jahre alt ist, und von dem es heute noch Tinte gibt: Eisengallustinte.
Nach dem Trocknen ist sie wasserfest.
Ich wollte sie aber selber machen.
Man braucht:
Galläpfel, Eisensulfat, Gummiarabicum und Wasser.
de.wikipedia.org
Also im Prinzip Gallsäure (Gerbstoff) und Eisen, sowie gegebenenfalls Gummiarabicum, um die Konsistenz einzustellen.
Eine vereinfachte Formel ist:
Schwarzer oder grüner Tee oder Eichenrindentee, wenn man keine Galläpfel hat. Auch Babanenschalen sind geeignet, sie enthaten relativ viel Gallsäure.
Rostige Nägle (als Ersatz für Eisensulfat.)
Man füllt ein kleines Glas mit dem "Tee" und gibt die Nägel - noch besser Feilspäne hinein und lässt es stehen.
Nach etwa einem Tag oder auch nach mehreren Tagen hat sich die Tinte entwickelt.
Für Füller ist die vereinfachte Form wenig geeignet, weil diese verstopfen können.
Gut gehen Holzstäbchen, Pinsel, Rohrfedern, Gänsekiele, Metallfedern an Federhaltern.
Nach dem Trocknen ist die braune bis dunkelbraun-violette Tinte wasserfest. (Im Gegensatz zu Schultinte.)
Man kann damit sehr gut Gedichte aufschreiben und illustrieren.
Ich habe hier https://hutschi.wordpress.com/2021/06/18/eisengallustinte-herstellung/ Beispiele dargestellt zur Herstellung und Farbe.
Gut geeignet ist die Tinte für Kalligrafie und zum Schreiben von Haiku.
Das erweckte in mir Unbehagen.
So wollte ich wieder mal handschriftlich arbeiten.
Und: alte Techniken erproben.
Und: das Ganze sicher gegen darüberlaufendes Wasser machen.
Dafür gibt es einen Prozess, der ca. 2000 Jahre alt ist, und von dem es heute noch Tinte gibt: Eisengallustinte.
Nach dem Trocknen ist sie wasserfest.
Ich wollte sie aber selber machen.
Man braucht:
Galläpfel, Eisensulfat, Gummiarabicum und Wasser.

Eisengallustinte – Wikipedia

Die getrockneten Galläpfel werden zerstampft und zerkocht, wobei Gallussäure (aus Tannin) entsteht. Hinzu wird das Eisensulfat und das Gummi arabicum gegeben.
Also im Prinzip Gallsäure (Gerbstoff) und Eisen, sowie gegebenenfalls Gummiarabicum, um die Konsistenz einzustellen.
Eine vereinfachte Formel ist:
Schwarzer oder grüner Tee oder Eichenrindentee, wenn man keine Galläpfel hat. Auch Babanenschalen sind geeignet, sie enthaten relativ viel Gallsäure.
Rostige Nägle (als Ersatz für Eisensulfat.)
Man füllt ein kleines Glas mit dem "Tee" und gibt die Nägel - noch besser Feilspäne hinein und lässt es stehen.
Nach etwa einem Tag oder auch nach mehreren Tagen hat sich die Tinte entwickelt.
Für Füller ist die vereinfachte Form wenig geeignet, weil diese verstopfen können.
Gut gehen Holzstäbchen, Pinsel, Rohrfedern, Gänsekiele, Metallfedern an Federhaltern.
Nach dem Trocknen ist die braune bis dunkelbraun-violette Tinte wasserfest. (Im Gegensatz zu Schultinte.)
Man kann damit sehr gut Gedichte aufschreiben und illustrieren.
Ich habe hier https://hutschi.wordpress.com/2021/06/18/eisengallustinte-herstellung/ Beispiele dargestellt zur Herstellung und Farbe.
Gut geeignet ist die Tinte für Kalligrafie und zum Schreiben von Haiku.