Elegie 1
einsame Buchten wie
schales Licht vor der Flutung:
der Morgen gähnt und reckt sich
deine streichelnden Hände an
jedem Finger baumelt eine Sekunde
kein Zittern nur ruhiges Fremdeln
mein Atem zerrt an dir
Elegie 2
ein Sommer voller
streunender Küsse
Gelächter (amorph)
rankt behände und handfest
es ist nicht mehr
das Wir.
Elegie 3
im Raum drängen sich
beiläufige Worte ein
Abzählreim (leise getuschelt)
ist Sprache /spartanisch glänzend
tröpfelt
Melancholie
Elegie 4
leicht und träge unsere Hände
fast zum Gebet gefaltet eine
anachronistische Berührung
Stille (Lautmalerei) Positionslichter
mitten im Norden
Elegie 5
Metaphern die
-mehrstimmig-
klingen, inmitten.
du bist auf der Suche.
findest,verlierst
sorgsam dekantierte
Sprache.
Elegie 8
perlt ein Lachen.
(im siebten Stock zweite Tür rechts)
leise, besser nicht laut. Du
sollst es nicht hören. Sturmerprobt
beugt sich ein Ast vor
unserem Fenster reckt sich nach
dem bernsteinfarbenen Licht
des Morgens .
Elegie 9
flüchtiges Grau
zerteilt meine Augen:
nur ein Blick zu dir genügt.
ein Abdruck der Stille/ fernab.
von tosender Sprache.
Elegie 10
der Duft der Mädchen auf dem Schulhof
durch deren blanke Schenkel die Sonne kriecht
du starrst sie heimlich aber unverholen an
legst irgendwann den Kopf in den Nacken
springst auf ein Wolkenschiff
eine von ihnen nimmst du mit
Elegie 11
abends
unterwegs zu
graumelierten Versen
vis a vis die
Einbahnstraßenpoesie
last order:
nachtschwarz
rankt
sich
ein
Gedicht
Elegie 12
Es
gibt
Menschen
die schweigen
teilen sich die Stille
(synchron)
Elegie 13
Eine geschmeidige Bewegung (sie dreht sich um)
zu mir ihr Blick (fragil) ich erahne Berührung
die Nacht hat sie negiert so wie immer
Elegie 14
klavierlackschwarze Nacht (gegenüber wummern die Bässe)
die Kerze flackert stoisch / eine leise Frauenstimme
einsame Buchten wie
schales Licht vor der Flutung:
der Morgen gähnt und reckt sich
deine streichelnden Hände an
jedem Finger baumelt eine Sekunde
kein Zittern nur ruhiges Fremdeln
mein Atem zerrt an dir
Elegie 2
ein Sommer voller
streunender Küsse
Gelächter (amorph)
rankt behände und handfest
es ist nicht mehr
das Wir.
Elegie 3
im Raum drängen sich
beiläufige Worte ein
Abzählreim (leise getuschelt)
ist Sprache /spartanisch glänzend
tröpfelt
Melancholie
Elegie 4
leicht und träge unsere Hände
fast zum Gebet gefaltet eine
anachronistische Berührung
Stille (Lautmalerei) Positionslichter
mitten im Norden
Elegie 5
Metaphern die
-mehrstimmig-
klingen, inmitten.
du bist auf der Suche.
findest,verlierst
sorgsam dekantierte
Sprache.
Elegie 8
perlt ein Lachen.
(im siebten Stock zweite Tür rechts)
leise, besser nicht laut. Du
sollst es nicht hören. Sturmerprobt
beugt sich ein Ast vor
unserem Fenster reckt sich nach
dem bernsteinfarbenen Licht
des Morgens .
Elegie 9
flüchtiges Grau
zerteilt meine Augen:
nur ein Blick zu dir genügt.
ein Abdruck der Stille/ fernab.
von tosender Sprache.
Elegie 10
der Duft der Mädchen auf dem Schulhof
durch deren blanke Schenkel die Sonne kriecht
du starrst sie heimlich aber unverholen an
legst irgendwann den Kopf in den Nacken
springst auf ein Wolkenschiff
eine von ihnen nimmst du mit
Elegie 11
abends
unterwegs zu
graumelierten Versen
vis a vis die
Einbahnstraßenpoesie
last order:
nachtschwarz
rankt
sich
ein
Gedicht
Elegie 12
Es
gibt
Menschen
die schweigen
teilen sich die Stille
(synchron)
Elegie 13
Eine geschmeidige Bewegung (sie dreht sich um)
zu mir ihr Blick (fragil) ich erahne Berührung
die Nacht hat sie negiert so wie immer
Elegie 14
klavierlackschwarze Nacht (gegenüber wummern die Bässe)
die Kerze flackert stoisch / eine leise Frauenstimme