Elysion - Charakterstudien

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Morrigan

Mitglied
Hi Leute!
Ich habe mich ertmals in der Fantasyecke versucht - bisher nur in Form von Kurzgeschichten, aber irgendwann soll mal mindestens ein Roman draus werden. Bisher sind es aber nur Versuche die Welt und die Hauptcharaktere mal kurz zu umreißen. Würde mich interessieren, was schon erfahrenere Fantasyfreaks dazu sagen!

Liebe Grüße Morrigan

Die Prüfung

Ächzend und fluchend schob sich eine Gestalt immer weiter durch das unwegsame Gestrüpp der Norga Wälder. Norga das hieß in der Sprache des dunklen Volkes soviel wie finster, feindlich. Mockra zweifelte nicht daran, daß dieser Name zutreffend war.
„Ach verschwinde!“ herrschte sie eine wilde Hirschkuh an, die gemächlich ihren Weg kreuzte.
Unter anderen Bedingungen hätte es sie gefreut hier einem Wesen des Lichtvolkes zu begegnen, denn es bedeutete, das sich zumindest vorerst keine Dämonen in ihrer Nähe befanden. Andererseits knurrte ihr Magen und doch durfte sie während der fünf Tage ihrer Prüfung kein Fleisch reißen. Die Hirschkuh hielt ihr nur vor Augen, was sie sich entgehen ließ, und ihre Laune besserte sich dadurch nicht gerade. Mißmutig richtete sie ihren Blick wieder auf die beinahe lebendig anmutenden Dornenranken. Anscheinend war dieses dornenbewehrte Gestrüpp das einzige, was in der Dunkelheit des Schattenreiches gedeihen konnte.
„Sogar die Pflanzen in dieser Gegend sind böse und hinterlistig!“, dachte Mockra verdrießlich und zog sich einen giftigen Stachel aus der schuppigen Haut, „Aber nicht mir mir!“
Auf einer kleinen Lichtung inmitten des finsteren Gebüschs blieb sie stehen und sah sich unschlüssig um. Sie mußte fünf Tage in dieser Wildnis verbringen, doch wohin sollte sie sich wenden? Zwar sollte sie ihre Fähigkeiten unter beweis stellen, doch sie hatte auch keine Lust nur aus verfehltem Heldenmut, oder schlichter Leichtsinnigkeit die Konfrontation mit den Wesen des dunklen Volkes zu suchen, die in dieser Region das Grenzgebiet unsicher machten. Diese Kreaturen waren sogar im Reich der Dämonen Ausgestoßene und selbst ihre Artgenossen konnten von ihnen keine Gnade erwarten. Dies galt daher erst recht, wenn man dem Lichtvolk angehörte, das die dunklen Wesen von jeher beneideten und haßten. Ein herausgeforderter Kampf mit ihnen kam einem Selbstmord gleich. Es gab einige Heißsporne in ihrem Stamm, die nur auf diese Gelegenheit gewartet hatten, doch sie alle waren von ihrer Prüfung nicht zurückgekehrt . . . und Mockra wußte, daß ihre Familie, die in sicher Entfernung von der Grenze auf sie wartete nicht nur auf ein Freudenfest zu ihrer Rückkehr vorbereitet war, sondern auch auf eine Trauerfeier, sollte sie nicht überleben. Drei Tage würden sie über ihre fünftägige Prüfung hinaus warten, dann würden die Weisen den Sterberitus vollziehen und ihre Familie würde sich abwenden, denn ihr Volk verachtete Schwäche.
Doch Mockra war fest entschlossen keine Schande über ihre Familie zu bringen. Schließlich wandte sie sich nach Süden, die Richtung aus der die Hirschkuh gekommen war. Jeder Ort im Schattenreich barg Gefahren, warum sollte sie also diesen kleinen Fingerzeig außer acht lassen? Letztlich würde sie sich dem dunklen Volk doch stellen müssen und sie hoffte nur, daß es nicht allzuviele sein würden. Mit zehn, zwanzig Dämonen konnte sie leicht fertig werden, doch sie hatte gehört, daß es auch Gruppen gab, die mehrere Hunderschaften zählten . . .
Doch zunächst einmal mußte sie Nahrung suchen. Nachdenklich betrachtete sie die faustgroßen, schwarzen Beeren, die beinahe unerreichbar zwischen den langen Dornen reiften. Dann entschied sie sich jedoch dagegen. Man konnte schließlich nicht wissen, welche Tücken diese einladenden Früchte verbargen. Statt sich also an weichem Fruchtfleisch gütlich zu tun, grub sie nach einigen Wurzeln und brach einige Brocken weichen Sandstein aus einem nahegelegenen Felsen.
„Wurzeln und Steine!“, grummelte sie leise vor sich hin, als sie sich nach einem geeigneten Lagerplatz umsah und sich dann schwer auf einen größeren Felsen fallen ließ, „Das ist kein Essen für eine Kriegerin!“
Nachdem sie ihr frugales Mahl beendet hatte, schulterte sie seufzend ihren schweren Wurfspeer und wanderte weiter durch die schwarzen Ranken. Ob es inzwischen wohl schon Abend war? Oder noch nicht einmal Nachmittag? Sie verlor zusehends das Zeitgefühl. Beunruhigt sah sie sich nach dem bleichen Mond des Schattenreiches um. Schließlich entdeckte sie ihn weit im Osten, nur knapp über den morschen Ästen der kärglichen Baumleichen, die ihr Blickfeld begrenzten. Die älteste Weise, Borka, hatte ihr verraten, daß der Mond auf der dunklen Seite etwa zur Mittagszeit sank und erst spät in der Nacht wieder aufging. Also war es schon Nacht? Ärgerlich blähte sie die Nüstern und ließ zischend die Luft entweichen. Die Zeit zu vergessen, war beinahe so leichtsinnig, wie unnötige Kämpfe! Wenn sie die Orientierung verlor und nicht rechtzeitig zurückfand . . . dann konnte sie genauso gut sterben! Sie blieb einen Moment stehen und vollzog gründlich ihren bisherigen Weg nach, um sich eine innere Landkarte anzulegen. Sie hatte sich noch nie verirrt und auch keine Lust jetzt damit anzufangen! Während sie noch den Lauf des Mondes verfolgte, bemerkte sie ganz in der Nähe einen leidlich hohen Baum, der nicht so verrottet aussah, wie alles andere um sie herum. Vielleicht könnte sie in den oberen Ästen ein Nachtlager aufschlagen?
Entschlossen stapfte sie weiter durch das elende Dickicht, bis sie genau unter dem ausladenden Geäst stand. Mit ihrem Speer stieß sie mehrere Male so fest sie konnte gegen den Stamm und die tiefer liegenden Äste und stellte zufrieden fest, daß beide diesen Attacken standhielten. Sie wagte nicht ihre Schwingen zu entfalten, da sie fürchtete sie an den Dornenranken zu verletzen, die auch diesen Baum fest in ihrem Würgegriff hielten und so nahm sie ihren Speer zwischen die Zähne und grub die Krallen ihrer Hände tief in das steinharte Holz. Der Aufstieg an sich war leicht zu bewerkstelligen, sich einen Schlafplatz zwischen all diesem Gestrüpp einzurichten dagegen schon fast Schwerstarbeit. Doch schließlich hatte sie sich eine Astgabel freigelegt und ließ sich mit einem erschöpften Knurren darauf nieder. Den Speer griffbereit und alle anderen Sinne aufs äußerste geschärft, schloß sie die Augen und war bald darauf eingeschlafen, ohne auch nur die kleinste Faser ihres muskulösen Körpers zu entspannen.

Die weiteren Tage ihrer Prüfung gingen beinahe ereignislos dahin, so das sich Mockra ernstlich zu fragen begann, was sie den Weisen berichten wollte, wenn sie die dunkle Seite wieder verließ. Natürlich gab es auch Feiglinge unter den Kriegerinnen ihres Stammes, die sich die ganzen fünf Tage in der Krone eines Baumes aufhielten und später wilde Geschichten über ihre Abenteuer ersannen, doch solcherlei war unter Mockras Würde. Andererseits wäre es auch beschämend, gestehen zu müssen, daß sie nicht einen einzigen Kampf bestritten hatte, sah man einmal von der winzigen Auseinandersetzung mit zwei Trollen ab. Doch diese buckligen Zwerge mit den krummen Beinen und den warzenübersähten Gesichtern waren ebenfalls unter ihrer Würde!
„Es hilft nichts!“, dachte Mockra niedergeschlagen, „Ich muß zurück und es wäre töricht noch länger zu bleiben, nur um auf einen vielleicht gefährlichen Kampf zu hoffen. Am Ende würde ich verletzt und schaffte es nicht mehr rechtzeitig und damit wäre niemandem geholfen!“
Also schulterte sie wieder ihren schweren, unbenutzten Speer und machte sich trübsinnig auf in Richtung Westen, zurück zu Sonne, Wärme und gutem Essen!
Doch sie war noch keine hundert Schritte weit gekommen, als sie ein leises Geräusch aufhorchen ließ. Der Wind, der beständig von den Kaska Bergen herunterwehte, auf denen Eis und Schnee das Schloß des Dämonenkönigs verbargen, hatte sich etwas gedreht und trug ihr aus der Ferne das tiefe Gemurmel mehrerer Stimmen zu. Ihr Herzschlag beschleunigte sich und ihre Nasenflügel bebten, als sie versuchte eine Witterung der Wesen aufzunehmen, die sich etwa fünfhundert Fuß von ihr entfernt unterhielten.
„Dämonen!“ flüsterte sie kampfeslustig.
„Es ist nicht vernünftig deine Rückkehr zu verschieben!“ flüsterte ihr Verstand, „Du weißt nicht einmal wie viele es sind!“
Doch das Blut, daß murmelnd durch ihre Muskeln floß und in ihren Ohren rauschte, flüsterte ihr etwas Anderes zu.
Vielleicht hätte ihre Vernunft dennoch den Sieg davongetragen, hätte sie den Schrei nicht gehört. Doch sie mußte ihn hören, denn ihre Sinne waren so scharf, wie gebeizter Stahl. Es war der verzweifelte Schrei einer Menschenfrau und er hing lange und unheilsschwer in der dumpfen Luft. Ohne daß sie es wahrnahm begannen ihre Beine zu laufen, katapultierten sie auf dem unwegsamen Gelände vorwärts. Schließlich breitete sie, taub für Befürchtungen und Ängste, ihre Schwingen aus und genoß die wirbelnden Luftströme, die über und unter den ledrigen Häuten hinflossen. Wie ein riesiger Vogel schwebte sie über der Lichtung, auf der sich die Dämonen um ein winziges Lagerfeuer versammelt hatten.
„Es sind nur fünf!“ dachte ihre Vernunft und ließ ihrem Kampfeswillen erleichtert und siegesgewiß alle Zügel schießen.
Die Menschenfrau lag zusammen gekrümmt am Rande der Lichtung und wimmerte. Ihr ehemals weißes Kleid war zerfetzt und blutverschmiert, die gelben Flechten auf ihrem Kopf und die weiße Haut schimmerten schwach im Glanz des Feuers.
„Das wird ein Abenteuer!“ jubelte Mockra im Stillen, als sie pfeilschnell auf die Lichtung herabschoß und erst im letzten Moment ihren Körper abfing. In einer riesigen Staubwolke landete sie vor den erstaunten und - sie sah es mit Genugtuung - erschreckten Gesichtern der dunklen Wesenheiten.
Es mußte sich ein See in der Nähe befinden, denn sie bemerkte zwei Wassergeister unter den Schreckgestalten, die sich nur langsam aufrappeln konnten. Ihre schuppige Haut glich der ihren, war aber bläulich, statt braun und nach ihren Erfahrungen weit weniger widerstandsfähig und aus den grünen Algen, die ihren Kopf bedeckten rann traniges Wasser. Ihre drei Gefährten waren seltsame Mischwesen, eine beträchtliche Ansammlung häßlicher Fratzen und abstoßender Gliedmaßen, Tentakel und Flügeln.
„Sieh an, eine Drachenkriegerin!“, ließ sich der größere Wassergeist vernehmen, offenbar der Anführer der Gruppe, „Was führt ein häßliches Reptil, wie dich an einen solchen Ort?“
Seine hämische Stimme ließ das Feuer in ihrer Lunge aufsteigen, doch sie wollte diese ungewöhnliche Zusammenkunft genießen und so hielt sie ihren brennenden Atmen zurück und entblößte statt dessen ihre rasiermesserscharfen Reißzähne.
„Was sollte es einen armseligen Fisch kümmern, der es nicht einmal versteht ein Lagerfeuer zu verbergen und seine Gefangenen ruhigzustellen?“
Sie legte bedächtig ihre Schwingen auf ihrem Rücken zusammen und ließ einen grimmigen Blick über die Dämonen schweifen, die zufriedenstellend verängstigt waren. Ihr Speer funkelte im Feuerschein und die Knochenstacheln auf ihren Rücken und ihrem anmutig gebogenen Schwanz stellen sich bedrohlich auf. Sie sah das flackern von Furcht in den Augen des Wassergeistes und doch war er zu sehr erzürnt über ihre Herablassung, um ihr nicht zu antworten.
„Sieh dich vor du elender Wurm! Wir sind Abgesandte des großen Königs Bahmat! Wenn du dich uns in den Weg stellst, wird er dich zermalmen!“
Wie um seine Worte zu verstärken, trat er mit seinen Flossenfüßen das Feuer aus, doch ihr spöttisches Lächeln konnte er dadurch nicht vertreiben. Sie brauche kein Licht, um ihn genau ausmachen zu können, das würde er noch früh genug bemerken. Doch zuerst wollte sie mehr über diese seltsame Gesandtschaft erfahren. Warum hatten sie diese Menschenfrau bei sich? Und warum waren sie auf dem weg zur Grenze, statt die Gefangene zu den Kaskahöhen zu bringen?
„Du, ein Bote des Königs? Ich dachte bisher euer König hätte zumindest für einen Dämonen einen Funken Verstand, doch wenn er so unvorsichtige Versager wie euch mit einem Beutezug betraut, dann kann er nicht mehr Verstand haben, als eine Amöbe!“
„Das wirst du bereuen, du . . .“
Der triefende Wassergeist brachte diesen Satz nicht zuende, sondern stürzte sich mit gebleckten Fangzähnen auf sie, doch er war kein Gegner für ihre aufgestaute Kraft. Mit nur einem Schwung ihres Schwanzes schleuderte sie ihn quer über die Lichtung, bis ein morscher Baum seinen Flug bremste und über ihm zusammenbrach. Mockra lachte befreit auf, während sich die anderen Mitglieder der Gesandtschaft nun gleichzeitig auf sie stürzten.
Einen schlug sie nieder, dem anderen bohrte sie ihre Klauen in den Bauch, bis sie ein zufriedenstellendes Knirschen vernahm und dickflüssiges Blut ihre Hand netzte. Den anderen Wassergeist und ein kleines Insektenähnliches Wesen trieb sie vor sich her, bis sie es leid war, dann schickte sie ihnen eine glühende Feuerwoge nach, die sehr viel schneller war, als sie. Befriedigt und belustigt blickte sie sich um.
„Ah da bist du ja!“
Der Dämon, den sie lediglich niedergeschlagen hatte bemühte sich nach Leibeskräften zu fliehen, doch aus seinem Ohr floß Blut und es war abzusehen, das er seinen Freunden bald ins Jenseits folgen würde. Doch vorher . . .
„Wenn du mir erzählst, was eure Aufgabe war und warum ihr diesen Menschen bei euch habt, dann werde ich dich schnell töten. Wenn nicht, dann werde ich dir die Beine, oder was das da auch sein mag, brechen und dich für die Trolle zurücklassen!“
Sie sah, das ihre Worte Wirkung zeigten. Sogar die Dämonen fürchteten sich davor den Trollen hilflos ausgeliefert zu sein, denn jedermann wußte, daß es ihnen großes Vergnügen bereitete andere Wesen zu quälen und vor ihren Augen deren Eingeweide zu verspeisen. In den schwarzen Augen des Dämons spiegelten sich Resignation und Haß.
„Unsere Aufgabe hast du übernommen und du wirst die Konsequenzen tragen! Die Menschin ist die Gefangene unseres Königs und du wirst noch bereuen sie gerettet zu haben!“
„Er redet irre, diese miese Kreatur!“ dachte Mockra bei sich, „Niemals würde der König eine Gefangene entkommen lassen, geschweige denn ihr eine Eskorte bis zur Grenze mitzugeben! Und warum sollte ich bereuen sie gerettet zu haben? Der Machtbereich des Dämonenkönigs endet nur wenige hundert Schritt von hier! Man sollte keine hirnlosen Geschöpfe um Auskunft bitten!“
Ärgerlich wandte sie sich ab, hielt jedoch ihr Versprechen und zerschlug den Kopf des Wesens mit der harten Knochenspitze ihres Schwanzes. Sie hatte nie vorgehabt ihn zurück zulassen, es deckte sich nicht mit ihrer Ehre.
„Wären diese Dämonen nur ein klein wenig schlauer, dann hätten sie uns in der Hand, aber da sie keine ehrenhaften Taten kennen und da sie so dumm sind, werden sie ewig die Verlierer sein!“ überlegte sie, während sie über die verstreuten Leichen hinweg stieg, um sich den Zustand der Menschin einmal genauer anzusehen.
„Ein Schlag auf den Kopf!“ murmelte sie, als sie den bewußtlosen Körper herumdrehte.
Die Menschin war zierlich und schwach, kein Wunder also, wenn sie in die Hände der Dämonen gefallen war. Doch dann fiel Mockras Blick auf das kleine, goldene Messer an ihrem Gürtel und ihre bernsteinfarbenen Augen weiteten sich vor Erstaunen.
„Eine Priesterin!“ flüsterte sie mit neuem Respekt.
Alle Völker von Elysion achteten die Priester und Priesterinnen der Elemente, auch wenn ansonsten jeder Stamm seine eigenen Götter verehrte. Doch wann immer sich in einem Kind die Kraft zeigte die Elemente gefügig zu machen, brachte es große Ehre für seine Familie, wenn es in einen der Orden eintrat, dort die Kräfte seines Elementes, der Telepathie und der Telekinese beherrschen lernte und die höheren Weihen empfing.
„Ein weißes Kleid . . . eine Windbeschwörerin!“ kombinierte Mockra und freute sich noch mehr, daß sie sie gefunden hatte. Sie hatte eine Priesterin der Elemente gerettet und konnte zudem den Beweis für ihre Geschichte gleich mitbringen. Neugierig warf sie einen Blick auf die Unterseite des Messers. Aleia stand da in schön geschwungenen Buchstaben.
Dann betrachtete sie einen Moment sie schönen Züge der bewußtlosen Frau und dachte an die Entfernung, die ihr noch zu überbrücken blieb, bis sie sich wieder im Licht von Elysion und der Bewunderung ihrer Familie sonnen konnte. Seufzend schulterte sie ihren Speer und ihre menschliche Last und machte sich auf den Weg.
„Zumindest hast du dafür gesorgt, daß meine Prüfung wirklich erfolgreich war!“ sagte sie zu Aleia, war aber froh, daß sie ihr nicht antworten konnte, als sie sich ihren Rückweg durch den Dornenwald erkämpfte.
 

Bibi

Mitglied
wau

Hallo Manuela,
hey Deine Geschichte ist wirklich das beste, was ich seit langem gelesen habe. So viele tolle neuen Ideen, wie ein Drachen-Amazonen-Stamm. Das ganze flüssig und spannend geschrieben, einfach super. Zumal man erst nach und nach herausbekommt um wen es sich bei Mockra handelt.
Nur eine Gefahr sehe ich, dass Mockra etwas zu mächtig geraten ist. Auch wenn die Gefahr mehr als eindringlich und bedrückend beschrieben wird, so war sie doch nicht ernsthaft in Gefahr. Gegen die Dämonen hatte sie ein sehr leichtes Spiel. Aber sicherlich wird die Pristerin, für einige ernsthafte Verwicklungen sorgen, die auch Mockra in spürbare Gefahr bringen. Bin gespannt wie es weiter geht...

Viele Grüße von Bibi...
 

Morrigan

Mitglied
Hi Bibi!

Wow soviel Lob auf einmal! Ich werde ja ganz rot! Nee mal im Ernst ich habe mich sehr drüber gefreut und auch mal gut drüber nachgedacht. Ich denke vielleicht hast du Recht damit, daß Mockras Kraft etwas 'langweilig' wird auf die Dauer, aber das schöne an Fantasy ist ja, das man eigene Welten entstehen läßt und an nichts gebunden ist:) Also könnten mir ja noch ein paar stärkere Dämonen aus der Feder springen . . .auf jeden Fall danke ich dir für die brauchbare Anregung! Sobald ich die Zeit finde daran weiterzuarbeiten, werde ich wieder von mir hören lassen!

Liebe Grüße Morrigan
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
nun,

morrigan, es möge bald sein, denn auch ich bin von deiner geschichte sehr angetn. ganz lieb grüßt
 

Morrigan

Mitglied
dann

Hi Flamarion.

Danke für dein Lob! Hab mich sehr bestätigt gefühlt in meiner neusten Vorliebe für Fanatsy ;-)
Eine neue Geschichte ist auch schon fertig - steht in der LL. Würde mich über produktive Anregungen freuen!

Liebe Grüße Morrigan
 



 
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