Email an den September

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Lé,

ein Text der die Grenzen zwischen Lyrik und Prosa verschwimmen lässt.
Wenn du ihn mit seiner bildhaften Sprache unter "Ungereimtes" gepostet hättest, wären wohl keine Klagen gekommen.
Ich bin aber froh, dass er hier unter "Kurzprosa" steht, wollen wir hier doch auch die Grenzbereiche austesten.

Die Ansprache an den September, als wäre er eine reale Person. Vielleicht ist er das auch?
Das ist sehr melancholisch und zärtlich geschrieben.
Man könnte jetzt sagen: Gut, wieder mal die typischen Abschiedsgedanken im Herbst. Aber du hast es auf eine besondere Art geschrieben und das habe ich sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 

L'étranger

Mitglied
Hallo,

und vielen Dank für die Bewertungen, doch viel mehr für den Kommentar.

Ein Prosagedicht oder verdichtete Prosa - ich bin ganz froh, dass man das heute nicht mehr so genau sagen kann.

Ich hatte in diesem Fall gleichzeitig mit dem Abschluss der ersten Zeile (die ist, wie häufiger bei mir, ein Hexameter) die Idee, dass sie in eine Nachricht oder email passen könnte. Von da ab, hat diese erwünschte Prosaform Einfluss auf Text und Gestaltung genommen ...

Gruß Lé.
 

Kaetzchen

Mitglied
Hi Le
ich habe auch erst überlegt, was das nun eigentlich ist. Aber es gibt ja auch die künstlerische, oder literarische Prosa. Sie zeichnet sich durch bewußte poetische Gestaltung aus (Wortwahl,Satzbau, sprachliche Bilder Metaphern u.a.)
Gern gelesen
LG Kaetzchen
 

L'étranger

Mitglied
Ich bekenne: ich habe das auf einer anderen Plattform als Gedicht eingestellt ;-).

Das geht genauso. Die Grenzen fließen.

Gruß Lé.
 



 
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