Emilys Power Teil 1

Powerstory

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Auch wenn es am Anfang ein spannender Wettstreit unter Schülern ist, entwickelt sich daraus im Laufe der Story ein brutaler Krimi. Daher diese Rubrik. Möchte erstmal wissen, ob der Teil als Einstieg Interesse weckt :)

Klapptext der Geschichte:

Emily erfüllte sich im letzten Jahre ihren Traum von einem Schüleraustausch im französischen Toulon, zusammen mit ihrer Freundin Isabella. Dabei hatte sie seit dem Tod ihrer Mutter vor 4 Jahren viel durchmachen müssen und keiner hätte ihr den Erfolg zugetraut. Dieses Jahr entschließt sich Emily erneut mit Isabella für den Austausch anzutreten, doch noch ahnen die zwei nicht, das sie in ein brutales Verbrechen verwickelt werden und es schon sehr bald um Leben und Tod geht.


Mitte März war es, der Frühling und die Farbenpracht der Blumen erblickten das neue Jahr. Emily genoss die Sonnenstrahlen bei einem achtsamen Spaziergang.
Vor fast genau 4 Jahren ist sie mit ihrem Vater von Dresden hier aufs Land gezogen, kurz nachdem ihre Mutter plötzlich verstorben war.

Ein schlimmer Verkehrsunfall war es und sie mussten einfach raus aus der Stadt. Der Fahrer begang auch noch Fahrerflucht und wurde nie gefasst. Hier im sächsischen Rabenau fühlen sie sich sicher. In der Schule hat sie neue Freundinnen gefunden, vorallem Isabella und Mia.

Als Emily wieder nach Hause kam, bereitet sie sich auf den morgigen Montag vor und lässt einiges Revue passieren. Das Emily heute die 12. Klasse eines Gymnasiums besucht und kurz vor dem Abi steht, war ein langer Weg welchen sie auch dank ihrer Mutter einschlagen konnte.

In der Kindheit hatte man bei Emily eine Legasthenie festgestellt. Es viel ihr schwer Texten den Sinn zu entnehmen. Noch an der weiterführenden Schule in Dresden verhaspelte sie sich oft beim Lesen und man machte sich über sie lustig. Beim sprechen stotterte sie oft. Sie vermied daraufhin Situationen in denen sie frei vor der Klasse sprechen musste.
Durch lange Logopädieeinheiten und vorallem eine Menge Übung, ist es Emily gelungen nun fokussierter und sicherer zu lesen und zu sprechen.

Doch die Schikanen der Mitschüler gingen immer weiter. Eines Tages wurde sie von Maximilian und Gina so verprügelt, dass sie sich einen Monat nicht in die Schule traute.
Auch ihr damaliger Schulleiter Herr Band gab ihr das Gefühl das sie nichts könnte. Anstatt überhaupt Farbe gegen die Taten der Mitschüler zu bekennen, hielt er Emily an der Schule für unbeschulbar und wollte sie auf eine Förderschule schicken.
Wenige Wochen vor ihren Tod hatte sich Emilys Mutter, die als Polizeibeamte arbeitete, Maximilian und Gina bezüglich ihrer Aktion vorgeknöpft und auch ein drastisches Gespräch mit Herrn Band geführt.

Nach ihrem Tod, entwickelt Emily zunehmend den Wunsch selbst Polizistin zu werden..Schon immer reizt es Emily Verbrecher zur Strecke zu bringen und Wahrheiten herauszufinden. Nicht zu letzt fragt sich Emily, was das "große Geheimnis" war, wovon Emilys Mutter kurz vor ihrem Tod sprach.
Sie war dabei irgendetwas großes herauszufinden, nichts ahnend, dass das ihr letzter Fall ist, an dem sie dran sein wird.
Der Gedanke das ihre Mutter nun nicht mehr da ist, reißt ihr auch heute immer mal wieder den Boden unter den Füßen weg. Doch Emily ist trotz all dem stark geblieben und hat ihr Ziel weiterverfolgt.

Nachdem Umzug wollte Emily sich am Gymnasium anmelden, doch das Feedback von Herrn Band sollte ihr erstmal Steine in den Weg legen. Ihre Lehrerin Frau Rapinski erkannte jedoch früh Emilys Potential und gab ihr die Chance einen Probemonat dort zu absolvieren.
Diese Zeit nutze Emily, so das sie mit dem 9. Schuljahr an der neuen Schule starten konnte. Besonders ihre beste Freundin Isabella hat ihr in dieser Phase großen Halt gegeben. 4 Jahre ist das nun schon her. Und nun liegt sie auf ihrem Bett, liest ein Thrillerbuch, als ihr Vater die Treppe hochrrief "Emily, Isabella ist am Telefon".
Ihr Vater gab ihr das Telefon. Isabella sagte "Hallo Emily, hoffe es geht dir gut. Hab gedacht rufe dich spontan mal an, wollte dich was fragen"
"Schön das du dich meldest. Mir geht es gut, dir auch? Was gibt es?"
"Ja mir geht es auch gut, danke. Ich wollte dich fragen, ob du dieses Jahr nochmal mit mir am Austauschprojekt in Toulon teilnehmen möchtest?
Emily hatte sich schon gedacht, das Isabella sie das die nächsten Tage fragen wird. Ihre Schule hat eine Partnerschule im französischen Toulon und jedes Jahr wird ein gemeinsames Projekt durchgeführt.
Dafür dürfen aus der 11. bis 13. Klasse zwei Schüler pro Klasse nach Frankreich reisen und führen dann mit Vertretern der anderen Klasse ein Projekt zu einem gesellschaftlichen Thema durch.
Isabella und Emily durften im vergangenen Jahr für ihre Klasse am Austauschprojekt teilnehmen. Anfangs war Emily skeptisch, gerade weil sie seit dem Tod ihrer Mutter abgesehen von ihrem Schulwechsel Veränderungen gemieden hat und es sie auch immer noch etwas nervös macht, vor der Klasse aufzutreten. Doch je mehr Isabella und sie sich darüber unterhielten, kam ihre Lust neues zu entdecken zurück. Da Emily sich auch gerne mit gesellschaftlichen Themen befasst, wollte sie die Herausforderung angehen und mit Isabella zusammen nach Toulon reisen.
Das Thema des Projektes im letzten Jahr hieß Inklusion. Da auch vier weitere Mitschüler gerne mitmachen wollten, fand in der Klasse ein Vorentscheid statt. Alle traten zu zweit an, also gab es mit uns drei zweier Teams.
Jedes Team sollte eine Projektidee gestalten, um das Thema Inklusion für Jugendliche und junge Erwachsene näher zu bringen und begründen weshalb sie mit ihrer Idee gerne teilnehmen wollten. Die beiden Teams die bei der Vorstellung der Projektideen die meisten Punkte hatten, sollten ihr Projekt praktisch vor der Klasse durchführen. Anschließend hat die Klasse per Abstimmung entschieden.

Anfangs saßen Emily und Isabella da und suchten fieberhaft nach Ideen. Isabella und Emily haben sich für ein Simulationsprojekt zu einzelnen Behinderungen mit Vertrauensübungen entscheiden, so das man sich hineinversetzen könnte, wie es ist eine Einschränkung zu haben und mit dieser zu leben. Bei der Vorstellung ihrer Projekte hatten Chris und Fynn zusammen mit Emily und Isabella die meisten Punkte.
Jetzt ging es an die praktische Durchführung. Es gab verschiedene Stationen z.B. einen Rollstuhlparcour oder eine Station wo man ausprobieren könnte wie es ist ohne etwas zu sehen über den Schulhof zu laufen.
Emily war beide mega nervös, doch ihr gemeinsames Projekt kam sehr gut an. Fynn und Chris haben ebenfalls ein gutes Projekt vorgestellt, doch bei der Durchführung zeigten sie doch ein paar unstrukturiertheiten, die am Ende wohl ausschlaggebend waren. Bei der anschließenden Abstimmung haben sich Emily und Isabella tatsächlich mit 17:6 Stimmen durchgesetzt.
Es war überwältigend, für beide mit einer solchen Zustimmung gewannen. Isabella und Emily lagen uns in den Armen und feierten unseren gemeinsamen Erfolg. Fynn und Chris waren zunächst etwas enttäuscht, gratulierten dann aber fair.
Für Isabella und Emily stand das große Abenteuer dann noch bevor. Die Vorfreude auf Toulon und den Austausch wurde von Tag zu Tag größer. Es wurde ein Traum war, als sie die Stadt an der französischen Mittelmeerküste erreichten. Sie verbesserten dort nicht nur ihre Französischkenntnisse, sondern wurden auch mit einer unglaublichen Gastfreundschaft empfangen die sie sehr schätzen. Vorallem aber der kulturelle Austausch mit der Partnerschule zum Thema Inklusion und das Gefühl gemeinsam etwas bewirken zu können, war für sie eine tolle Erfahrung. Emily ist zudem auch selbstsicherer geworden im Auftreten vor Gruppen und Isabella und ich konnten unsere Freundschaft umso mehr vertiefen.
Ihre Gastgeber entließen sie mit den Worten, das man sich sehr freuen würde, den ein oder anderen im nächsten Jahr wiederzusehen. Bereits da spürte Emily den Wunsch dieses Jahr mit Isabella nochmal anzutreten. Und je näher das diesjährige Austauschprojekt rückt, desto klarer wurde Emily, das sie die Erfahrung aus dem letzten Jahr gerne nochmal mit Isabella erleben möchte.
Also sagte Emily "Natürlich, möchte ich wieder mit dir dorthin. Was für eine Frage."
Isabella antwortete "Supi! Chris und Fynn werden auch wieder zum Vorentscheid antreten und wollen es dieses Jahr natürlich wissen. Aber ich glaube an uns!"
Emily und Isabella hatten sich gegenseitig schon oft ergänzt und viele Herausforderungen zusammen gemeistert. Am nächsten Tag geht Emily mit einem euphorischen Gefühl zur Schule, den heute soll auch das Thema für das diesjährige Austauschprojekt bekanntgeben werden.
Frau Rapinski trat vor die Klasse und verkündete das auch dieses Jahr wieder zwei aus der Klasse am Austauschprojekt mit der Partnerschule teilnehmen dürfen. Das diesjährige Thema wird lauten: Umwelt und Nachhaltigkeit. Dieses Jahr findet außerdem das 10-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen beiden Schulen statt, weshalb es beim diesjährigen Austausch auch ein besonderes Special in Kooperation mit Politikern der Provinz geben wird.
Chris und Fynn melden ziemlich direkt ihr Interesse an der Teilnahme an. Beide signalisieren schon seit Tagen dieses Jahr unbedingt dabei sein zu wollen.
Aber auch Emily und Isabella bekunden entschlossen ihr Interesse dieses Jahr wieder beim Austauschprojekt dabei zu sein.
Fynn der oft ziemlich mit großen Sprüchen heraussticht, machte Emily und Isabella eine resolute Kampfansage: "Letztes Jahr habt ihr uns den Sieg im Finale genommen, doch dieses Jahr sind wir dran. Wir werden wieder mitmachen und uns mit aller Macht gegen euch durchsetzen."
"Das werden wir erstmal sehen" konterte Isabella.
Emily dachte sich "Letztlich wird es darauf ankommen, wer das Thema am besten umsetzen kann" und nach dem Erfolg im letzten Jahr wusste sie dass beide diese Herausforderung meistern können.
Isabella ist schon seit Jahren sehr an politischen Projekten interessiert und auch dem Thema Umwelt gegenüber sehr aufgeschlossen. Dementsprechend gewillt sind beide den Triumph aus dem letzten Jahr zu verteidigen und erneut nach Toulon zu reisen.
Zu Emilys Überraschung meldeten sich aber noch zwei weitere Kontrahenten zum Vorentscheid an: Lissy und Jan. Beide kamen zur 11. Klasse von Emilys ehemaliger Schule auf das Gymnasium. Mit Lissy hatte sie in der Vergangenheit nicht immer positive Erfahrungen gemacht. Oft hatte sie sich über Emilys Stottern und ihre Lese- Rechtschreibschwäche lustig gemacht. Anfang der 11. Klasse verbreitete sie das Gerücht, Emily wäre beim Schulwechsel von Frau Rapinski bevorzugt worden.
Nach einer ordentlichen Standpauke von Isabella hat sich das Thema aber erledigt und seit dem gehen sich Lissy und Emily quasi aus dem Weg.
Emily weiß dass sie keinen Grund hat sich von Lissy entmutigen zu lassen und verabredete sich für heute Nachmittag mit Isabella um sich gemeinsam auf den Vorentscheid vorzubereiten.
Frau Rapinski verkündete, das der Vorentscheid Dienstag in zwei Wochen stattfindet. Einen Moment wurde Emily schwarz vor Augen, den es ist Dienstag der 26. März, jener Tag an dem sie vor 4 Jahren morgens erfuhr, das ihre Mutter gerade verstorben ist. Aber Emily wusste, sie schaut von oben zu und wird ihr die Kraft geben das durchzustehen.
Doch noch ahnt Emily nicht, dass es am Ende um weit mehr gehen sollte, wie um ein Austauschprojekt.
 

ahorn

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Powerstory,

ich heiße dich in der Krimiecke willkommen.
Bei Fragen, die du nicht im Portal lösen kannst, kannst du dich gern an mich wenden.

Kurz zu deinem Text:

Emilys Power Teil 1
auch wenn es am Anfang ein spannender Wettstreit unter Schülern ist, entwickelt sich daraus im Laufe der Story ein brutaler Krimi. Daher diese Rubrik. Möchte erst einmal wissen, ob der Teil als Einstieg Interesse weckt :)Bitte keine Ansprachen.

Klapptext der Geschichte:

Emily erfüllte sich, zusammen mit ihrer Freundin Isabella, im letzten Jahre ihren Traum von einem Schüleraustausch im französischen Toulon, zusammen mit ihrer Freundin Isabella. Dabei hatte sie seit dem Tod ihrer Mutter vor 4 vier Jahren viel durchmachen müssen und keiner hätte ihr den Erfolg zugetraut. Dieses Jahr entschließt sich Emily erneut KOMMA mit Isabella für den Austausch anzutreten, doch n Punkt Noch ahnen die zwei (Die beiden oder sie) nicht, dass sie in ein brutales Verbrechen verwickelt werden und es schon sehr bald um Leben und Tod geht.


Mitte März war es, der Frühling und die Farbenpracht der Blumen erblickten das neue Jahr (Bei mir beginnt das Jahr am 1.1) . Emily genoss die Sonnenstrahlen bei einem achtsamen (Was ist ein „achtsamer „)Spaziergang.
Vor fast genau 4 vier Jahren ist war sie mit ihrem Vater von Dresden hier aufs Land gezogen, kurz nachdem ihre Mutter plötzlich verstorben war.

Ein schlimmer Verkehrsunfall war es gewesen und sie mussten einfach herraus aus der Stadt. (Auch wenn du vielleicht erst später erzählen willst, ist mir „schlimmer Verkehrsunfall“ als Leser zu dünn) Der Fahrer begangbeging auch noch Fahrerflucht und wurde nie gefasst. Hier im sächsischen Rabenau fühlten sie sich sicher ( dachten sie der Fahrer würde ihnen auflaueren?. In der Schule hat fand sie neue Freundinnen gefunden, vor allem Isabella und Mia.

Als Emily wieder nach Hause kam (Von wo?), bereitete sie sich auf den morgigen Montag vor und ließ einiges Revue passieren.



Dass Emily heute die 12. Klasse eines Gymnasiums besucht und kurz vor dem Abi stand, war ein langer Weg KOMMA welchen sie auch dank ihrer Mutter einschlagen konnte.


So, hier höre ich erst einmal auf.
Dein Text gefällt mir. Aber zwei Bitten:
Überprüfe den Text noch einmal auf Kommata, Zeiten und Zusammen- und Getrenntschreibung.
Verzichte auf Namen, die später keine Rolle mehr spielen.
Es genügt, Schulleiter oder von zwei Mitschülern zu schreiben.


Gruß und geruhsamen dritten Advent
Ahorn
 

marcm200

Mitglied
Dieser erste Teil besteht fast nur aus Nacherzählung. Das einzige, das live passiert, ist ein kurzes Telefonat zwischen Emily und Isabella. Ich finde es gerade am Anfang einer Geschichte wichtig, dass ich "dabei" bin. Das ist hier aber nicht der Fall.

Du beschreibst Umzug, Lernschwäche, Vorentscheide - das spielt für mich an diesem Punkt überhaupt keine Rolle.

Möchtest du eine eher zeitungsartikelähnliche Nacherzählung schreiben - oder eine spannende Geschichte?

Ich würde empfehlen, sich mehr auf die Live-Handlung zu konzentrieren. Warum muss der Erzähler uns mitteilen, wie der Vorentscheid ablief? Lass doch Emily im Telefonat schwärmen - "Weißt du noch, Isabella? Letztes Jahr - wir haben Fynn und Chris ganz schön die Show gestohlen..." Wenn der Vorentscheid schon nacherzählt wird, dann würde ich es in das Telefonat packen, das wirkt (für mich) viel lebendiger. Du könntest so auch schön Dynamik reinbringen, wenn die Freundinnen sich gegenseitig ins Wort fallen und immer enthusiastischer werden, sich gegenseitig hochpushen.

Was stört, sind die unmotivierten Zeitenwechsel. Möchtest du in der Gegenwarts- oder der Vergangenheitsform schreiben? Du solltest dich entscheiden, aktuell klingt der Text handwerklich schlecht.

Ebenso ist mir nicht klar: Schreibst du als Er-Erzähler oder aus Sicht von Emily? Es gibt plötzlich Passagen außerhalb direkter Rede, in denen von "uns" gesprochen wird, bspw: "Alle traten zu zweit an, also gab es mit UNS drei zweier Teams"

Und der Satz "Isabella und Emily lagen uns in den Armen und feierten unseren gemeinsamen Erfolg" ist einfach nur falsch. Die beiden lagen "SICH" in den Armen.

Ich würde vorschlagen, den Text aufmerksam noch einmal durchzulesen oder sich (per KI) vorlesen zu lassen, um die Wortfehler zu beheben: bspw "Emily war beide mega nervös" - du meintest wohl "dabei".

Kurz zusammengefasst: Ich würde mehr Handlung beschreiben und weniger Vorereignisse.

Du fragst ja explizit, ob der Text Interesse weckt. Aktuell würde mich nur das Wort "Krimi" zum Weiterlesen verleiten - allerdings nicht in der aktuellen Form und mit den angesprochenen Unstimmigkeiten.
 

jon

Mitglied
Auch wenn es am Anfang ein spannender Wettstreit unter Schülern ist, entwickelt sich daraus im Laufe der Story ein brutaler Krimi. Daher diese Rubrik. Möchte erstmal wissen, ob der Teil als Einstieg Interesse weckt :)
Überflüssige Vorrede - was den Leser erwartet, steht im Klappentext, ob Interesse geweckt wird,wirst du schon merken. Oder würde das am Anfang des veröffentlichten Buches/der Geschichte so stehen.

Klapptext der Geschichte:

Emily erfüllte sich im letzten Jahre Jahr ihren Traum von einem Schüleraustausch im französischen Toulon, zusammen mit ihrer Freundin Isabella. Dabei hatte sie seit dem Tod ihrer Mutter vor 4 vier Jahren viel durchmachen müssen und keiner hätte ihr den Erfolg zugetraut. Dieses Jahr entschließt sich EmilyKOMMA erneut mit Isabella für den Austausch anzutreten, doch noch ahnen die zwei nicht, das dass sie in ein brutales Verbrechen verwickelt werden und es schon sehr bald um Leben und Tod geht.
Was hat sie durchmachen müssen? Es geht da nicht um Details, sondern einen Hinweis. Es könnte sein, dass die Rest-Familie an der Trauer zerbrach. Es kann sein, dass der Vater depressiv wurde. Es kann sein, dass sie umziehen mussten und die neue Umgebung problematisch war. Es kann sein, dass … Na du weißt schon, worauf ich hinaus will.
Was für einen Erfolg?
Wieso "doch"? - Dies Formulierung wirkt generell extrem abgegriffen und unoriginell. Das ist - bitte gestatte mir den Vergleich - ein Holzhammer; Suspense erzeugt man mit der feinen Feder. Vorschlag: Schreib einfach, was passiert. So vielleicht: … anzutreten. Dabei werden sie in ein brutales Verbrechen …

Generelles:
Leerzeilen sind keine Schokolinsen, die man breitstreut, weil sie so schön bunt und lecker sind. Es sind wesentliche Strukturelemente, also bitte gezielt einsetzen!
Achte auf die korrekte Benutzung der Zeitformen!
Achte auf Rechtschreibung und Zeichensetzung!

Mitte März war es, der Frühling und die Farbenpracht der Blumen(1) erblickten das neue Jahr. Emily genoss die Sonnenstrahlen bei einem achtsamen Spaziergang.
Vor fast genau 4 vier Jahren ist war sie mit ihrem Vater von Dresden hierher aufs Land gezogen, kurz nachdem ihre Mutter plötzlich verstorben war.
DIESE LEERZEILE IST FALSCH, HIER SOLLTE NICHT MAL EIN ABSATZ GEMACHT WERDEN.
Ein schlimmer Verkehrsunfall war es(3) und sie mussten einfach raus aus der Stadt. Der Fahrer begang beging auch noch Fahrerflucht und wurde nie gefasst. Hier im sächsischen Rabenau fühlen fühlten sie sich sicher. In der Schule hat hatte sie neue Freundinnen gefunden, vorallem Isabella und Mia.
1: Das ist in der Absicht ("es ist Frühling") doppelt gemoppelt. Faktisch ist es fragwürdig: Im März von Farbenpracht der Blumen zu reden, ist kühn.
2: Was ist ein "achtsamer" Spaziergang? Wie würde ein "unachtsamer" Spaziergang aussehen?
2b: Überall tolle Blumen und sie genießt nur die Sonnenstrahlen? Naja, okay. Dann ist die Erwähnung der Blumen aber überflüssig.
3: Das klingt … unbeholfen. Dieser ganz Einstieg klingt extrem unrund. Ich wollte dir hier grade einen Vorschlag machen, wie es besser klingen würde, aber dann …


Als Emily wieder nach Hause kam, bereitet bereitete sie sich auf den morgigen Montag vor und lässt ließ einiges Revue passieren. Das Emily heute die 12. Klasse eines Gymnasiums besuchte und kurz vor dem Abi steht stand, war ein langer WegKOMMA welchen sie auch dank ihrer Mutter einschlagen konnte.
Das war's mit dem Spaziergang? Nur ein magerer Satz dafür und dann ist schon wieder zu Hause?
Was meinst du damit, dass sie sich vorbereitet? Auf was genau? Und was hat das Revue-Passieren-Lassen damit zu tun?
Natürlich ist es ein langer Weg bis zum Abi - nur bei Genies geht es schneller. Der Haken: Benutze die passenden Wörter! Hier wäre wohl "mühsam" richtiger gewesen oder "beschwerlich" oder so etwas.

FALSCHE LEERZEILE
In der Kindheit hatte man bei Emily eine Legasthenie festgestellt. Es viel fiel ihr schwer Texten den Sinn zu entnehmen. Noch an der weiterführenden Schule in Dresden verhaspelte sie sich oft beim Lesen und man machte sich über sie lustig. Beim sprechen Sprechen stotterte sie oft. Sie vermied daraufhin SituationenKOMMA in denen sie frei vor der Klasse sprechen musste. KEIN ABSATZ
Durch lange Logopädieeinheiten und vorallem vor allem eine Menge Übung, ist war es Emily gelungenKOMMA nun fokussierter und sicherer zu lesen und zu sprechen.
Was meinst du mit "eine" Legasthenie. Gibt es mehrere?
Was passierte nach der Diagnose?
Ist Stottern ein Symptom von Legasthenie?
Welche Rolle spielte die Mutter dabei?


Doch die Schikanen der Mitschüler gingen immer weiter. Eines Tages wurde sie von Maximilian und Gina so verprügelt, dass sie sich einen Monat nicht in die Schule traute.
Auch ihr damaliger Schulleiter Herr Band gab ihr das Gefühl das sie nichts könnte. Anstatt überhaupt Farbe gegen die Taten der Mitschüler zu bekennen, hielt er Emily an der Schule für unbeschulbar und wollte sie auf eine Förderschule schicken.
Wenige Wochen vor ihren Tod hatte sich Emilys Mutter, die als Polizeibeamte arbeitete, Maximilian und Gina bezüglich ihrer Aktion vorgeknöpft und auch ein drastisches Gespräch mit Herrn Band geführt.

Nach ihrem Tod, entwickelt Emily zunehmend den Wunsch selbst Polizistin zu werden..Schon immer reizt es Emily Verbrecher zur Strecke zu bringen und Wahrheiten herauszufinden. Nicht zu letzt fragt sich Emily, was das "große Geheimnis" war, wovon Emilys Mutter kurz vor ihrem Tod sprach.
Sie war dabei irgendetwas großes herauszufinden, nichts ahnend, dass das ihr letzter Fall ist, an dem sie dran sein wird.
Der Gedanke das ihre Mutter nun nicht mehr da ist, reißt ihr auch heute immer mal wieder den Boden unter den Füßen weg. Doch Emily ist trotz all dem stark geblieben und hat ihr Ziel weiterverfolgt.

Nachdem Umzug wollte Emily sich am Gymnasium anmelden, doch das Feedback von Herrn Band sollte ihr erstmal Steine in den Weg legen. Ihre Lehrerin Frau Rapinski erkannte jedoch früh Emilys Potential und gab ihr die Chance einen Probemonat dort zu absolvieren.
Diese Zeit nutze Emily, so das sie mit dem 9. Schuljahr an der neuen Schule starten konnte. Besonders ihre beste Freundin Isabella hat ihr in dieser Phase großen Halt gegeben. 4 Jahre ist das nun schon her.
Das alles ist - vielleicht - irgendwann wichtig, hier ist es aber reines Infodumping. Schlecht erzähltes noch dazu. Streich es!


Und nun liegt lag sie auf ihrem Bett, liest las ein Thrillerbuch, als ihr Vater die Treppe hochrrief hoch rief: "Emily, Isabella ist am Telefon". Telefon."
Das hier ist die Stelle, an der die Geschichte losgeht. Nicht bei dem Ein-Satz-Spaziergang, nicht beim Vorbereiten (es sei denn, dass Buch zu lesen ist die Vorbereitung). Also beginne auch hier zu erzählen!
"Thrillerbuch" klingt extrem unbeholfen. Sie las einen Thriller.

Ihr Vater gab ihr das Telefon.
Hat er Superkräfte? Oder wie reicht er das Telefon die Treppe hoch?

Isabella sagteDOPPELPUNKT "Hallo Emily, hoffeKOMMA es geht dir gut. Hab gedachtKOMMA rufe dich spontan mal an, wollte dich was fragen"
Begrüßen sich junge Leute so, wenn sie sich ein oder zwei Tage nicht gesehen haben?
Reden junge, halbwegs gebildete Leute so?

"SchönKOMMA das dass du dich meldest. Mir geht es gut, dir auch? Was gibt es?"
"Ja mir geht es auch gut, danke. Ich wollte dich fragen, ob du dieses Jahr nochmal mit mir am Austauschprojekt in Toulon teilnehmen möchtest?
Nochmal: Ist diese Floskel tatsächlich in dieser Altersgruppe in Gebrauch? Tipp: Schreibe die Dialoge so, wie du in dieser Rolle sprechen würdest.


Entschuldige, ich muss hier mit der Detailarbeit aufhören - das ist sprachlich noch extrem unrund. Also nur grob weiter:


Emily hatte sich schon gedacht, das Isabella sie das die nächsten Tage fragen wird. Ihre Schule hat eine Partnerschule im französischen Toulon und jedes Jahr wird ein gemeinsames Projekt durchgeführt.
Dafür dürfen aus der 11. bis 13. Klasse zwei Schüler pro Klasse nach Frankreich reisen und führen dann mit Vertretern der anderen Klasse ein Projekt zu einem gesellschaftlichen Thema durch.
Isabella und Emily durften im vergangenen Jahr für ihre Klasse am Austauschprojekt teilnehmen. Anfangs war Emily skeptisch, gerade weil sie seit dem Tod ihrer Mutter abgesehen von ihrem Schulwechsel Veränderungen gemieden hat und es sie auch immer noch etwas nervös macht, vor der Klasse aufzutreten. Doch je mehr Isabella und sie sich darüber unterhielten, kam ihre Lust neues zu entdecken zurück. Da Emily sich auch gerne mit gesellschaftlichen Themen befasst, wollte sie die Herausforderung angehen und mit Isabella zusammen nach Toulon reisen.
Das Thema des Projektes im letzten Jahr hieß Inklusion. Da auch vier weitere Mitschüler gerne mitmachen wollten, fand in der Klasse ein Vorentscheid statt. Alle traten zu zweit an, also gab es mit uns drei zweier Teams.
Jedes Team sollte eine Projektidee gestalten, um das Thema Inklusion für Jugendliche und junge Erwachsene näher zu bringen und begründen weshalb sie mit ihrer Idee gerne teilnehmen wollten. Die beiden Teams die bei der Vorstellung der Projektideen die meisten Punkte hatten, sollten ihr Projekt praktisch vor der Klasse durchführen. Anschließend hat die Klasse per Abstimmung entschieden.
KEINE LEERTZEILE!
Anfangs saßen Emily und Isabella da und suchten fieberhaft nach Ideen. Isabella und Emily haben sich für ein Simulationsprojekt zu einzelnen Behinderungen mit Vertrauensübungen entscheiden, so das man sich hineinversetzen könnte, wie es ist eine Einschränkung zu haben und mit dieser zu leben. Bei der Vorstellung ihrer Projekte hatten Chris und Fynn zusammen mit Emily und Isabella die meisten Punkte.
Jetzt ging es an die praktische Durchführung. Es gab verschiedene Stationen z.B. einen Rollstuhlparcour oder eine Station wo man ausprobieren könnte wie es ist ohne etwas zu sehen über den Schulhof zu laufen.
Emily war beide mega nervös, doch ihr gemeinsames Projekt kam sehr gut an. Fynn und Chris haben ebenfalls ein gutes Projekt vorgestellt, doch bei der Durchführung zeigten sie doch ein paar unstrukturiertheiten, die am Ende wohl ausschlaggebend waren. Bei der anschließenden Abstimmung haben sich Emily und Isabella tatsächlich mit 17:6 Stimmen durchgesetzt.
Es war überwältigend, für beide mit einer solchen Zustimmung gewannen. Isabella und Emily lagen uns in den Armen und feierten unseren gemeinsamen Erfolg. Fynn und Chris waren zunächst etwas enttäuscht, gratulierten dann aber fair.
Für Isabella und Emily stand das große Abenteuer dann noch bevor. Die Vorfreude auf Toulon und den Austausch wurde von Tag zu Tag größer. Es wurde ein Traum war, als sie die Stadt an der französischen Mittelmeerküste erreichten. Sie verbesserten dort nicht nur ihre Französischkenntnisse, sondern wurden auch mit einer unglaublichen Gastfreundschaft empfangen die sie sehr schätzen. Vorallem aber der kulturelle Austausch mit der Partnerschule zum Thema Inklusion und das Gefühl gemeinsam etwas bewirken zu können, war für sie eine tolle Erfahrung. Emily ist zudem auch selbstsicherer geworden im Auftreten vor Gruppen und Isabella und ich konnten unsere Freundschaft umso mehr vertiefen.
Ihre Gastgeber entließen sie mit den Worten, das man sich sehr freuen würde, den ein oder anderen im nächsten Jahr wiederzusehen. Bereits da spürte Emily den Wunsch dieses Jahr mit Isabella nochmal anzutreten. Und je näher das diesjährige Austauschprojekt rückt, desto klarer wurde Emily, das sie die Erfahrung aus dem letzten Jahr gerne nochmal mit Isabella erleben möchte.
Infodumping! Was davon ist ist an dieser Stelle wichtig? Was das Austausch-Dingens ist und dass Emi und Isa im vorigen Jahr schon mal dabei waren.
 

jon

Mitglied
Nachtrag: Ich vermute, du bist sehr jung uns hast bisher auch keinerlei Erfahrung im Geschichten-Schreiben. Leider hast du keine Informationen dazu in deinem Profil. Darum kann ich nur raten, dass du wahrscheinlich auch selten Bücher liest bzw. gelesen hast. Auf dieser Basis sinnvolle Tipps zu geben, ist schwer. Ich versuche es trotzdem mal:

  • Übe das Schreiben an kurzen Geschichten!
  • Schreibe aus einem Buch, das dir gefällt, zwei, drei Seiten ab - so bekommst du vielleicht ein Gefühl dafür, die Erzähltext klingen sollte.
  • Stell dir diese Geschichte wie einen Film vor! Was im Film nicht zu sehen ist, schreibst du nicht auf. Schreiben das auf, was in der Szene passiert! (Also wenn in deinem Film jemand spazieren geht, dann erzähle zumindest kurz, was man dabei im Film sehen würde.
 



 
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