Ende eines Sommers

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Liebe Carina,
ein schönes Liebesgedicht. Allerdings klingt mir "seinem Ende zustrebte" ein wenig zu getragen. Ansonsten gefällt mir der Text sehr.
Herzliche Grüße
Karl
 

revilo

Mitglied
Als der Sommer zu Ende ging
die Zeit der rauen Winde nahte
Bäume ihr grünes Blätterdach verloren
und auch das Haus leer wurde

schien plötzlich alle Wärme zu verschwinden
jetzt wächst Moos über den grauen Stein
von Efeu umrankt dein Name der bleibt
für immer bei mir zu allen Jahres Zeiten

LG revilo....das ist ein wenig zu dick aufgetragen!
 

Tula

Mitglied
Hallo

ich lese hier einen Abschied 'für immer', einen von Efeu umrankten Grabstein. Ich denke dabei an Eltern, denn das eigene Haus leerte sich (wobei ich in der vierten Zeile das Wort 'auch' streichen würde, gerade weil es sich bei diesem 'sich leeren' um das eigentlich Wesentliche im Gedicht handelt).

Was mir weniger gefällt ist der fehlende Bruch oder eben Widerspruch zwischen den beiden Strophen. Das Wort "plötzlich" macht wenig Sinn, denn die erste Strophe nimmt den traurigen Abschied bereits vorweg.

LG
Tula
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Carina,
ein schönes Liebesgedicht. Allerdings klingt mir "seinem Ende zustrebte" ein wenig zu getragen. Ansonsten gefällt mir der Text sehr.
Herzliche Grüße
Karl
Lieber Karl,
*zu seinem Ende zustrebte*, schien mir hier angemessen zu sein, bedeutet es doch hier etwas anders als zu Ende zu sein /zu Ende ging.

Ich danke dir fürs Lesen un deine Meinung zu meinem Sommerende.

Lieben Gruß,
Carina
 

Carina M.

Mitglied
Als der Sommer zu Ende ging
die Zeit der rauen Winde nahte
Bäume ihr grünes Blätterdach verloren
und auch das Haus leer wurde

schien plötzlich alle Wärme zu verschwinden
jetzt wächst Moos über den grauen Stein
von Efeu umrankt dein Name der bleibt
für immer bei mir zu allen Jahres Zeiten

LG revilo....das ist ein wenig zu dick aufgetragen!
Hallo revilo,

die erste Zeile und deren Bedeutung, für mich, habe ich schon bei Karl beantwortet. Jetzt würde mich aber noch interessieren, was du als zu dick aufgetragen findest.

LG Carina
 

Carina M.

Mitglied
Hallo

ich lese hier einen Abschied 'für immer', einen von Efeu umrankten Grabstein. Ich denke dabei an Eltern, denn das eigene Haus leerte sich (wobei ich in der vierten Zeile das Wort 'auch' streichen würde, gerade weil es sich bei diesem 'sich leeren' um das eigentlich Wesentliche im Gedicht handelt).

Was mir weniger gefällt ist der fehlende Bruch oder eben Widerspruch zwischen den beiden Strophen. Das Wort "plötzlich" macht wenig Sinn, denn die erste Strophe nimmt den traurigen Abschied bereits vorweg.

LG
Tula
Hallo Tula,

einen Abschied, ja sicher, aber es muss nicht zwangsläufig der der Eltern sein. Da kann man noch mehr hinein interpretieren, wie ich meine.
Außerdem ist es auch möglich, dass einem *plötzlich etwas bewusst wird,
Wie auch immer, ich werde über deine Vorschläge nachdenken.
Nun erst mal, danke fürs Lesen und deine wohlgemeinten Vorschläge.

LG Carina
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Inkongruenz der beiden Strophen

Voranmerkung:
Warum werden die ungereimten Flatterrandprosastücke so umfangreich kommentiert, meine gereimten Gedichte aber mit Nichtachtung bestraft? Sind die so vollkommen, daß man sich nicht dran stoßen kann? Das geht schon seit Jahren so.

Zu diesem Lied:
Die erste Strophe bereitet die zweite nicht vor, sonst wäre es auch gelogen: Das Ende des Sommers hat nicht diese Katastrophen in sich, es ist die Zeit der Ernte und der warmen Herbstfarben, Beginn der kühlen Nüchternheit. Das ist ja nicht gleich das Weltende.

Nun, am Ende ist es ein Liebesgedicht, nett: sich an den Namen des Geliebten zu erinnern. Obwohl der von Efeu umrankt ist wie ein Grabmal, der Name. Von metaphorischem Efeu umrankt. Der nicht metaphorische Name.

Wie traurig!
 

Carina M.

Mitglied
Voranmerkung:
Warum werden die ungereimten Flatterrandprosastücke so umfangreich kommentiert, meine gereimten Gedichte aber mit Nichtachtung bestraft? Sind die so vollkommen, daß man sich nicht dran stoßen kann? Das geht schon seit Jahren so.

Hallo Mr. NoMoon
Warum beschwerst du dich hier bei mir in einem Kommentar an mich. dass deine Gedichte nicht genügend gewürdigt werden.
Wie ich lesen konnte, ist es ja nicht das erste Mal.

Deinen seltsamen, Kommentar zu meinem Text, kann ich nicht richtig einordnen, also werde ich ihn wohl besser nicht ernst nehmen.

Fröhliche Grüße,
Carina
 



 
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