Ende. Wende. - Sonett

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Walther

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Ende. Wende.

Es raucht der See. Ein letztes Ende. Ende.
Ein Echo zittert sich das Tal hinauf.
Es nimmt des kleines Baches Plätscherlauf.
Am Bergtrauf aber nimmt es seine Wende.

Die letzten Bremsen stechen manche Lende,
Und manche Kuh gibt nur ein Muh darauf.
So mancher Wandrer packt des Stockes Knauf,
Und mancher Milan steigt ins Blau behände.

Was dieses Echo ruft, ist nicht bekannt;
Sein Sinn zerschellt an all den Bäumen.
Und wäre es am Ende relevant:

Es risse Wanderer nicht aus den Träumen,
Dies sei ein unberührtes, pures, Land,
Das Glück und hohe dunkle Wälder säumen.
 

SánchezP

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Hallo Walther,

die Bilder gefallen mir sehr gut und erinnern mich an schöne Wanderurlaube aus vergangenen Tagen im Allgäu.

Praktisch, dass dein Wandrer so flexibel zum Wanderer werden kann;).

Viele Grüße
Sánchez
 

Walther

Mitglied
Hallo Walther,

die Bilder gefallen mir sehr gut und erinnern mich an schöne Wanderurlaube aus vergangenen Tagen im Allgäu.

Praktisch, dass dein Wandrer so flexibel zum Wanderer werden kann;).

Viele Grüße
Sánchez
lh @SánchezP,
in der tat ist der "Wand(e)rer" ein kleines metrikwunder. daher sollte man ihn öfter gebrauchen. man muss es ja nicht selbst tun. man kann auch andere laufen lassen.
die berge sind selbst für gedichte gut, wenn man sie erinnert.
danke fürs lesen und empfehlen!
lg W.

PS. der dichter dankt ebenfalls: @Tula, @Scal, @L'étranger
 



 
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