Endlichkeit

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Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Helmut,
es ist ein Gedicht, das mich tief trifft, und mir fällt es schwer, hier zu antworten.

Fast alle hoffen, dass dieser Tag für sie fern sei.
Aber manche auch nicht.

Es ist eine Frage über die letzten Tage, aber wann beginnen sie?
Und wie enden sie?
Aus Furcht wird Hoffnung. Aus dem Versuch zu entfliehen wird Erwartung.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Für mich strahlt dieses Gedicht auch viel Trost aus. Wenn man diesen Punkt erreicht hat, dann hat man keine Angst mehr.

Liebe Grüße
Manfred
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Helmut
Es ist die Verzweiflung, die aus den Zeilen spricht und tief berührt.
Das Thema der Endlichkeit wird nicht als schrecklich dargestellt, es ist eine Macht, die sanft hinüber trägt, der alles entgegen tritt, auf die man wartet, wie man auf etwas unvermeidbares wartet, mit dem man sich nicht nur abgefunden, sondern angefreundet hat.
Der Weg dorthin, ist aber fast immer ein Weg der Verzweiflung.
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Ja, lieber Bernd,

es kommt ganz plötzlich der Tag, an dem man die Endlichkeit des Lebens erkennt und zu verstehen versucht.
Trotzdem behält man die Hoffnung, dass dieser Tag noch auf sich warten lässt und man verdrängt des Kommende.

Ganz liebe Grüße

Helmut
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Ja, lieber Manfred,

ich habe diesen Punkt erreicht, an dem man keine Angst, vor dem was noch kommt, mehr hat. Nur so konnte ich dieses kleine Gedicht schreiben.

Liebe Grüße

Helmut
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Patrick,

ich danke dir für deinen Beitrag zu meinem kleinen Gedicht.
Du hast meine Gedanken verstanden,wobei ich statt Verzweiflung eher Bitterkeit sagen würde.

Liebe Grüße

Helmut
 

anbas

Mitglied
Lieber Helmut,

dieses Gedicht hat eine berührende Tiefe, die mir gefällt.

Ein wenig sträubt sich aber noch ein Teil in mir hinsichtlich des "Wartens". Mit "warten" assoziere ich "Wartezimmer", "verlorene Zeit", "Freudlosigkeit". Vielleicht wolltest Du ja genau diese Aspekte auch rüberbringen.

Dir - aber auch mir ;) - möchte ich wünschen, dass es gelingt, die Zeit, die einem verbleibt, zu genießen. - Aber wer weiß, wie ich in 30 Jahren darüber denke - soweit ich dieses Alter erreiche ...

Liebe Grüße

Andreas
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Andreas,

vielen Dank für deine Zeilen.
Ich muss dir recht geben. vor dreißig Jahren sind mir solche Gedanken auch noch nicht durch den Kopf gegangen, aber irgendwann holen sie dann einen ein.
Untätigkeit wäre aber ein schlechter Ratgeber für die letzten Lebensjahre, damit das Warten einen Sinn bekommt.

Liebe Grüße

Helmut
 



 
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