Erbärmlich
Kurt führt ein erbärmliches Leben
seit Jahren lebt er auf der Strasse.
Für ihn hat’s nur Unglück gegeben
und zwar in besonderem Maße.
Kein Geld, keine Frau, keinen Job.
Nichts war ihm auf Dauer gewährt.
Der Tod hat ihm kürzlich darob
den Krieg um sein Dasein erklärt.
Er hat ihn ganz kläglich verloren
am Marktplatz in Mitten der Massen.
Kein Mensch hat sich um ihn geschoren.
Man senkte den Blick in die Tassen.
In Duisburg, vergangene Woche:
Die Party der Raver kocht heiß.
Gleich endet hier eine Epoche
was momentan noch keiner weiß.
Am Zugang vermehrn sich die Toten,
im Festivalrund dröhnt der Bass.
Die Zäune zu öffnen verboten.
Verderbt uns hier bloß nicht den Spass.
Und wie sich die Schicksale decken,
durch sie wird wohl niemand gescheiter,
denn während die einen verrecken,
vergnügen sich andere weiter.
Kurt führt ein erbärmliches Leben
seit Jahren lebt er auf der Strasse.
Für ihn hat’s nur Unglück gegeben
und zwar in besonderem Maße.
Kein Geld, keine Frau, keinen Job.
Nichts war ihm auf Dauer gewährt.
Der Tod hat ihm kürzlich darob
den Krieg um sein Dasein erklärt.
Er hat ihn ganz kläglich verloren
am Marktplatz in Mitten der Massen.
Kein Mensch hat sich um ihn geschoren.
Man senkte den Blick in die Tassen.
In Duisburg, vergangene Woche:
Die Party der Raver kocht heiß.
Gleich endet hier eine Epoche
was momentan noch keiner weiß.
Am Zugang vermehrn sich die Toten,
im Festivalrund dröhnt der Bass.
Die Zäune zu öffnen verboten.
Verderbt uns hier bloß nicht den Spass.
Und wie sich die Schicksale decken,
durch sie wird wohl niemand gescheiter,
denn während die einen verrecken,
vergnügen sich andere weiter.