Erfahrung mit 13
Sie war dreizehn und sie war in der Schule schlecht,
Ihren Eltern machte sie nur selten was recht.
So stand sie nach der Schule und hoffte auf den Bus
Und sie wusste ganz genau, irgendwann mach ich Schluss!
In der Tasche eine fünf, mal wieder in Latein
Beim Gedanken an den Vater fühlte sie sich ganz klein.
Da hielt vor ihr ein Auto, zwei Typen saßen drin
Sie wirkten sehr vergammelt, der eine roch nach Gin
Als er ausstieg und sie fragte, Kleine willst du mit uns fahrn?
Das konnte schiefgehn, darüber war sie sich im Klarn
Doch sie entschied sich dafür, was sicher unklug war
Denn obwohl die Typen meinten: Wir krümmen dir kein Haar,
Ging es ab in den Wald wo niemand sie fand
Der eine von den beiden im Gebüsch verschwand,
Der andre aber lachte und sagte zu ihr
So meine Süße, jetzt mache ich es dir
Damit du mal weißt, was schön ist im Leben
Dem andren aber werden wir ein Zeichen geben
Damit er sehen kann, dass du willig bist
Und sich irgendwo dort im Wald verpisst.
Wir legen deinen Slip auf das Lenkrad hin
Und kneifen gibt es nicht! Schlag dir das aus dem Sinn!
Denn wenn du nicht mitspielst, bei dem was ich will,
Dann kommt er zurück und dann gibt es Drill
Zu zweit gehts dann ran, lass dir das jetzt sagen
Und nun ab mit dir auf die Rückbank vom Wagen!
Er drang in sie ein, nahm den Körper und die Seele
Sie aber wehrte sich und drückte seine Kehle
Einfach fest zusammen, mit aller Kraft
Sie wusste später nicht mehr, wie sie das geschafft
Ihm fehlte die Luft, das störte seinen Trieb
Sie hatte Glück, dass er doch gelassen blieb
Er lachte sie nur aus und meinte sie sei blöde
außerdem sei sie verklemmt und ne Superspröde
Sie wisse nicht was gut sei und das sei ihm zu dumm
So kam sie nach Haus, doch es war noch nicht rum,
Denn nun fragten die Eltern, ein Arzt musste her
Zur Polizei gings auch noch, doch sie wusste nichts mehr.
Sie wollte nichts mehr hören, nur alleine sein
Für die anderen lag die Schuld ja doch bei ihr allein.
Heute schaut sie zurück, es ist lange vorbei
Und sie lächelt und sagt, es ist mir einerlei,
Ich hab es überstanden, wer weiß wozu, warum?
Vielleicht um draus zu lernen, ja wer weiß, vielleicht darum!
10.05.04
MarenS
Sie war dreizehn und sie war in der Schule schlecht,
Ihren Eltern machte sie nur selten was recht.
So stand sie nach der Schule und hoffte auf den Bus
Und sie wusste ganz genau, irgendwann mach ich Schluss!
In der Tasche eine fünf, mal wieder in Latein
Beim Gedanken an den Vater fühlte sie sich ganz klein.
Da hielt vor ihr ein Auto, zwei Typen saßen drin
Sie wirkten sehr vergammelt, der eine roch nach Gin
Als er ausstieg und sie fragte, Kleine willst du mit uns fahrn?
Das konnte schiefgehn, darüber war sie sich im Klarn
Doch sie entschied sich dafür, was sicher unklug war
Denn obwohl die Typen meinten: Wir krümmen dir kein Haar,
Ging es ab in den Wald wo niemand sie fand
Der eine von den beiden im Gebüsch verschwand,
Der andre aber lachte und sagte zu ihr
So meine Süße, jetzt mache ich es dir
Damit du mal weißt, was schön ist im Leben
Dem andren aber werden wir ein Zeichen geben
Damit er sehen kann, dass du willig bist
Und sich irgendwo dort im Wald verpisst.
Wir legen deinen Slip auf das Lenkrad hin
Und kneifen gibt es nicht! Schlag dir das aus dem Sinn!
Denn wenn du nicht mitspielst, bei dem was ich will,
Dann kommt er zurück und dann gibt es Drill
Zu zweit gehts dann ran, lass dir das jetzt sagen
Und nun ab mit dir auf die Rückbank vom Wagen!
Er drang in sie ein, nahm den Körper und die Seele
Sie aber wehrte sich und drückte seine Kehle
Einfach fest zusammen, mit aller Kraft
Sie wusste später nicht mehr, wie sie das geschafft
Ihm fehlte die Luft, das störte seinen Trieb
Sie hatte Glück, dass er doch gelassen blieb
Er lachte sie nur aus und meinte sie sei blöde
außerdem sei sie verklemmt und ne Superspröde
Sie wisse nicht was gut sei und das sei ihm zu dumm
So kam sie nach Haus, doch es war noch nicht rum,
Denn nun fragten die Eltern, ein Arzt musste her
Zur Polizei gings auch noch, doch sie wusste nichts mehr.
Sie wollte nichts mehr hören, nur alleine sein
Für die anderen lag die Schuld ja doch bei ihr allein.
Heute schaut sie zurück, es ist lange vorbei
Und sie lächelt und sagt, es ist mir einerlei,
Ich hab es überstanden, wer weiß wozu, warum?
Vielleicht um draus zu lernen, ja wer weiß, vielleicht darum!
10.05.04
MarenS