erinnerung II

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Meine Mutter ist 2007 gestorben. Glaube mir, ihre Stimme vergilbt nie.

Liebe Grüße
Manfred
 

revilo

Mitglied
Ich danke dir. Wir haben sei gestern beerdigt. Ich habe damit meine Angst ausgedrückt, sie zu vergessen.
 

Zensis

Mitglied
Find ich großartig! Zwar kurz, doch nicht zu kurz als das es unvollständig wirkt. Einfach sehr ausdrucksstark, gefühlvoll und schön geschrieben.

Sehr gern gelesen!

PS: Mein aufrichtiges Beileid für den Verlust. Mein Opa ist auch erst vor kurzem verstorben...

Liebe Grüße
Zensis
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo!

Zum Gedicht: In seiner Kürze drückt es die Sprachlosigkeit in solchen Momenten genau aus. Mehr ist da nicht zu sagen.

Noch einmal zum Vergilben der Stimme: Mein Vater starb bereits 1984 und ich höre seine Stimme noch immer.

Fühle dich umarmt und liebe Grüße
Manfred
 

minimalist

Mitglied
Oh nein, diese Stimme vergilbt nicht. Sie wird ein Teil von dir , so wie du immer ein Teil deiner Mutter warst (und vielleicht auch noch bist).

Mir würde gefallen, wenn du die erste Zeile umschreiben würdest. Es klingt, als wärest du dir sicher. Bist du aber nicht, also vielleicht so (mit oder ohne Fragezeichen am Ende der ersten Zeile):

vergilbt ihre stimme irgendwann(?)

die erinnerung an morgen
flutet das gedächtnis
verschwimmt.
Ansonsten mag ich dieses Verwobene, dieses Ineinanderfließen der drei letzten Zeilen. Das passt wunderbar zu deiner Situation!
 
Zuletzt bearbeitet:

revilo

Mitglied
Find ich großartig! Zwar kurz, doch nicht zu kurz als das es unvollständig wirkt. Einfach sehr ausdrucksstark, gefühlvoll und schön geschrieben.

Sehr gern gelesen!

PS: Mein aufrichtiges Beileid für den Verlust. Mein Opa ist auch erst vor kurzem verstorben...

Liebe Grüße
Zensis
Vielen Dank, auch dir mein herzliches Beileid.....
 

revilo

Mitglied
Hallo!

Zum Gedicht: In seiner Kürze drückt es die Sprachlosigkeit in solchen Momenten genau aus. Mehr ist da nicht zu sagen.

Noch einmal zum Vergilben der Stimme: Mein Vater starb bereits 1984 und ich höre seine Stimme noch immer.

Fühle dich umarmt und liebe Grüße
Manfred
vielen dank, ich habe das gedicht in einem guss geschrieben......
 

revilo

Mitglied
Oh nein, diese Stimme vergilbt nicht. Sie wird ein Teil von dir , so wie du immer ein Teil deiner Mutter warst (und vielleicht auch noch bist).

Mir würde gefallen, wenn du die erste Zeile umschreiben würdest. Es klingt, als wärest du dir sicher. Bist du aber nicht, also vielleicht so (mit oder ohne Fragezeichen am Ende der ersten Zeile):



Ansonsten mag ich dieses Verwobene, dieses Ineinanderfließen der drei letzten Zeilen. Das passt wunderbar zu deiner Situation!
in dem moment, als ich es geschrieben habe, war ich mir ziemlich sicher.....es musste einfach raus....vielen dank......
 

fee_reloaded

Mitglied
besten dank, liebe fee.....
und von mir mein tief empfundenes Mitgefühl, lieber Oliver! (war nur vorhin in Eile und konnte erst mal nur die Sterne dalassen).

Dass die Stimme nicht vergilbt, wurde ja schon gesagt und kann ich nur bestätigen. Der Dialog bleibt. Was sich mit der Zeit ändert, ist der Tonfall...der wird aus meiner Erfahrung weicher. Auf beiden Seiten.

Alles Liebe!
fee
 



 
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