Erinnerung und Ausblick

helmut ganze

Mitglied
Erinnerung und Ausblick

Gibt’s Städte auch wie Sand am Meer,
fällt auszuwählen mir nicht schwer,
die Wahl trifft Pirna, wohl bekannt,
die Stadt am schönen Elbestrand,
wo ich die ersten Schritte machte
und meine Jugendzeit verbrachte.
Die Stadt, als Tor zur Sächs’schen Schweiz
hat ihren ganz besondern Reiz.
Hoch thront die Festung Sonnenstein,
es glänzt der Elbe Widerschein
und mitten in der Häuser Zeilen,
gilt bürgerfreundliches Verweilen.
Die Altstadt auch, vom Krieg verschont,
erstrahlt, dass gern man darin wohnt
und dann als Blume in der Vase,
das Herz der Stadt, die Breite Strasse.
Sie wird von vielen schon inzwischen
mit den Champs Elysèes verglichen
und dieses nicht von ungefähr
mit ihrem ganz besondern Flair.
Sie zählt, was man auch davon hält,
mit zu den Schönsten dieser Welt.
Wer Pirna’s Breite Straße liebt,
soll froh sein, dass es sie noch gibt,
zweihundert Jahre und noch mehr
gibt’s diese Straße, um so sehr
verwundert’s, dass man heimlich still,
jetzt diese Straße schleifen will.
Banausen aus der Stadtverwaltung,
die planen ihre Umgestaltung,
entstehen soll, man kann’s kaum fassen,
ein Spiegelbild der Altstadtgassen,
schmal, eng und wer ein Auto hat,
als Parkplatz mitten in der Stadt.
Doch dieses kann und darf nicht sein,
hier stellt sich Vandalismus ein.
Was wir ererbt aus frühern Jahren
muss für die Zukunft man bewahren.
Wer nur noch denkt bis übermorgen,
den sollte schnellstens man entsorgen.
Ich hoffe noch, man hat Bedenken,
das Erbe leichthin zu verschenken.

Pirna, den 04. 08. 2012
 

helmut ganze

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Erinnerung und Ausblick

Gibt’s Städte auch wie Sand am Meer,
fällt auszuwählen mir nicht schwer,
die Wahl trifft Pirna, wohl bekannt,
die Stadt am schönen Elbestrand,
wo ich die ersten Schritte machte
und meine Jugendzeit verbrachte.
Die Stadt, als Tor zur Sächs’schen Schweiz
hat ihren ganz besondern Reiz.
Hoch thront die Festung Sonnenstein,
es glänzt der Elbe Widerschein
und mitten in der Häuser Zeilen,
gilt bürgerfreundliches Verweilen.
Die Altstadt auch, vom Krieg verschont,
erstrahlt, dass gern man darin wohnt
und dann als Blume in der Vase,
das Herz der Stadt, die Breite Strasse.
Sie wird von vielen schon inzwischen
mit den Champs Elysèes verglichen
und dieses nicht von ungefähr
mit ihrem ganz besondern Flair.
Sie zählt, was man auch davon hält,
mit zu den Schönsten dieser Welt.
Wer Pirna’s Breite Straße liebt,
soll froh sein, dass es sie noch gibt,
zweihundert Jahre und noch mehr
gibt’s diese Straße, um so sehr
verwundert’s, dass man heimlich still,
jetzt diese Straße schleifen will.
Experten aus der Stadtverwaltung,
die planen ihre Umgestaltung,
entstehen soll, man kann’s kaum fassen,
ein Spiegelbild der Altstadtgassen,
schmal, eng und wer ein Auto hat,
als Parkplatz mitten in der Stadt.
Doch dieses kann und darf nicht sein,
hier stellt sich Vandalismus ein.
Was wir ererbt aus frühern Jahren
muss für die Zukunft man bewahren.
Wer nur noch denkt bis übermorgen,
den sollte schnellstens man entsorgen.
Ich hoffe noch, man hat Bedenken,
das Erbe leichthin zu verschenken.

Pirna, den 04. 08. 2012
 



 
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