Walther
Mitglied
Ernst und Erna III: Gut geturnt
- für Riecke -
Es treibt bis fast zur Sinnestrübung
Die Erna ihre Leibesübung.
Sie las in ‚Bunte’ und ‚Für Sie’:
„Gymnastik hält Dich jung wie nie!“
Und auch im ‚Cosmopolitain’
Stand eine ganze Serie drin.
Um Ernst mit Spannkraft zu beglücken
Trainiert sie Hüfte, Beine, Rücken
Und auch den wohlgeformten Po.
Den mag der Ernst doch sowieso.
Sie hat mit all dem Sport begonnen,
Seit unten bei den Abfalltonnen
Bei seiner Müllentsorgungspflicht
Ihr Ernst mit lächelndem Gesicht
Der Nachbarstochter nachgeschaut,
Die, jung und hübsch und gut gebaut,
An ihm mit Schwung vorüberging.
Da machte es in Erna ‚Pling!’,
Die Angst durchfuhr sie radikal,
Dass ihren Ernst `ne andre stahl.
Der Ernst hört abends Knie knacken,
Er hört die Füße dazu klacken,
Er spürt die Winde, wie sie wehen,
Wenn Menschen sich im Sport ergehen.
Die Erna kraust die Stirn in Schweiß,
Die Bäckchen rot, ihr ist so heiß,
Die Augen blitzen richtig fesch.
Dem Ernst wird’s um die Hüfte resch.
„Sag, Erna, Liebes, was ist los,
Warum machst Du das Turnen bloß!“
Die Erna stemmt links in die Hüfte,
Die Rechte wedelt Zorneslüfte:
„Ich habe Dich zuletzt gesehn,
Du konntest kaum noch ruhig stehn,
Der Nora hast Du nachgestiert
Und hast Dich nicht dafür geniert!“
„Schau, Spatz, ich hol mir Appetit,
Mit Dir sing ich mein Liebeslied.
Sei gut, mein Schatz, gib mir ´nen Kuss,
Weil ich Dich ganz fest drücken muss!“
So wurde aus der Turnverrenkung
Die wilde Insichreinversenkung.
Man sieht die beiden sich austoben,
Mal ist sie unten, mal sie oben:
Das ist die schönste Leibesübung
Am besten bis zur Sinnestrübung.
Und nach dem lauten Liebesrausch
Folgt noch ein leiser Liebesplausch.
- für Riecke -
Es treibt bis fast zur Sinnestrübung
Die Erna ihre Leibesübung.
Sie las in ‚Bunte’ und ‚Für Sie’:
„Gymnastik hält Dich jung wie nie!“
Und auch im ‚Cosmopolitain’
Stand eine ganze Serie drin.
Um Ernst mit Spannkraft zu beglücken
Trainiert sie Hüfte, Beine, Rücken
Und auch den wohlgeformten Po.
Den mag der Ernst doch sowieso.
Sie hat mit all dem Sport begonnen,
Seit unten bei den Abfalltonnen
Bei seiner Müllentsorgungspflicht
Ihr Ernst mit lächelndem Gesicht
Der Nachbarstochter nachgeschaut,
Die, jung und hübsch und gut gebaut,
An ihm mit Schwung vorüberging.
Da machte es in Erna ‚Pling!’,
Die Angst durchfuhr sie radikal,
Dass ihren Ernst `ne andre stahl.
Der Ernst hört abends Knie knacken,
Er hört die Füße dazu klacken,
Er spürt die Winde, wie sie wehen,
Wenn Menschen sich im Sport ergehen.
Die Erna kraust die Stirn in Schweiß,
Die Bäckchen rot, ihr ist so heiß,
Die Augen blitzen richtig fesch.
Dem Ernst wird’s um die Hüfte resch.
„Sag, Erna, Liebes, was ist los,
Warum machst Du das Turnen bloß!“
Die Erna stemmt links in die Hüfte,
Die Rechte wedelt Zorneslüfte:
„Ich habe Dich zuletzt gesehn,
Du konntest kaum noch ruhig stehn,
Der Nora hast Du nachgestiert
Und hast Dich nicht dafür geniert!“
„Schau, Spatz, ich hol mir Appetit,
Mit Dir sing ich mein Liebeslied.
Sei gut, mein Schatz, gib mir ´nen Kuss,
Weil ich Dich ganz fest drücken muss!“
So wurde aus der Turnverrenkung
Die wilde Insichreinversenkung.
Man sieht die beiden sich austoben,
Mal ist sie unten, mal sie oben:
Das ist die schönste Leibesübung
Am besten bis zur Sinnestrübung.
Und nach dem lauten Liebesrausch
Folgt noch ein leiser Liebesplausch.