Ernüchterung (Triolett)

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wüstenrose

Mitglied
Es senkt sich dumpfes Schweigen in mein Sinnen,
die Bilder sind verschwunden, die ich träumte,
das Lächeln lässt sich nicht zurückgewinnen,
ein dumpfes Schweigen senkt sich in mein Sinnen.
Du weißt noch von dem Leichten in mir drinnen
und von dem Licht, das meine Tage säumte?
Es senkt sich dumpfes Schweigen in mein Sinnen,
die Bilder sind verschwunden, die ich träumte.
 
Zuletzt bearbeitet:

wüstenrose

Mitglied
Hallo Walther, hallo Mondnein,
euer Zuspruch (ums mal so zu nennen) tut mir hier wirklich gut, komischerweise hab ich's Gefühl, dass ich fast über meinen Schatten springen muss, wenn ich sowas schreibe, obwohl es doch kaum mehr als ein unscheinbares Textchen ist.
Im strengen Sinne (sagtest du ja sinngemäß, Walther) erfüllt es die Triolett-Kriterien nicht zur Gänze - aber meine Motivation war weniger, ein mustergültiges Triolett zu schreiben, sondern - - - na ja, da musste mal was gesagt werden ...

lg wüstenrose
 

wüstenrose

Mitglied
Es senkt sich dumpfes Schweigen in mein Sinnen,
die Bilder sind verschwunden, die ich träumte,
das Lächeln lässt sich nicht zurückgewinnen,
ein dumpfes Schweigen senkt sich in mein Sinnen.
Du weißt noch von dem Leichten in mir drinnen
und von dem Licht, das meine Tage säumte?
Es senkt sich dumpfes Schweigen in mein Sinnen,
die Bilder sind verschwunden, die ich träumte.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Du hast die Wiederholungen im Triolett sehr gut genutzt. Jedesmal schwingt sich die Stimmung um und die Bedeutung wird tiefer, nachdenklicher ...
 

wüstenrose

Mitglied
danke, Bernd, fürs genaue Hingucken!
Ich sehe es genauso (auch wenn ich das so nicht konzipiert habe, es ergab sich einfach so beim Schreiben): Indem der Gegenpol ins Spiel gebracht wird, gewinnt die Stimmung an Präsenz und Tiefe.

lg wüstenrose
 



 
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