Erschütterung

2,30 Stern(e) 3 Bewertungen

Inu

Mitglied
*



im Nebel

der Morgen kommt
steile Pfade steig‘ ich bergauf
zur Kuppe des Hügels

wo Farne wachsen
wo im Gestrüpp von Dornen und Disteln
heckenversiegelt der Wald beginnt
heften sich Kletten
an den Saum meines Mantels
gedankenleer
schau ich hinunter ins Tal

die scheinwerfergleißenden Stränge
sich überschneidender Highways
die sonst wie gebündelte Lichtbänder zuckten
sind …
weg

und wo ist die City
mit ihren Banken, Büropalästen
den Türmen aus Glas / Beton?

oft betrachtete ich zu dieser Stunde
wie zwischen Nacht und Tag
unten im Tal
hundert Lichter aufflammten
dann Tausende
im erwachenden Frühmorgengetöse
der mächtigen Metropole

doch heute
NICHTS

nur
wabernder Dunst füllt die Senke
es scheint
das Urmeer hat alles
wie in Vorzeit-Nebel
verschluckt

ich bin allein
taumle ins Leere
Angst
Angst

könnte es sein,
dass die hektische Stadt
nie existiert hat?
ist sie nicht immer schon
Trugbild und Fata Morgana gewesen?
- nein - sagt der Verstand

es rauscht aber der Wind
er flüstert es mir in die Ohren:
- vielleicht ist heute der Tag,
wo der Fortschritt
vorbei ist

wie ein nutzloser Text am Computer
gelöscht wird
so tilgte Natur
das Menschenwerk
spurlos aus der Zeit

wenn dann die Nebel sich heben
wird da nur das Land sein
der Fluss
die unendlichen Wälder -
wie es immer schon war




*



Copyright Irmgard Schöndorf Welch
 

Inu

Mitglied
Bluefin ich habs nochmal verändert. Das ist ein Text, der, glaube ich, nie fertig wird.

Muss Dir ja antworten, um nicht unhöflich zu sein. Grins

LG
Inu
 

Inu

Mitglied
*



im Nebel

der Morgen kommt
steile Pfade steig‘ ich bergauf
zur Kuppe des Hügels

wo Farne wachsen
wo im Gestrüpp von Dornen und Disteln
heckenversiegelt der Wald beginnt
heften sich Kletten
an den Saum meines Mantels
Interessiert
schau ich hinunter ins Tal

die scheinwerfergleißenden Stränge
sich überschneidender Highways
die sonst wie gebündelte Lichtbänder zuckten
sind …
weg

und wo ist die City
mit ihren Banken, Büropalästen
den Türmen aus Glas / Beton?

oft betrachtete ich zu dieser Stunde
wie zwischen Nacht und Tag
unten im Tal
hundert Lichter aufflammten
dann Tausende
im erwachenden Frühmorgengetöse
der mächtigen Metropole

doch heute
NICHTS

nur
wabernder Dunst füllt die Senke
es scheint
das Urmeer hat alles
wie in Vorzeit-Nebel
verschluckt

ich bin allein
taumle ins Leere
Angst
Angst

könnte es sein,
dass die hektische Stadt
nie existiert hat?
ist sie nicht immer schon
Trugbild und Fata Morgana gewesen?
- nein - sagt der Verstand

es rauscht aber der Wind
er flüstert es mir in die Ohren:
- vielleicht ist heute der Tag,
wo der Fortschritt
vorbei ist

wie ein nutzloser Text am Computer
gelöscht wird
so tilgte Natur
das Menschenwerk
spurlos aus der Zeit

wenn dann die Nebel sich heben
wird da nur das Land sein
der Fluss
die unendlichen Wälder -
wie es immer schon war




*



Copyright Irmgard Schöndorf Welch
 

Inu

Mitglied
*



im Nebel

der Morgen kommt
steile Pfade steig‘ ich bergauf
zur Kuppe des Hügels

wo Farne wachsen
wo im Gestrüpp von Dornen und Disteln
heckenversiegelt der Wald beginnt
heften sich Kletten
an den Saum meines Mantels
Interessiert
schau ich hinunter ins Tal

die scheinwerfergleißenden Stränge
sich überschneidender Highways
die sonst wie gebündelte Lichtbänder zuckten
sind …
weg

und wo ist die City
mit ihren Banken, Bürotürmen

den
aus Glas und Beton?

oft betrachtete ich zu dieser Stunde
wie zwischen Nacht und Tag
unten im Tal
hundert Lichter aufflammten
dann Tausende
im erwachenden Frühmorgengetöse
der mächtigen Metropole

doch heute
NICHTS

nur
wabernder Dunst füllt die Senke
es scheint
das Urmeer hat alles
wie in Vorzeit-Nebel
verschluckt

ich bin allein
taumle ins Leere
Angst
Angst

könnte es sein,
dass die hektische Stadt
nie existiert hat?
ist sie nicht immer schon
Trugbild und Fata Morgana gewesen?
- nein - sagt der Verstand

es rauscht aber der Wind
er flüstert es mir in die Ohren:
- vielleicht ist heute der Tag,
wo der Fortschritt
vorbei ist

wie ein nutzloser Text am Computer
gelöscht wird
so tilgte Natur
das Menschenwerk
spurlos aus der Zeit

wenn dann die Nebel sich heben
wird da nur das Land sein
der Fluss
die unendlichen Wälder -
wie es immer schon war




*



Copyright Irmgard Schöndorf Welch
 

Inu

Mitglied
*



im Nebel

der Morgen kommt
steile Pfade steig‘ ich bergauf
zur Kuppe des Hügels

wo Farne wachsen
wo im Gestrüpp von Dornen und Disteln
heckenversiegelt der Wald beginnt
heften sich Kletten
an den Saum meines Mantels
Interessiert
schau ich hinunter ins Tal

die scheinwerfergleißenden Stränge
sich überschneidender Highways
die sonst wie gebündelte Lichtbänder zuckten
sind …
weg

und wo ist die City
mit ihren Banken, Bürotürmen
aus Glas und Beton?

oft betrachtete ich zu dieser Stunde
wie zwischen Nacht und Tag
unten im Tal
hundert Lichter aufflammten
dann Tausende
im erwachenden Frühmorgengetöse
der mächtigen Metropole

doch heute
NICHTS

nur
wabernder Dunst füllt die Senke
es scheint
das Urmeer hat alles
wie in Vorzeit-Nebel
verschluckt

ich bin allein
taumle ins Leere
Angst
Angst

könnte es sein,
dass die hektische Stadt
nie existiert hat?
ist sie nicht immer schon
Trugbild und Fata Morgana gewesen?
- nein - sagt der Verstand

es rauscht aber der Wind
er flüstert es mir in die Ohren:
- vielleicht ist heute der Tag,
wo der Fortschritt
vorbei ist

wie ein nutzloser Text am Computer
gelöscht wird
so tilgte Natur
das Menschenwerk
spurlos aus der Zeit

wenn dann die Nebel sich heben
wird da nur das Land sein
der Fluss
die unendlichen Wälder -
wie es immer schon war




*



Copyright Irmgard Schöndorf Welch
 



 
Oben Unten