Anita Koschorrek-Müller
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raubt einem aufmerksamen Leser leider sofort die Möglichkeit, den nachfolgenden Text für wirklich witzig und die erwartbare "Pointe" als Gag zu begreifen. Jeder, der mit den Jahreszeiten lebt und schon mal im Gebirge war, weiß nämlich, dass es zu Schneezeiten erst gegen acht Uhr hell wird und dass eine "Erstbesteigung" in zwei Stunden nie zu schaffen ist.Camillo war Bergführer im Wallis, verbrachte seinen Urlaub in Friesland und ich hatte ihn engagiert. Ein Glücksfall! Er wohnte in der Ferienwohnung des Nachbarn, wir waren ins Gespräch gekommen und ich hatte ihm von meinem Plan erzählt.
„Kuddel! Das packen wir!“, meinte er, nachdem er mir eine Liste erstellt hatte, auf der alle wichtigen Dingen standen, die man bei einer Bergtour, einer Erstbesteigung, mitnehmen muss.
„Morgen, vor Sonnenaufgang geht’s aufi. Wenn das Wetter hält, sind wir gegen zehn auf dem Gipfel. Für den Abstieg können wir uns dann Zeit lassen!“
Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich hier um die Besteigung eines friesischen Deiches handeln soll? Man kann dies zwar ziemlich schnell erahnen, wird aber zunächst durch Biwak, Schneesturm und ewiges Eis auf die falsche Fährte geführt. Ich finde dies zu weit hergeholt, hätte vielleicht ein kleines norddeutsches „Massiv“ wie z. B. den Bungsberg (167m) in Schleswig-Holstein genommen, dann wäre eine (für mich) glaubhaftere "Erstbesteigung" durch einen Friesen entstanden.Auf der Deichkrone
Erna Hansens Teestübchen, dem „Kluntje“, am Fuße des Massivs
mittels eines kleine[blue]n[/blue] Kochers
die [red]Ohrwatscheln[/red] [blue] Ohrwascheln[/blue] (zumindest im Bayerischen), was der Walliser sagt, weiß ich nicht
Gechartert finde ich hier nicht passend, ich glaube, eine Person kann man nicht chartern.dass ich mir so einen erfahrenen Bergführer [red]gechartert[/red] hatte