DIESA
Mitglied
Im Augarten schaut es aus als würde sich der Frust des Social Distancing in spontanen Golem bauten ausdrücken.
Endlich jemand dem man sich nähern kann. Noch dazu einer so coolen Person...
Dass es überwiegend weiße Männer sind, die hier gebaut werden, ist Schnee von gestern.
Aber das es allen Schneemännern überhaupt sehr an Body Diversity fehlt, fällt schon auf.
Die bestehen alle aus drei Kugeln, als hätten alle den gleichen "Wiki How Artikel" gelesen.
Wo sind die mit nur Zwei Kugeln?
Wo sind die, die nur eine liebende Mutter als kreativen Ausdruck erkennen könnte?
Wo sind die Schneemann Familien?
Es bräuchte doch nur ein bisschen mehr Schnee, (für die meisten) nur zwei kleine Kugeln um eine schöne Schneefrau zu formen!
Gut, in der Größe unterscheiden sie sich. Aber auch nur weil gilt: Wer zuerst kommt, hat den meisten Schnee, für die größten Bälle.
Ich will mich hier gar nicht dem Objektfetischismus des Menschenbauens anschließen,...
Schwarze Schneemänner zu bauen, ist keine Lösung, und Gelbe zu bauen, ist nicht nur grindig, sondern viel schlimmer, Rassistisch.
Aber so, stehen da in der Dämmerung all diese alleinstehenden Männer im Park, die alle so gleich ausschauen, und niemand weiß woher sie kommen und niemand weiß was sie wollen. Und niemand weiß ob sie mehr werden...
Der Bulevard Presse muss es schon unter den Fingern jucken!
Naja, wo so viel Kreativität fehlt, Innovation verlangt, aber nie erreicht wird, darf wer nicht fehlen?
Genau!
Der Kapitalismus!!
Der erste Schnee wird zu einer Ware! Einer Comodity die man auf den sozialen Medien präsentieren kann!
Kaum steht das Ding, werden die Handys gezückt.
Eltern sind nicht mehr Dokumentierer dieses Ach so kurzen Kinderzeit!, sondern PR Manager ihrer eigenen Freizeit.
Kinder werden zu blank grinsenden Gesichtern in Wollhauben. Durch die roten Bäckchen eher an Masken erinnernd, als an stolze Erbauerinnen und Entdecker!
Aber emotionale Frostbeulen verursacht mir die Mutter, die ihren geliebten Like- Generatoren den Tipp gibt: "Das Schalende muss auf der Seite runterhängen."
Dieser Satz: Das Schalende muss auf der Seite runterhängen.
Eine kurze Google Bild Suche mit dem Begriff: "Schneemann" erklärt wohl meine blau abgefrorene Empatielosigkeit mit dieser Frau.
Meine soziale Kälte ihr gegenüber, die nicht mal das Mädchen mit den Schwefelhölzern gefühlt hat.
Ach so?
Muss es das Mama?!
Ist deine fehlende Kreativität,
deine Internet gesteuerte,
Büro Emails mit Weihnachtmotiven schmückende,
Stumpfsinnigkeit,
wirklich das Ende meiner kreativen Kindlichkeit???!?!?
Und während hier in unserem schönen Boboviertel alle Schneemänner gleich ausschauen, erinnere ich mich an den Schnee letztes Jahr, den ich in einer Tschuschengegend in Wien erlebt habe, wo die Kinder nichts gebaut haben, vollkommen ahnungslos waren, was mit dem weißen Zeug zu machen ist und es einfach nur in großen Mengen mit sich getragen haben, als könnten sie es zu Hause mit USB aufladen.
Ich schäme mich ein bisschen an so einem schönen Schneetag, (mehr als einen Scheetag, haben wir ja nicht mehr) so griesgrämig zu sein. Aber zu meiner Zeit! Glaub ich mich zu erinnern, dass immer Schnee gelegen ist, von Dezember bis Februar sicher. Und dass ich vielleicht einmal in der Saison wenn überhaupt einen Schneemann gebaut habe.
Keinen einzigen Schneeengel hab ich gesehen!
Und die wenigen Kinder die Schneebälle geworfen haben, waren die gleichen Kinder, die sich im Herbst mit Kastanien abfetzen und im Sommer mit Wasserbomben. Sprich, die was finden um sich zu fetzen...
Naja die Kälte zieht mir in die Schuhe. Ich geh nach Hause.
Aber gegen den Neoliberalismus, bräuchte ich schon wirklich
dicke...
rote...
Socken....
Endlich jemand dem man sich nähern kann. Noch dazu einer so coolen Person...
Dass es überwiegend weiße Männer sind, die hier gebaut werden, ist Schnee von gestern.
Aber das es allen Schneemännern überhaupt sehr an Body Diversity fehlt, fällt schon auf.
Die bestehen alle aus drei Kugeln, als hätten alle den gleichen "Wiki How Artikel" gelesen.
Wo sind die mit nur Zwei Kugeln?
Wo sind die, die nur eine liebende Mutter als kreativen Ausdruck erkennen könnte?
Wo sind die Schneemann Familien?
Es bräuchte doch nur ein bisschen mehr Schnee, (für die meisten) nur zwei kleine Kugeln um eine schöne Schneefrau zu formen!
Gut, in der Größe unterscheiden sie sich. Aber auch nur weil gilt: Wer zuerst kommt, hat den meisten Schnee, für die größten Bälle.
Ich will mich hier gar nicht dem Objektfetischismus des Menschenbauens anschließen,...
Schwarze Schneemänner zu bauen, ist keine Lösung, und Gelbe zu bauen, ist nicht nur grindig, sondern viel schlimmer, Rassistisch.
Aber so, stehen da in der Dämmerung all diese alleinstehenden Männer im Park, die alle so gleich ausschauen, und niemand weiß woher sie kommen und niemand weiß was sie wollen. Und niemand weiß ob sie mehr werden...
Der Bulevard Presse muss es schon unter den Fingern jucken!
Naja, wo so viel Kreativität fehlt, Innovation verlangt, aber nie erreicht wird, darf wer nicht fehlen?
Genau!
Der Kapitalismus!!
Der erste Schnee wird zu einer Ware! Einer Comodity die man auf den sozialen Medien präsentieren kann!
Kaum steht das Ding, werden die Handys gezückt.
Eltern sind nicht mehr Dokumentierer dieses Ach so kurzen Kinderzeit!, sondern PR Manager ihrer eigenen Freizeit.
Kinder werden zu blank grinsenden Gesichtern in Wollhauben. Durch die roten Bäckchen eher an Masken erinnernd, als an stolze Erbauerinnen und Entdecker!
Aber emotionale Frostbeulen verursacht mir die Mutter, die ihren geliebten Like- Generatoren den Tipp gibt: "Das Schalende muss auf der Seite runterhängen."
Dieser Satz: Das Schalende muss auf der Seite runterhängen.
Eine kurze Google Bild Suche mit dem Begriff: "Schneemann" erklärt wohl meine blau abgefrorene Empatielosigkeit mit dieser Frau.
Meine soziale Kälte ihr gegenüber, die nicht mal das Mädchen mit den Schwefelhölzern gefühlt hat.
Ach so?
Muss es das Mama?!
Ist deine fehlende Kreativität,
deine Internet gesteuerte,
Büro Emails mit Weihnachtmotiven schmückende,
Stumpfsinnigkeit,
wirklich das Ende meiner kreativen Kindlichkeit???!?!?
Und während hier in unserem schönen Boboviertel alle Schneemänner gleich ausschauen, erinnere ich mich an den Schnee letztes Jahr, den ich in einer Tschuschengegend in Wien erlebt habe, wo die Kinder nichts gebaut haben, vollkommen ahnungslos waren, was mit dem weißen Zeug zu machen ist und es einfach nur in großen Mengen mit sich getragen haben, als könnten sie es zu Hause mit USB aufladen.
Ich schäme mich ein bisschen an so einem schönen Schneetag, (mehr als einen Scheetag, haben wir ja nicht mehr) so griesgrämig zu sein. Aber zu meiner Zeit! Glaub ich mich zu erinnern, dass immer Schnee gelegen ist, von Dezember bis Februar sicher. Und dass ich vielleicht einmal in der Saison wenn überhaupt einen Schneemann gebaut habe.
Keinen einzigen Schneeengel hab ich gesehen!
Und die wenigen Kinder die Schneebälle geworfen haben, waren die gleichen Kinder, die sich im Herbst mit Kastanien abfetzen und im Sommer mit Wasserbomben. Sprich, die was finden um sich zu fetzen...
Naja die Kälte zieht mir in die Schuhe. Ich geh nach Hause.
Aber gegen den Neoliberalismus, bräuchte ich schon wirklich
dicke...
rote...
Socken....