Kristall
ein irrender Lichterschweif am Morgen
gräbt ho(h)l mich aus sterbender Nacht
kalte Finger tasten wuchernde Tränen;
des träumenden Kindes in mir - frierend
verwandeln sie deren flüssiges Salz
in eine Blumenwiese auf meiner Haut
das wachsende Licht flutet sich wärmend
durch meine pochenden Narben; in mich ein
ich möchte endlich laufen - doch scheint
um meinen dunstigen Hof - der Weg so weit;
erwachte Moleküle tanzen zornig durch mich
ihr ewiger Widerstreit lässt mich verzagen
die satttrübe Helligkeit erobert mich;
ich such die Rose aus meinem Traum;
im langen Schatten eines Baumes;
reißen Dornen ihres Stumpfes mich;
mein Blut; wiegt mattes Leuchten auf
sie ist von einem anderen gebrochen
auf Knien fleh ich die Sonne um Gunst;
wecke mit nassen Kinderaugen ihre Lust,
mich zu erhören in unbändigem Wunsch;
der Blume rote Blüte lange zu erhalten
meine Hände greifen noch steif in die Erde;
erneuern in feuchter Wärme der Liebe Saat.
ein irrender Lichterschweif am Morgen
gräbt ho(h)l mich aus sterbender Nacht
kalte Finger tasten wuchernde Tränen;
des träumenden Kindes in mir - frierend
verwandeln sie deren flüssiges Salz
in eine Blumenwiese auf meiner Haut
das wachsende Licht flutet sich wärmend
durch meine pochenden Narben; in mich ein
ich möchte endlich laufen - doch scheint
um meinen dunstigen Hof - der Weg so weit;
erwachte Moleküle tanzen zornig durch mich
ihr ewiger Widerstreit lässt mich verzagen
die satttrübe Helligkeit erobert mich;
ich such die Rose aus meinem Traum;
im langen Schatten eines Baumes;
reißen Dornen ihres Stumpfes mich;
mein Blut; wiegt mattes Leuchten auf
sie ist von einem anderen gebrochen
auf Knien fleh ich die Sonne um Gunst;
wecke mit nassen Kinderaugen ihre Lust,
mich zu erhören in unbändigem Wunsch;
der Blume rote Blüte lange zu erhalten
meine Hände greifen noch steif in die Erde;
erneuern in feuchter Wärme der Liebe Saat.