Erwachen1

Najitzabeth

Mitglied
Huhu, hab mir gedacht, ich könnte ja mal wieder was einstellen! Is ja net so, das ich das letzte Jahr ganz faul gewesen wär *g*
Naja bin net so glücklich damit aber was solls...

Erwachen

Ein Ring aus Feuer umgab sie. Die leuchtenden Flammen züngelten in die Leere empor, sie waren das einzig Wahrnehmbare um sie herum. Irgendwo waren Stimmen, weit entfernt und nicht zu verstehen.
Der Ring wurde enger aber das Feuer strahlte keine Hitze aus, verursachte keinerlei Geräusche. Oder wurde das einfach von der allumfassenden Schwärze verschluckt?
Jemand versuchte sie zu erreichen! Wie durch eine dicke Mauer vernahm sie die Stimme, konnte aber die Worte nicht verstehen. Sie fühlte förmlich die Anstrengungen desjenigen, genauso wie sie die Entfernung zwischen sich und dieser Person wahrnahm. Unerreichbar!
Ohne Vorwarnung veränderte sich die Stimme, wurde lauter, verständlicher, obwohl Kim ihren Sinn immer noch nicht erkannte.
Die unheimliche Präsenz der Flammen verblasste und hinterließ nur einen Schatten in ihrem Bewusstsein. Auch die Leere verschwand jetzt und geriet in Vergessenheit als Kim einen Schrei hörte...

Langsam kehrte Kims Geist wieder in ihren Körper zurück. Sie öffnete die Augen und starrte einen Augenblick in die Dunkelheit. Wie oft hatte sie diesen Traum nun schon gehabt??
Von draußen drangen Schreie in ihr Zimmer und Kim sah auf ihren Wecker.
8:00 Uhr zeigten die leuchtenden Ziffern auf dem Bildschirm. In einer Stunde würde ihr erste Vorlesung für heute beginnen. Mühsam rappelte sie sich auf, öffnete die Jalousien und zwängte sich in eine Jeans. Jemand pochte gegen ihre Tür, sodass die eingesetzte Scheibe, die sie mit einem Poster verhangen hatte, vibrierte.
„Kim du musst aufstehen!“ rief eine quiekende Stimme.
„Ich bin wach!“ schrie Kim zurück und suchte auf dem Nachttisch nach dem Zimmerschlüssel. Überall auf dem Boden waren Bücher, Kleider und anderer Kram verstreut. Das war der Grund, warum sie sich Nachts immer einschloss.
Kim wollte vermeiden, dass jemand ,während sie schlief, ihr Zimmer betrat und sie erwischte, wie sie im Traum die Dinge in dem kleinem Raum umherschweben ließ.
Kim rieb sich den Kopf und verstrubbelte dabei ihr kurzes, dunkelbraunes Haar. Eigentlich wollte sie lieber weiterschlafen.
Nachdem sie sich ein T-Shirt aus dem wuchtigen, alten Schrank gefischt und übergezogen hatte, drehte sie den Schlüssel um und verließ die Sicherheit ihrer abgeschotteten Welt. Sofort überfluteten sie die Sinneseindrücke, die ihr von ihren Mitbewohnern entgegen geschleudert wurden. Der Geruch von Eurodias Duftkerzen, die sie überall in der Dachgeschosswohnung verteilte und Roberts ungewaschene Achselhöhlen. Der schlaksige junge Mann fand es wichtiger seine Nase in Bücher zu stecken, anstatt sich unter die Dusche zu stellen.
Der Lärm der Straße drang in ihre Gedanken und zermürbte sie. Sie hasste die Stadt! Seit sie aus Mysthika zurück gekehrt war, waren ihre Sinne so empfänglich. Niemand konnte sich mehr an sie heranschleichen, denn sie fühlte schon von weitem die Vibration, die beim Gehen erzeugt wurde. Kim konnte dem Atmen der Person im anderen Zimmer lauschen und auch deren Herzschlag wenn sie wollte. Falls sie wissen wollte wie spät es war, las sie einfach die Uhrzeit vom Kirchturm am anderen Ende der Stadt ab. Es war ein Fluch mit dem man sie belegt hatte, denn das war noch nicht alles. Sobald sie die Beherrschung über ihre Gefühle verlor brach das totale Chaos aus. Irgendeine Kraft ermöglichte es ihr alles und jeden von einem zum anderen Ort zu befördern. Leider war es ihr nicht möglich diese Kraft zu steuern. Sie Schottete sich ab. Eigentlich wollte sie alleine Leben. Aber sie verdiente nicht genug Geld um sich das leisten zu können und ihre Mutter wollte sie nicht um Unterstützung bitten. Sie konnte ihr nicht mehr in die Augen sehen seit Kim sie gegen die Glasscheibe geschleudert hatte...
Wenn sie ehrlich zu sich war, blieb Kim nur an der Uni, weil sie hoffte, irgendwann ein Mittel gegen ihren Fluch zu finden. Sie wollte nur Ärztin werden um sich selbst helfen zu können!
Kim atmete einmal tief durch und versuchte die Einflüsse ihrer Welt auszusperren. Langsam ging sie den vollgestopften Flur entlang. Vor der Badtür stand Robert, nur mit einem Feinrippunterhemd und einer weißen Unterhose, auf die sein Name gestickt war, bekleidet. Er hämmerte wie wild gegen die Tür: „Komm jetzt sofort aus dem Bad, ich muss zu meiner Physik Vorlesung!“
„... Schön, und ich muss meine >>Morgenzeremonie<< beenden!“ hörte Kim Eurodia aus dem Zimmer rufen. Es war das selbe wie jeden Tag. Die beiden stritten sich lieber um das Badezimmer, als das einer früher aufstand, um sich in ruhe fertig machen zu können. Kim schüttelte den Kopf und ging in die Küche. Auf dem Tisch hatte Robert einige seiner Bücher ausgebreitet, damit er auch unter dem Frühstück noch lernen konnte. Kim schob sie einfach beiseite und begann sich dann eine Tasse Kaffee zu machen.
 

flammarion

Foren-Redakteur
puh,

ich dachte schon, dir sei was passiert, n kind gekriegt oder obdachlos geworden . . .
schön, wieder was von dir zu lesen!
ganz lieb grüßt
 

Najitzabeth

Mitglied
lol
n kind! meinst du dat ernst?? nein echt net...
is nix passiert außer einer null-bock-auf-nix-phase...
*G*
naja wirklich fleißig war ich net...*eingesteh*
mfg
 

flammarion

Foren-Redakteur
Korrekturvorschläge:

Erwachen1
Veröffentlicht von Najitzabeth am 10. 08. 2005 17:49
Erwachen

Ein Ring aus Feuer umgab sie. Die leuchtenden Flammen züngelten in die Leere empor, sie waren das einzig Wahrnehmbare um sie herum. Irgendwo waren Stimmen, weit entfernt und nicht zu verstehen.
Der Ring wurde enger(Komma) aber das Feuer strahlte keine Hitze aus, verursachte keinerlei Geräusche. Oder wurde das einfach von der allumfassenden Schwärze verschluckt?
Jemand versuchte sie zu erreichen! Wie durch eine dicke Mauer vernahm sie die Stimme, konnte aber die Worte nicht verstehen. Sie fühlte förmlich die Anstrengungen desjenigen, genauso wie sie die Entfernung zwischen sich und dieser Person wahrnahm. Unerreichbar!
Ohne Vorwarnung veränderte sich die Stimme, wurde lauter, verständlicher, obwohl Kim ihren Sinn immer noch nicht erkannte.
Die unheimliche Präsenz der Flammen verblasste und hinterließ nur einen Schatten in ihrem Bewusstsein. Auch die Leere verschwand jetzt und geriet in Vergessenheit(Komma) als Kim einen Schrei hörte...

Langsam kehrte Kims Geist wieder in ihren Körper zurück. Sie öffnete die Augen und starrte einen Augenblick in die Dunkelheit. Wie oft hatte sie diesen Traum nun schon gehabt??
Von draußen drangen Schreie in ihr Zimmer und Kim sah auf ihren Wecker.
8:00 Uhr zeigten die leuchtenden Ziffern auf dem Bildschirm. In einer Stunde würde ihr erste Vorlesung für heute beginnen. Mühsam rappelte sie sich auf, öffnete die Jalousien und zwängte sich in eine Jeans. Jemand pochte gegen ihre Tür, sodass die eingesetzte Scheibe, die sie mit einem Poster verhangen hatte, vibrierte.
„Kim(Komma) du musst aufstehen!“(Komma) rief eine quiekende Stimme.
„Ich bin wach!“(Komma) schrie Kim zurück und suchte auf dem Nachttisch nach dem Zimmerschlüssel. Überall auf dem Boden waren Bücher, Kleider und anderer Kram verstreut. Das war der Grund, warum sie sich Nachts immer einschloss.
Kim wollte vermeiden, dass jemand ,während sie schlief, ihr Zimmer betrat und sie erwischte, wie sie im Traum die Dinge in dem kleinem Raum umherschweben ließ.
Kim rieb sich den Kopf und verstrubbelte dabei ihr kurzes, dunkelbraunes Haar. Eigentlich wollte sie lieber weiterschlafen.
Nachdem sie sich ein T-Shirt aus dem wuchtigen, alten Schrank gefischt und übergezogen hatte, drehte sie den Schlüssel um und verließ die Sicherheit ihrer abgeschotteten Welt. Sofort überfluteten sie die Sinneseindrücke, die ihr von ihren Mitbewohnern entgegen geschleudert wurden. Der Geruch von Eurodias Duftkerzen, die sie überall in der Dachgeschosswohnung verteilte und Roberts ungewaschene Achselhöhlen. Der schlaksige junge Mann fand es wichtiger(Komma) seine Nase in Bücher zu stecken, anstatt sich unter die Dusche zu stellen.
Der Lärm der Straße drang in ihre Gedanken und zermürbte sie. Sie hasste die Stadt! Seit sie aus Mysthika zurück gekehrt war, waren ihre Sinne so empfänglich. Niemand konnte sich mehr an sie heranschleichen, denn sie fühlte schon von weitem die Vibration, die beim Gehen erzeugt wurde. Kim konnte dem Atmen der Person im anderen Zimmer lauschen und auch deren Herzschlag(Komma) wenn sie wollte. Falls sie wissen wollte wie spät es war, las sie einfach die Uhrzeit vom Kirchturm am anderen Ende der Stadt ab. Es war ein Fluch(Komma) mit dem man sie belegt hatte, denn das war noch nicht alles. Sobald sie die Beherrschung über ihre Gefühle verlor(Komma) brach das totale Chaos aus. Irgendeine Kraft ermöglichte es ihr(Komma) alles und jeden von einem zum anderen Ort zu befördern. Leider war es ihr nicht möglich(Komma) diese Kraft zu steuern. Sie [red] Schottete [/red] (schottete) sich ab. Eigentlich wollte sie alleine[red] Leben[/red] (leben). Aber sie verdiente nicht genug Geld(Komma) um sich das leisten zu können und ihre Mutter wollte sie nicht um Unterstützung bitten. Sie konnte ihr nicht mehr in die Augen sehen(Komma) seit Kim sie gegen die Glasscheibe geschleudert hatte...
Wenn sie ehrlich zu sich war, blieb Kim nur an der Uni, weil sie hoffte, irgendwann ein Mittel gegen ihren Fluch zu finden. Sie wollte nur Ärztin werden(Komma) um sich selbst helfen zu können!
Kim atmete einmal tief durch und versuchte die Einflüsse ihrer Welt auszusperren. Langsam ging sie den vollgestopften Flur entlang. Vor der Badtür stand Robert, nur mit einem Feinrippunterhemd und einer weißen Unterhose, auf die sein Name gestickt war, bekleidet. Er hämmerte wie wild gegen die Tür: „Komm jetzt sofort aus dem Bad, ich muss zu meiner Physik Vorlesung!“
„... Schön, und ich muss meine >>Morgenzeremonie<< beenden!“(Komma) hörte Kim Eurodia aus dem Zimmer rufen. Es war das selbe wie jeden Tag. Die beiden stritten sich lieber um das Badezimmer, als [red] das [/red] (dass) einer früher aufstand, um sich in [red] ruhe [/red] (Ruhe) fertig machen zu können. Kim schüttelte den Kopf und ging in die Küche. Auf dem Tisch hatte Robert einige seiner Bücher ausgebreitet, damit er auch unter dem Frühstück noch lernen konnte. Kim schob sie einfach beiseite und[blue] begann sich dann eine Tasse Kaffee zu machen[/blue] (kochte sich eine Tasse Kaffee).

schön, dass die geschichte endlich weitergeht. Wollte sie schon selber zu ende schreiben, hatte aber keine ahnung, in welche richtung das noch gehen sollte. Ist schon besser, von dir zu lesen.
Ganz lieb grüßt
 

Najitzabeth

Mitglied
boah fehlen da viele Kommas *grübl*
du wolltest schon selber weiterschreiben??
*neugierig is* wie gings bei dir weiter???
*wissen will*
 

flammarion

Foren-Redakteur
na,

eben gar nicht. ich konnte einfach nich zu potte kommen. und eben habe ich festgestellt, dass mein gesamtes mystika durch den letzten absturz unbrauchbar geworden ist, schluchz. jetzt schau ich nach, ob ich s hier wiederfinde. ick will det haam, vaschehste?!
lg
 



 
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