Walther
Mitglied
Erwartung. Haltung.
Wir ernten, was wir säten. Ob es schmeckte,
Ist nicht so relevant, weil keine Wahl
Bestand: Nu, mein Kindchen, iss das mal,
Das Mahl, das sagt ein Maul, das Zähne bleckte,
So lang, so gelb porös. Dass es nicht neckte,
Das macht der Atem klar: So faulig schal,
Als hingen Essensreste in den Lücken. Fahl
Die Augen, dass man schon am Blick verreckte.
Die Felder, kahl, sind Vogelfutter. Krähen
Verneigen sich vor all der trocknen Krume.
Wir ernten, was wir säten, wenn wir’s sähen.
Der Stiefel spornt sich, will was Grünes mähen:
Da ist nichts, wächst nichts; keine kleine Blume
Erwartet uns – nur leere Bäuche blähen.
Wir ernten, was wir säten. Ob es schmeckte,
Ist nicht so relevant, weil keine Wahl
Bestand: Nu, mein Kindchen, iss das mal,
Das Mahl, das sagt ein Maul, das Zähne bleckte,
So lang, so gelb porös. Dass es nicht neckte,
Das macht der Atem klar: So faulig schal,
Als hingen Essensreste in den Lücken. Fahl
Die Augen, dass man schon am Blick verreckte.
Die Felder, kahl, sind Vogelfutter. Krähen
Verneigen sich vor all der trocknen Krume.
Wir ernten, was wir säten, wenn wir’s sähen.
Der Stiefel spornt sich, will was Grünes mähen:
Da ist nichts, wächst nichts; keine kleine Blume
Erwartet uns – nur leere Bäuche blähen.
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