Erzähle mir

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Winterling

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Erzähle mir



von tausend Gräsern,

die sich im Wind sanft wiegen,

von Hummeln und von Gläsern

mit rotem Wein und Siegen.



Erzähle mir



von Blatt und Baum, der Nacht,

von den Limetten,

und in der Ruhe liegt die Kraft,

wenn sich die Seelen retten.



Erzähle mir



von Glück und Liebe,

wenn sich die Erde anders dreht,

dem Unglück, dem Getriebe,

wie Mensch den Menschen versteht.



Erzähle mir



von Wind und Wogen,

der Dämmerung, die langsam weicht,

von Licht, dem Regenbogen,

wenn Schilf den Tag anstreicht.







2024​
 
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Winterling

Mitglied
Hallo Mondnein,

Als ich die Zeile: wie Mensch den Mensch schrieb, hatte ich die Zeile " Von Mensch zu Mensch im Kopf. Außerdem war ich im Metriktunnel.
Es mußte Metrik sein. Aber da es sowie nicht metrisch geworden ist, übernehme ich deinen Hinweis sehr gerne. Und Du hast ja Recht.

Auch sollte der Sinn wichtiger sein.

Zu wenn Schilf den Tag anstreicht
Da ich die Natur mag, habe ich dieses Bild gefunden. In Gedanken ist da noch ein See...

zu wer? wie? wann? was ? Ich weiß nicht wie man zitiert....Dir Funktion. Entschuldigung. Das sind viele Fragen.

Ich kann mit dem Lyr Ich und dem Lyr Du wenig anfangen. Und schreibe meine Texte nach meinem Befinden. Dieses Werk ist entstanden, weil ich aus dem Fenster geschaut habe. Auch höre ich gerne Menschen zu, die Geschichten zu erzählen haben. Da ich schon älter bin, kann ich besser zuhören. Früher rannte die Zeit, Alles mußte schnell erzählt sein. Die Fragen mußten schnell beantwortet werden.
Heute habe ich einfach mehr Zeit.


Dem Leser bleibt mein Text und er kann sich hineinfinden, weil er ein wenig nachdenklich, naturbeschreibend und friedlich sein soll.
Der Text ist eine kleine Flucht aus dem Alltag.

LG Winterling
 
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