Es hatte sie niemand die Liebe gelehrt (gelöscht)

S

Stoffel

Gast
Hallo Elmar,

"hatte sie durchaus Vorstellungen davon,was die Liebe bedeuten könnte" (was die Liebe bedeutet(?)
statt im "Gleichklang" in der "Eintönigkeit/Einerlei"(?)
"über ihre KRÄFTE gingen"
"Tagtäglich musste sie die Angriffe ihres Mannes ertragen..."
"legte sich der/ihr Mann auf sie,zog sich unbeholfen die Hose bis zu den Knien..."

Zweimal WULST ist zuviel,denke ich mal.

"eher einem Grunzen,als Stöhnen..."

Mann,das ist ja wirklich eine fürchterliche Geschichte.Also,wenn man sich das SO vorstellt.Ich empfinde es,da es sich hier ja um einen höchsten Primaten handelt,etwas zu umständlich geschrieben.Das läuft da alles so ab,aufzählungsmässig.Ich würd hie und da etwas kürzen und prägnanter werden.

Ich lads mir gern runter und mail Dir mal was genaues zu,wenn magst?

Gerade sehe ich den Titel.Naja,eigentlich müsste es eher heissen:
"Es hatte IHN niemand die Liebe gelehrt"

Ok,schönen Abend

Stoffel
 
Hallo,

jetzt hab' ich mir wirklich Zeit gelassen zu antworten und die Geschichte zuerst auf mich wirken lassen. Gleich nachdem ich sie gelesen hatte war ich etwas verstört. Ist das ganze nicht etwas zu roh? Man fragt sich, woher kommen die beiden um so leben zu können? Was reden die tagsüber miteinander? Kann man über diese Geschichte eigentlich irgend etwas schreiben ohne Betroffenheit in Empörung um schlagen zu lassen? (Wobei diese Empörung in der Figur des Mannes in der Geschichte schon eingebaut ist) Und dann bin ich drauf gekommen, - die Story ist maßlos überzogen. Mittelpunkt des ganzen ist die Lustlosigkeit am Sex mit einem langjärigen Partner. Jeder kennt das! Man muss noch nicht einmal sonderlich lange mit jemanden zusammen und schon gleich gar nicht verheiratet sein um dieses Syndrom zumindest in Anflügen nicht schon einmal kennen gelernt zu haben und es somit nachvollziehen zu können. - Küsse werden zu Begrüßungs- und Abschiedsbussis, Sex ist nicht mehr eine Frage der Lust, sondern wird abhängig von Terminen und der Befindlichkeit. Aus Liebe wird Wohlgefühl und am Ende Dankbarkeit -. Die Geschichte spielt mit der Überehrlichkeit zu sich selbst. So wie es darin dargestellt ist, wird es wohl niemanden, der über ein Quentchen gesunden Menschenverstandes verfügt, ernsthaft jemals ergehen, - weder als Frau, noch als Mann (-schließlich ist ja nicht davon auszugehen, dass diese Art Triebbefriedigung für ihn die Erfüllung sein kann. Im übrigen tritt die Übertreibung auch und besonders in der Aussage, dass dieses "Ritual" jeden Abend stattfinde, deutlich zu Tage). - Als aufrechte Schwärmer, die wir alle sind, suchen wir aber nach den wahren Werten, - dem Idealzustand -, den wir dem, in deiner Geschichte geschilderten, gegenüber stellen; wir sind entsetzt über die Zustände und stellen fest: Nicht mit uns, NIEMALS! (-"Überehrlichkeit")
Gratulation, das Spiel funktioniert. Man braucht wie gesagt erst einige Zeit um sich über diesen Sachverhalt klar zu werden. Ganz zweifellos liegt das auch an der Ausarbeitung, die Geschichte ist gut lesen, wenn sie auch, für mein Empfinden, ihre Längen hat.
Den Titel halte ich keineswegs für missglückt: "Es hatte ihr niemand die die Liebe gelehrt" - Hat sie sich denn, ganz im Gegensatz zu uns, je darum bemüht?
Zuletzt noch meine Sicht der Dinge: - Dem Idealzustand hinterher zu laufen, ist der Idealzustand, verloren hat wer resigniert, - in der Liebe, wie im Leben.

Schöne Grüße aus dem regnerischen München,

Gerhard
 
Eshatte sie niemand die Liebe gelehrt

Hallo,
es mag sich komisch anhören, aber die Geschichte gefällt mir selbst auch nicht.
Ich habe eine völlig andere Vorstellung von partnerschaftlicher Liebe und Sexualität.
Dennoch habe ich diese Geschichte nach langem Zögern zur Diskussion gestellt.
„So wie es ...dargestellt ist, wird es wohl niemanden, der über ein Quentchen Menschenverstandes verfügt, ernsthaft jemals ergehen.“
Dieser Hoffnung schließe ich mich voll an.
Zeitlich habe ich diese Geschichte, wie ich glaube, nicht festgelegt. Sie kann und könnte also auch zu einer Zeit angesiedelt sein, die nicht unsere heutige, gegenüber früheren Generationen „freiere“ Sichtweise der Sexualität widerspiegelt.
„Aufrechte Schwärmer“ auf der Suche nach den „wahren Werten“ sind mir sympathisch; ich selbst würde mich vielleicht eher als einen „realistischen Schwärmer“ bezeichnen, dem der „Idealzustand“ am liebsten ist, der aber auch sieht, daß dieser Idealzustand durch vieles gefährdet ist.
Dieser Idealzustand trifft, wie ich finde, auch nicht zu für die vielen Frauen, die in ihrer Not auch in unserer heutigen „freieren Sichtweise der Sexualität“ Hilfe in vielfältiger Form suchen, um den – zugegebenermaßen nicht unbedingt täglichen Attacken- ihrer „Partner“ zu entgehen.
Vielleicht wollte ich auch nur aufzeigen, daß es in jeder Beziehung sehr, sehr wichtig ist, daß man sich von Beginn an „gegenseitig die Liebe lehrt.“
Grüße, Elmar
 



 
Oben Unten