Es reibt sich das Nachtmeer die Augen aus

Mistralgitter

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es reibt sich das Nachtmeer die Augen aus
dunkel wird sein Blick
ein fahler Schein trägt ein Sehnen ins Haus
draußen lauert Schlick

verschluckt alle Schritte im Niemandsland
unwichtig und klein
beschwerlich der Weg bis zur Dünenwand
müde sinkt man ein

beschienen vom Licht mahnt ein Wolkenband
geht voran zur Ruh
ein Windstoß treibt Schaum über trocknen Sand
deckt die Spuren zu

noch kräuseln sich Wellen am Uferrand
flüstern vom Zurück
vom Kommen und Gehen am Meeresstrand
Gleichnis für das Glück

das bleibt nicht vergeht schnell tagein tagaus
niemand hat ‘s zur Hand
umworben geliebt doch es stürmt hinaus
flüchtet ohn‘ Verstand
 



 
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