Es war einmal ein Kater

4,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Kitty-Blue

Mitglied
Es war einmal ein Kater

Es war einmal ein Kater,
mit samtig schwarzem Fell,
gehörte meinem Vater,
und war so flink und schnell.

Er lief durch meinen Garten,
er fing so manche Maus,
oft musst‘ ich auf ihn warten,
er kam oft spät nach Haus.

Er drehte seine Runden,
in mancher dunkler Nacht,
er wollt‘ die Welt erkunden,
das hat er auch gemacht.

Er schlich auf leiser Tatze,
des Nachts durch sein Revier,
und manche schöne Katze,
erlag schon seiner Gier.

Er war ein liebes Schätzchen,
doch treu sein fiel ihm schwer,
gar viele kleine Kätzchen,
die sahen aus wie er.

Dann lag er voller Wonne,
am Tage stundenlang,
ganz faul nur in der Sonne,
da war ihm gar nicht bang.

Oft hörte man sein Schnurren,
mal leise und mal laut,
doch konnte er auch knurren,
das war uns sehr vertraut.

Er hatte sieben Leben,
so war es schön und fein,
ich denk mir grade eben,
ach, Kater müsst‘ man sein.
 

Aufschreiber

Mitglied
Hallo Kitty-Blue,

niedliches Gedicht. Der einfache Ton unterstreicht den "Erinnerungs-Charakter" und passt für mein Empfinden gut.
Eine Stelle erscheint mir bedenkenswert:

in mancher dunkler Nacht,
Ich glaube, es sollte "in mancher dunklen Nacht" heißen.
Warum? Weil "mancher" nur den Artikel ersetzt:
- in der dunklen Nacht
- in einer dunklen Nacht
- in dieser dunklen Nacht ...

Beste Grüße,
Steffen
 

Scal

Mitglied
Du hast das mit schnurriger Sympathie gereimt und ich kanns sehr gut nachvollziehen, wenn ich an meinen (inzwischen gestorbenen) Kater denke.

Gruß
Scal
 

Kitty-Blue

Mitglied
@ Aufschreiber

Ich habe es nochmal nachgelesen.
"In dunkler Nacht" kann man auch sagen.
Schau mal hier, unten in den Beispielen:
 

aliceg

Mitglied
Das wohl - nicht aber 'in mancher dunkler Nacht', das klingt so dupliziert, nicht geschmeidig, würd ich meinen!
lg aliceg
 



 
Oben Unten