Anmerkung zum verstummenden Schluss
Lieber atoun
Herzlichen Dank für Deine Worte, auch für Deine kritische Bemerkung bezüglich dem "Verstummen" am Schluss.
Der Grundgedanke ist, dass erst das Verstummen der Wechsel vom Haben ins ursprüngliche, wortlose Sein ermöglicht, aus welchem dann das wort- und tatkräftige Leben wieder neu geboren wird.
Zur Geschichte: Als ich das erste Mal realisierte, dass im frostigen Dezember die Knospen an den kahlen Bäumen bereits vollkommen ausgebildet, bereit zum Blühen sind, war dies für mich ein bewegendes Erlebnis, das mich staunend verstummen liess. In diesem Sinne ist der Schluss mit „dem Aufruf“ zum Verstummen, das was ich dazu sagen kann und möchte – ganz im Sinne von „komm zur Ruhe, besinne Dich...“
Macht der verstummende Schluss nun auch für Dich etwas Sinn?
Ich wünsche Dir eine freudvolle Weihnachtszeit.
Liebi Grüess
wirena