Escape Room

Matula

Mitglied
Die Tür fällt ins Schloss. Die Welt ist immer ausgesperrt. Drinnen liegt alles in Scherben und der Hund unter dem Sofa. Er wird erst hervorkriechen, wenn es still ist und die Lichter ausgehen. Jede Nacht High Noon. Hier ist alles in Schieflage und rollt auf einen Abgrund zu. Einer wird liegenbleiben, der andere als Krüppel aufstehen.

Aus diesem Raum gibt es kein Entkommen. Das Rettende wächst nur im offenen Gelände. Ganz beieinander wollten die verlorenen Kinder sein, wie die Samen in den Ahornflügelchen. Für die Liebe würde der Hund sorgen, aber unter Verschluss zerfleddert alles. Die Tür muss offen bleiben. Sonst bleibt einer liegen und der andere steht als Krüppel auf.

Hier gibt es keine versteckten Hinweise, nur böse Vorzeichen. Sie taumeln und fangen sich wieder, um die Entwöhnung voranzutreiben. Manche Substanzen helfen. Mit Tritten und Schlägen wird die Schuld durchs Zimmer getrieben. Das alles muss ein Ende haben. Und so ist einer liegengeblieben und der andere als Krüppel aufgestanden.
 

Shallow

Mitglied
Hallo @Matula,

kryptische Nummer bei kurzer Taktzahl.

Die Tür fällt ins Schloss. Die Welt ist immer ausgesperrt.

Kann man auch ohne "immer"? Oder ist das wichtig für die Idee?

Das Rettende wächst nur im offenen Gelände

Wenn es kein Entkommen gibt, dann gibt es auch keine Rettung im offenen Gelände. Oder wie jetzt?

Für die Liebe würde der Hund sorgen, aber unter Verschluss zerfleddert alles.

?

Hier gibt es keine versteckten Hinweise, nur böse Vorzeichen. Sie taumeln und fangen sich wieder, um die Entwöhnung voranzutreiben


Möglicherweise habe ich die Geschichte nicht verstanden. Sequenzen wie, "die Tür muss offen bleiben", finde ich ja eigentlich gut.

Aber "das alles muss ein Ende haben". Das finde ich auch. Aber es ist nicht wirklich gut. Dabei habe ich das Gefühl, dass da mehr drin stecken könnte in

einer Geschichte, die schon Atmosphäre hat.


Schönen Gruß

Shallow
 

Matula

Mitglied
Hallo @Shallow,
danke fürs Lesen. Ich hatte gehofft, alles Wesentliche gesagt zu haben, um den Leser ins Bild zu setzen. Das ist offenbar nicht gelungen.

Schöne Grüße,
Matula
 



 
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