Etwas finden

obenzuhause · 23 November 2012

Staub
Es war in einer klaren Sommernacht, als etwas vom Himmel fiel, in aller Stille und ganz unbeachtet. Da lag es nun, rau, kantig, schmutzig, unscheinbar und grau. Von Zeit zu Zeit kam Jemand vorbei , hob es auf und betrachtete es. Einige bemerkten das es irgendwie besonders ist und das aus seinem Inneren eine strahlende Wärme kommt, doch sie fanden nicht den Zugang, nicht Schlüssel um durch das Äußere zu sehen. So wurde es weggelegt oder schlich sich davon. Die Zeit, der Wind, der Regen, der Tau, die Sonne und der Schnee veränderten es stetig und doch blieb es , wie es einst vom Himmel fiel. Als es schon nicht mehr daran glaubte kam Jemand und hob es sachte auf. Ganz geduldig betrachtete er es, spürte die Wärme, drückte es fest an sich, daß es auch Seine Wärme spüren könnte. Er machte es vorsichtig sauber, stieß ein par Kanten ab, streichelte es glatt und rieb es blank. Nun sah er, was er eigentlich schon wußte, es war kein Stein oder Fels. Es ist eine Sternschnuppe die vom Himmel gefallen ist, um für ihn mit aller Strahlkraft zu leuchten.

Architheutis · 29 November 2012

Hallo und ein Herzliches Willkommen in der grünen Hölle.

ein kurzes Stück, dass man durchaus als Prolog einer längeren Geschichte ansehen könnte.

Einige handwerkliche Anregungen:

Von Zeit zu Zeit kam [red]Jemand[/red] vorbei , hob es auf und betrachtete es.

"Jemand" ist so ein Wörtchen, dass man eher meiden sollte. Ich schrieb hier:

"Wer vorbei kam, hob es auf und betrachtete es."

Einige bemerkten das es irgendwie besonders ist und das aus seinem Inneren eine strahlende Wärme kommt, doch sie fanden nicht den Zugang, nicht Schlüssel um durch das Äußere zu sehen.

Das ist zu fahrig geschrieben. Ich schrieb hier:

"Einigen entging nicht seine Besonderheit, seine Wärme, die von innen her strahlte. Doch keiner sah den wahren Kern."

schlich sich davon

Ja hat es denn Beine?

Als es schon nicht mehr daran glaubte kam [red]Jemand [/red]und hob es sachte auf.

Sorry, aber das geht gar nicht. Gib deinem Helden doch wenigstens einen Namen! Wie wäre es mit Kevin, Justin oder Jason? Eventuell ginge auch Chantal, ne ist sogar besser. Wärme und Sternschnuppen-Gedöns ist je eher was für die Mädchen, denn für uns Holzklötze. ;-)

streichelte es glatt und rieb es blank

Das passt nicht. Harte Kanten werden hier zum einen blank gerieben, zum anderen glatt gestreichelt? Ich streichel nur Haustiere, manchmal meine Frau. Bestimmt aber keine Steine. Wie lange dauert sowas denn überhaupt, bis das dann glatt ist?

Spaß beiseits. Du siehst: Hier ist noch eingiges zu verbessern. Ein Anfang wäre, die ärgerlichen Kommafehler auszumerzen.

Siehe blau markierte Vorschläge:

Es war in einer klaren Sommernacht, als etwas vom Himmel fiel, in aller Stille und ganz unbeachtet. Da lag es nun, rau, kantig, schmutzig, unscheinbar und grau. Von Zeit zu Zeit kam Jemand vorbei, hob es auf und betrachtete es. Einige bemerkten[blue](,)[/blue] das[blue]s[/blue] es irgendwie besonders ist und das aus seinem Inneren eine strahlende Wärme kommt, doch sie fanden nicht den Zugang, nicht Schlüssel[blue](,)[/blue] um durch das Äußere zu sehen. So wurde es weggelegt oder schlich sich davon. [strike]Die Zeit, der Wind, der Regen, der Tau, die Sonne und der Schnee[/strike] [blue]Wind und Wetter[/blue] veränderten es stetig und doch blieb es, wie es einst vom Himmel fiel. Als es schon nicht mehr daran glaubte[blue](,)[/blue] kam [strike]Jemand[/strike] [blue]Chantal[/blue] und hob es sachte auf. Ganz geduldig betrachtete [strike]er[/strike] sie es, spürte die Wärme, drückte es fest an sich, daß es auch [strike]Seine[/strike] ihre Wärme spüren könnte. [strike]Er[/strike] Sie machte es vorsichtig sauber, stieß ein par Kanten ab, [strike]streichelte[/strike] [blue]rieb es blank und polierte es glatt[/blue]. Nun sah [strike]er[/strike] Chantal, was [strike]er[/strike] sie eigentlich schon wußte[strike],[/strike][blue])[/blue] es war kein Stein oder Fels. Es ist eine Sternschnuppe[blue](,)[/blue] die vom Himmel gefallen ist, um für ihn mit aller [blue]Ver[/blue]strahlkraft zu leuchten.
[blue]
Und wenn sie nicht gestorben sind, verstrahlen sie noch heute.[/blue]

Den Titel änderete ich in "Verstrahltheit".

Lieben Gruß,
Archi

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