Falscher Gedanke

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Art.Z.

Mitglied
Das Gedicht wirkt unfertig. Zu offen lässt du die Aussage, die keiner ist. Höhstens ist es ein Fragment.
Weitergedacht ergäbe sich vielleicht etwas Gutes.
 

Nil

Mitglied
Ein falscher Gedanke
und das Boot wankt.
Ein falsches Wort
und wir kentern in den Fluss.
Eine falsche Tat
und wir ertrinken an uns selbst.
 

Nil

Mitglied
Hallo Art.Z.,

Das Gedicht ist in sich abgeschlossen. Ich wüsste nicht genau, was ich noch hinzufügen sollte, da die Steigerung ihren Höhepunkt erreicht hat.

Hast du Vorschläge?
 

Nil

Mitglied
Ein falscher Gedanke
und das Boot wankt.

Ein falsches Wort
und wir kentern in den Fluss.

Eine falsche Tat
und wir ertrinken an uns selbst.
 

Nil

Mitglied
Ein falscher Gedanke,
und das Boot wankt.

Ein falsches Wort,
und wir kentern in den Fluss.

Eine falsche Tat,
und wir ertrinken an uns selbst.
 

Nil

Mitglied
Hallo revilo,

wenn es dir nicht gefällt ist das deine Sache, aber was soll denn der Kommentar?

Lg,
Nil
 
Hallo Nil,
wenn nur wegen falscher Gedanken,
falscher Worte
und auch wegen falscher Taten
das geschehen würde, was du beschreibst, wäre die Menschheit schon ausgestorben.

Diese Gedanken kamen mir bei deinem Gedicht.

Viele Grüße,
Marie-Luise
 
O

orlando

Gast
Beim Lesen deines Textes frage ich mich:
Was ist ein "falscher", was ein "richtiger" Gedanke?
Wird - Einsicht vorausgesetzt - der falsche durch einen richtigen ersetzt? Wird dann der falsche gleichasm eliminiert und vollautomatisch zum richtigen?
Was geschieht, wenn es keine falschen Gedanken mehr gibt? Vielleicht richtiges Denken?

orlando
 

revilo

Mitglied
Für mich hat der Text absolut nichts mit Lyrik gemein....Lyrik bedeutet für mich, einen Gedanken mit sprachlicher Eleganz zu verdichten....hier steht die aufdringliche Botschaft im Vordergrund.....hier werden lediglich Binsenweisheiten aufgeführt....eigentlich ist das ein ( schlechter ) Prosatext, der durch Zeilenumbrüche zum Gedicht getunt wird....die letzte Zeile wirkt ( sicherlich ungewollt ) komisch....wir ertrinken an uns selbst....weinerliches Lyriklametta......hat denn niemand für die arme Kreatur einen Rettungsring?????

nichtbösesein von revilo
 

Nil

Mitglied
Hallo Marie,

danke für deinen Kommentar. Du hasst es erfasst! Auf der anderen Seite muss man sich seine Worte und Gedanke gut überlegen. Irgendwie stimmt beides für mich.

Lg,
Nil
 

Nil

Mitglied
Hallo Orlando,

ich weiß es auch nicht. Wenn ich wüsste, was die richtigen und was die falschen Gedanken sind, dann wäre ich Buddha oder Jesus...

Ansonsten hängt es wohl von der Situation und vom Einzelnen Menschen ab, was richtige und was falsche Gedanken sind. Abgesehen davon sollte sich kein Mensch vor seinen "falschen" Gedanken fürchten, solang sie ihn nicht beherrschen.

Und ich glaube wenn es keine falschen Gedanken mehr gibt, dann gibt es keinen Menschen mehr.

Lg,
Nil
 

Nil

Mitglied
Ich weiß nicht, wo Lyrik beginnt und wo sie aufhört. Die Literaturtheorie definiert schon einen prosaisch verfassten Zweizeiler als Gedicht, wo andere sagen würden es sei ja nur "ein abgebrochener Satz".
Auch wirft dein Kommentar die Frage auf, das nämlich auch eine "Binsenweisheit", wo sprachliche Eleganz aufhört und wo sie beginnt. Es gefällt dir einfach nicht, um es auf den Punkt zu bringen und damit kann ich leben.

Obwohl ich tatsächlich darüber grüble, ob die Botschaft zu krass oder eben aufdringlich ist. Ich werd drüber nachdenken.

Es ist übrigens ein sehr kleines Boot, für den Rettungsring war kein Platz mehr...
 

revilo

Mitglied
schön, dass du mir nicht böse bist.....hoffe, Du kannst mit meiner derben Kritik etwas anfangen.....

keep on writing revilo
 



 
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