presque_rien
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Soweit kann ich das noch unterschreiben, aber dann...das ist kein klagelied einer fremden in deutschland,
sondern eher ein selbstwußter text eines lyr. ich, dass
über sprachen sich die welt erobert
...Ähm??? Mal abgesehen davon, dass man nicht auf dem Land leben muss, um Sonne, Wolken und Rosen zu kennen ;-), sehe ich eigentlich nichts in dem Text, was diese Vermutung stützen würde. Ich beschreibe ja nicht, wie gesät oder geerntet wird - die Metaphern stammen deshalb aus der Natur, weil sie dem Ich gegenübergestellt wird, das als ein Fast Nichts dieser Natur nichts beibringen oder befehlen kann - und auch nicht muss!und vermutlich als kind auf dem lande lebte.
die natur, sonne , wolken, rosen kennt es. es weiß wie gesät, geerntet wird.
Hier gebe ich dir wieder vollkommen recht ;-)!der bezug auf gertrud stein, war vielleicht nicht bewußt
Ein "eine Rose ist eine Rose ist eine Rose"-Plakat hängt noch in meinem Zimmer im Haus meiner Eltern... Aber dennoch hatte ich es beim Schreiben nicht vor Augen. Natürlich hast du recht, wenn du sagst, dass die Natur keine Botschaft oder Ideologie hat - sie braucht auch keine! Aber es ist nicht Ziel des Ichs, die Natur zu beschreiben - dazu ist es zu selbstverliebt ;-). Es ruft "Seht her! Schaut mich an!". Es erklärt nicht die Welt - es nimmt zu ihr Bezug, um, so kontrastiert, der eigenen Verantwortungslosigkeit zu frönen."eine rose ist eine rose ist eine rose...." und sonst nichts, sie hat keine botschaft, keine ideologie, so wie der samen keine vernunft braucht.
??in der letzten zeile leuchtet in russisch das sonett "müd des all, sehn mich nach ruh", das mit einem fragezeichen versehen auf die lebenslust abhebt, die eben auch manchmal putzmunter macht.
Ich würde eher sagen: es ist nicht schlimm/ nicht schwerdas trotzige es war leicht
Warum denn zurückgenommen? "unter Stock oder Stein?" ist ja nicht umsonst mit einem Fragezeichen versehen - und die Antwort kommt gleich in der nächsten Zeile: "Wer Leben versilbert, wird luftig begraben!" (Also eben nicht unter Stock oder Stein, nicht in einem schweren Grab - worauf das "grave" auch anklingen soll.)wird mit den nächsten worten "unter stock oder stein?" zurückgenommen.
denn dieses leben in der fremde ist vermutlich schwer.
liebe presque_rien -
du "la reine" der worte
Ja, das stimmt, der Inhalt ist unausgegoren ;-). Ich hoffe, es folgen weitere, durchdachtere Versionen... Aber ich habe eigentlich keinen besonders ernsten Hintergrund beabsichtigt - es geht ja um Leichtigkeit!inhaltlich ist der text eher eine skizze,
ein versuch mit sprachen zu spielen. der relativ ernste hintergrund kommt nicht richtig heraus.[...] da musst du noch mal ran an den text, wenn er tiefe bekommen soll.
Ja, richtig *freu*inoi- joy - pokoj
fremd(?) freude - ruhe
Warum? Nur vom Klang her, oder steckt da ein rationaler Grund hinter?das latein finde ich unpassend
*staun* Wie kommst du auf den "Seitenhieb gegen die Leichtlebigen"? Ich empfinde den Text eigentlich als ein Plädoyer für die (unerträgliche?) Leichtigkeit des Seins, für die Freiheit in der Machtlosigkeit, für das Lichte des Vergänglichen... An welcher Stelle äußere ich deiner Meinung nach Kritik daran?in den letzten zeilen - der seitenhieb gegen die leichtlebigen - ist unnötig, entwertet er doch
das eigentliche schöne bekenntnis:
.Seht ! Wie licht ich sein darf
Ganz genau!Wir alle sind – fast nichts – und doch so viel.
*lach* Das habe ich in sogar genau der selben Wortwahl in meiner (wahrscheinlich wieder mal übertrieben analytischen ;-)) Antwort an Montgelas geschrieben!Für mich ist dieses Gedicht ein Plädoyer für die Leichtigkeit des Seins.