Ann-Kathrin Deininger
Mitglied
Früher war alles besser, heute ist es dafür einfacher: Früher musste man sich noch merken, das dass daß als den Nebensatz einleitende Konjunktion nur dann daß geschrieben wird, wenn es nicht zufällig einen Relativsatz einleitet und dass das daß dann durch dieses oder welches oder jenes ersetzt werden kann. Heute schreibe ich einfach dass wo ich früher daß geschrieben habe.
Auch das mit ß und ss ist gar nicht so schwer: Nach Langvokal schreibe ß nach Kurzvokal ss. Wirklich einfach: Straße Fluss Graß Gruß Fuß Fass Muß Glaß Buss Ruß Loß Kuss fiß Stuss.
Wenn man einmal wirklich nicht weiß, wie man etwas schreiben soll, kann man es einfach vom Lehnwort ablesen: Stängel von Stange, Fäst von fasten, Räst von rasten, quällen von Qualle, quälen von Qual, Quälle von quällen, Lehre von Leerer, Färd von fahren, Räif von raffen, Ängel von angeln
Die Kommaregeln lassen einem jetzt auch mal Spielraum: Der erweiterte Infinitiv mit zu auch anzuwenden bei um zu ohne zu dazu muss ab sofort um Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen nicht mehr mit Komma abgetrennt werden allerdings ohne zu lügen darf er um besseren Verständnisses willen vom Schreiber ohne sich rechtfertigen zu müssen weiterhin um Bezugsproblemen vorzubeugen um den Leser nicht zu verunsichern um aufzuzeigen dass man brauchen nicht gebrauchen kann ohne zu zu gebrauchen oder um schlicht zu beweisen dass man es kann, mit Komma abgetrennt werden.
Bei den wirklichen Problemen im Leben hilft die Rechtschreibreform leider wenig: Von welchem Wort entlehne ich Xylophon, mit wie vielen h schreibe ich Rhythmus, was hat das Känguru mit dem Guru zu tun, wieso muss ich überhaupt portemonnaie schreiben, wie viele m hat denn jetzt Stammmutter, wo trenne ich Urinstinkt, im Folgenden groß oder klein, mache ich ein Komma hinter Sehr geehrte Damen und Herren oder doch lieber ein Ausrufezeichen, wieso finden alle das verwirrend wenn ich Abkürzungen benutze (KZ= Koordinationszahl) , und wie zum Teufel trennt man denn jetzt Diphthong: Di- phthong oder Diph- thong?
In diesem Sinne...
Auch das mit ß und ss ist gar nicht so schwer: Nach Langvokal schreibe ß nach Kurzvokal ss. Wirklich einfach: Straße Fluss Graß Gruß Fuß Fass Muß Glaß Buss Ruß Loß Kuss fiß Stuss.
Wenn man einmal wirklich nicht weiß, wie man etwas schreiben soll, kann man es einfach vom Lehnwort ablesen: Stängel von Stange, Fäst von fasten, Räst von rasten, quällen von Qualle, quälen von Qual, Quälle von quällen, Lehre von Leerer, Färd von fahren, Räif von raffen, Ängel von angeln
Die Kommaregeln lassen einem jetzt auch mal Spielraum: Der erweiterte Infinitiv mit zu auch anzuwenden bei um zu ohne zu dazu muss ab sofort um Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen nicht mehr mit Komma abgetrennt werden allerdings ohne zu lügen darf er um besseren Verständnisses willen vom Schreiber ohne sich rechtfertigen zu müssen weiterhin um Bezugsproblemen vorzubeugen um den Leser nicht zu verunsichern um aufzuzeigen dass man brauchen nicht gebrauchen kann ohne zu zu gebrauchen oder um schlicht zu beweisen dass man es kann, mit Komma abgetrennt werden.
Bei den wirklichen Problemen im Leben hilft die Rechtschreibreform leider wenig: Von welchem Wort entlehne ich Xylophon, mit wie vielen h schreibe ich Rhythmus, was hat das Känguru mit dem Guru zu tun, wieso muss ich überhaupt portemonnaie schreiben, wie viele m hat denn jetzt Stammmutter, wo trenne ich Urinstinkt, im Folgenden groß oder klein, mache ich ein Komma hinter Sehr geehrte Damen und Herren oder doch lieber ein Ausrufezeichen, wieso finden alle das verwirrend wenn ich Abkürzungen benutze (KZ= Koordinationszahl) , und wie zum Teufel trennt man denn jetzt Diphthong: Di- phthong oder Diph- thong?
In diesem Sinne...