Feierabendmeer

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anbas

Mitglied
Feierabendmeer

Ich wünsche mir ein wenig Meer
mit Strand und Wellenschlagen,
das ich mir aus dem Keller hol'
nach harten Arbeitstagen.

Um Kraft zu tanken, kann ich dann
am Strand spazieren gehen.
Ich werde baden oder nur
entspannt aufs Wasser sehen.

Die frische Seeluft tut mir gut
bei Sonne und auch Regen,
selbst Sturm lass ich mir gerne mal
durch meine Haare fegen.

Ich wünsche mir ein wenig Meer
im Keller, vorn, gleich griffbereit.
Doch der ist ziemlich vollgestellt
mit Dingen größter Nichtigkeit.
 
Ach, anbas, das wär wunderbar,
das Leben nicht mehr trist.
Vielleicht wird es – mit etwas List-
ja eines Tages wahr.

Ich möchte mir, und das sofort,
den schönen Traum von dir jetzt borgen.
Und möchte dann im Keller dort
die Nichtigkeiten schnell entsorgen.

Dann wär in einer Ecke doch
viel Platz für solche Träume.
Fiel nie mehr in ein schwarzes Loch,
weil ich nichts mehr versäume.

Viele Grüße,
Marie-Luise
 

anbas

Mitglied
Hallo in die Runde!

Danke für Eure Rückmeldungen und Wertungen!


@ Marie-Luise

Du kannst Dir gerne mein Feierabendmeer ausleihen - ich habe noch meer davon ;).


@ Monika

Schön - am letzten Vers habe ich auch am längsten "gebastelt". Die Mühe hat sich scheinbar gelohnt. :)


@ Herbert

Aber gerne :) !


Liebe Grüße

Andreas
 



 
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