Felipe (gelöscht)

Retep

Mitglied
Morgen Gernot,

deine Geschichte hat mich ziemlich nachdenklich gemacht, verstehe die Metaphern aber nicht.(trotz längerem Nachdenken!)

Gruß

Retep
 
Hallo Retep

oje, aus deinem Kommentar lese ich, dass ich mich verrannt habe.
Wenn ich es erklären muss, dann hab ich was falsch gemacht.

Er ist Maler und der Schnee ist Kok`s. Sein Geist ist verwirrt und eines Tages kommen Sektenangehörige zu Besuch. Er sagt seinem bisherigem Leben ab und wird selbst zu so einem Bibelforscher. Als er alt ist, geht er zurück, denn dort hats ihm besser gefallen.

liebe grüße
gernot
 

Retep

Mitglied
Hallo Gernot,

mal langsam, es muss nicht an dir liegen, dass ich nicht an deinen Text rangekommen bin. Vielleicht stellen sich andere etwas gescheiter an.

Danke für die Hilfe.

Gruß

Retep
 

FrankK

Mitglied
Hallo Gernot, Hallo Retep

Sekte - jetzt, nachdem das gesagt wurde, okay.
Maler - ich hätte angenommen, er malt/zeichnet als Freizeitaktivität.
Koks (Schnee) habe ich bemerkt - bitte keine falschen Schlussfolgerungen ziehen. ;)
Als ich den Text das erste mal gelesen habe, hatte ich auch nur ein großes Fragezeichen über dem Kopf.
Den immer wieder auftauchenden, farbenprächtigen Papagei sortierte ich zum Drogenwahn. Seine Rückkehr zum "früheren Leben" vermutete ich als Rückfall zum Drogenkonsum.
Die "Besucher ohne Zitzen" (was für ein Ausdruck) wusste ich bislang noch nicht einzuordnen.

Alles in allem:
Für mich schwer verdaulich, so ganz fertig verarbeitet habe ich es noch nicht.


Viele Grüße und Danke für die Hinweise
Frank
 
B

bluefin

Gast
Der Papagei hing kopfüber an einer Schnur von der Decke herunter. Es war ein schöner Papagei. Ein bunter[strike], toter [/strike]Papagei, mit Glasaugen im Kopf und Stroh im Bauch. Felipe nannte ihn Arakea, weil er dachte, Papageien gäben "Ara[strike]s[/strike]" und ein bisschen "Kea[strike]s[/strike]" von sich, wenn man sie vom Himmel schoss(,) oder sie mit Drahtschlingen in den Ästen des Dschungels ein wenig ihrer Freiheit beraubte.

[blue]Der Abend war gur für ihn[/blue]. Felipe malte und bewarf den Papagei mit Glasmurmeln [blue]komma [/blue]und der Schnee kitzelte in seiner Nase.

Sie kamen zu zweit, trugen lange Röcke und Blusen ohne Zitzen. Sie erzählten Felipe von einem Leuchtturm, und dass er alleine draußen auf dem Meer treiben würde, und dass er endlich heimkehren solle.

Felipe kehrte [blue]h[/blue]eim. Er entzog sich dem Schnee und den Stürmen. Er heiratete eine zitzenlose Frau, setzte Kinder in die Welt und berichtete den Menschen an den Haustüren(,) vom Leuchtturm und dem Meer. In den Nächten träumte er von der Weite des Meeres und den Wellen und dem Wind.

Er war alt und gebeugt, als er den Papagei vom Dachboden holte, in [blue]s[/blue]eine Tasche packte und davon ging, ohne etwas zu sagen.

Der Abend war gut für ihn.[strike], als man ihn das letzte Mal sah.[/strike]
ich hab mir erlaubt, lieber @gernot, ein paar kleine retuschen vorzuschlagen, die das bild vielleicht ein wenig stimmiger machen könnten.

vom wachturm bis hin zur asexuellen flachbrüstigkeit sind alle metaphern verständlich und bedürfen keiner weiteren erklärung.

guter text!

liebe grüße aus münchen
 
hallo Frank
Es gab und gibt Frauen, die ein bisschen verklemmt sind. Im Sommer, wenn es heiß ist, dann ist ein BH zu warm und sie kleben sich mit Pflastern die Brustwarzen zu, damit sie nicht durch den Stoff gesehen werden. Das meine ich mit "zitzenlos"

hallo bluefin
oh, freut mich, dass es dir ein wenig gefällt. danke für deine vorschläge und korrekturen, hab ich übernommen.

liebe grüße aus vorarlberg, wo es heute fast bis ins tal schneite.
gernot
 



 
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