Mischka, zunächst willkommen in der Leselupe.
Es sind nur wenige Zeilen und ist doch ein düsteres Gedicht. Aber es ist nicht nur düster, wie es auf den ersten Blick klingt.
Auf den ersten Blick stößt es ab. Es sind Wörter, es sind bilder, die sich ausschließen und doch scheinbar anziehen, die Satzstruktur ist zerrissen, die Aussage mehrdeutig. Das ist bemerkenswert. Der Wolf, der Bluttaten begangen hat, findet nichts mehr, kein Opfer (Futter?) mehr da, Gift. Wird er vergiftet? Vergiftet er sich selbst? Ersehnt er sich Gift? Das alles ist unklar.
Der Frühling, der schöne junge Bursche, die lebensspendende jahreszeit, brachte Tod. Schwingt Trauer mit?
Was geschieht? Auch Käfer sterben ...
Das alles aber bleibt nicht steril, Entwicklung deutet sich an, bald wird Gras drüber wachsen.
Krieg?