Fliegen

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Mitglied
Sehr hübsch in seiner Gradlinigkeit, liebe Monika!

Kurz und einprägsam, was perfekt wäre für Kinder. Allerdings ist dann nicht die direkte Anrede "mein Kind" logischer? Dann könnten Kinder sich direkt identifizieren. Als Gedicht für Erwachsene aber kann ich es mir nicht so recht vorstellen.
Den Widerspruch vom gefundenen Ziel und dem Landeplatz, der hingegen einerlei ist, verstehe ich nicht so ganz. Ich nehme an, das gefundene Ziel ist einfach die Freiheit. Das wird aber so nicht ganz deutlich.
Metrisch hakt es auch ein klein wenig (und nur dort, der Rest sitzt perfekt) in Zeile 5. Da könnte man noch etwas feilen, damit dieser kleine Kindergedichts-Edelstein (so es denn einer sein soll....ich bin mir nicht sicher, ob ich mit meiner Interpretation nicht daneben liege) auch so richtig funkelt. Denn das hätte er echt verdient, wie ich finde.

Nur zur Anregung:

Spricht der Luftballon: "Mein Kind,
lass mich fliegen mit dem Wind!

Das wäre nur eine minimale Umstellung, die aber die direkte Anrede möglich macht.
Bei Zeile fünf bin ich noch am tüfteln. Aber da ich dort ev. ja auch falsch interpretiere, lass ich die Finger davon. ;)

Sehr gerne gelesen. Danke für das Lächeln, das das Gedicht mir aufs Gesicht gezaubert hat. Das hab ich grade gebraucht.

Liebe Grüße,
Claudia
 

molly

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Liebe Claudia,

danke für Deine hilfreichen Tipps und Dein Lächeln. Ich hoffe, die neue Version passt jetzt besser. Das Gedichtchen war für ein Kind, das seinen Schnuller los werden wollte, nur nicht im Müll. Der Vater hat ihn dann an einen Luftballon gebunden und so konnte der Luftballon schwankend davon schweben.

Liebe Grüße
Monika


Hallo Anni,

danke fürs Lesen, auf vielerlei Arten kann man festhalten und loslassen, beides ist nicht immer einfach.

Liebe Grüße Monika
 



 
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