flucht

G

Gelöschtes Mitglied 18005

Gast
Das ist ja interessant! Wenn sich ein Schriftsteller in seinem Werk als solcher bekennt, Künstler grundsätzlich (ich meine den ersten Vers).

Zudem spannend: die "Kirche", die "nur am Rande zu bemerken sei" und dennoch am Anfang und am Ende steht und der Titel "flucht" und das Wortspiel mit stolzieren und streifen und auch die dreifache Bedeutung von "am Rande zu bemerken" (1. im gedicht formal am rande, 2. im wald am rande, 3. metaphorisch am rande, im sinne von: nur nebensächlich)

Erstmal so viel.

Gruß, Etma
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Etma

Du hast ein gutes Auge, für solche Gedicht.
Das muss mal gesagt werden ;)


So weit erstmal von meiner Seite. :)

L.G
Patrick
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
Irgendwie komme ich nicht dahinter, worum es dir eigentlich geht. Mehr oder weniger Kirche oder gar keine? Kirche evtl. als Metapher - wofür?

blackout
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hi blackout.

Nun ja, es geht einerseits um das drumherumgerede beim Thema Religion (mein in nebeligen Wäldern herumstolzieren) wenn ich schreibe und andererseits um mein Verstummen und Verdummen, wenn ich deren Kern erlebe.

Dann ist es ein Strukturspiel.. Etma hat ja schon einiges aufgedeckt. Wichtig wäre noch zu sagen, dass der Rythmus in Zeile 6-9 mir wichtig war. "Stolzieren streifen", "stolz" zu streifen, "verliere" und als Pause am Rande, das "hier", das sich "halb" auf "ver lier e" reimt und somit dem letzten Vers eine vorhergehende Pause bieten soll, damit er lapidarer gelesen wird.

Das ist alles.

L.G
Patrick
 



 
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