Flucht

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Gespaltene Zunge, zerrissenes Herz,
tiefste Erfüllung, gefolgt von Schmerz,
ruhelose Augen, schlaflose Nacht,
was hast Du mit mir gemacht?

Gebrochenes Schweigen
doch nichts sagend,
welch großes Leiden,
sich am Schmerze labend.

Hab den Himmel gesehen,
die Hölle gespürt,
kann's selbst nicht verstehen,
was hat mich berührt?

Einsame Liebe,
laß mich allein,
hinfort mit dem Triebe,
will bei dir sein.

Möchte nur noch weichen,
weg von dem Schmerz.
Doch wie sollt ich erreichen,
zu betrügen mein Herz.

Tausend Tode gestorben,
verdammt zum Leben,
will ich es ermorden,
doch es will leben.

Glaub es verloren,
mein tiefes Empfinden,
stets neu geboren,
mich an Dich bindend.

Bin ich gefangen,
wie oft ich auch flieh?
Bin oft gegangen.
Doch fort war ich nie.



(Übernommen aus der 'Alten Leselupe'.
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